Johann Holzl
2010-02-27 14:06:23 UTC
"Statistisch gesehen ist der Migrationshintergrund etwas Neues",
sagt Christina Hackl vom Statistischen Landesamt in Stuttgart.
Weshalb es darüber auch kaum Zahlen gibt - außer dem Mikro-
zensus, der jedoch lediglich eine Stichprobe der bundesdeutschen
Gesellschaft abbildet. Für den Enzkreis liegen in Stuttgart keine
gesonderten Statistiken vor. Anders Pforzheim:
Die Goldstadt-Verwaltung macht sich unter anderem zwecks
Schulplanung seit zwei Jahren die Mühe, die Daten des
Einwohnermeldeamts nach Herkunft zu durchforsten.
"Der reine Ausländeranteil sagt relativ wenig aus", begründet
Eckhard Binder von der WSP (Wirtschaft und Stadtmarketing
Pforzheim) die Auswertung, zumal in Deutschland geborene
Kinder in der Regel zunächst als deutsch gelten.
Die WSP hat Interessantes zu Tage gefördert. So hatten am 31.
Dezember 2008 (der zuletzt ermittelte Stand) sage und schreibe
42,6 Prozent aller Pforzheimer einen Migrationshintergrund - zum
Vergleich: 2007 waren es 41,8 Prozent. Auffällig ist, dass der Anteil
der Menschen mit Migrationshintergrund zunimmt, je jünger die
untersuchte Gruppe ist: Während lediglich 15,7 Prozent bei den
65- bis 80-Jährigen einen Migrationshintergrund haben, so sind
es bei den unter Dreijährigen bereits 71,7 Prozent.
Mit anderen Worten: Die Zukunft gehört den Migranten.
Stadtteile mit besonders großem Migrantenanteil sind Oststadt
(61,9 Prozent), Au (60,8), Innenstadt (59,2), Weststadt (59,6)
und Buckenberg (56,7) - davon Haidach: 66,1 Prozent.
rom
sagt Christina Hackl vom Statistischen Landesamt in Stuttgart.
Weshalb es darüber auch kaum Zahlen gibt - außer dem Mikro-
zensus, der jedoch lediglich eine Stichprobe der bundesdeutschen
Gesellschaft abbildet. Für den Enzkreis liegen in Stuttgart keine
gesonderten Statistiken vor. Anders Pforzheim:
Die Goldstadt-Verwaltung macht sich unter anderem zwecks
Schulplanung seit zwei Jahren die Mühe, die Daten des
Einwohnermeldeamts nach Herkunft zu durchforsten.
"Der reine Ausländeranteil sagt relativ wenig aus", begründet
Eckhard Binder von der WSP (Wirtschaft und Stadtmarketing
Pforzheim) die Auswertung, zumal in Deutschland geborene
Kinder in der Regel zunächst als deutsch gelten.
Die WSP hat Interessantes zu Tage gefördert. So hatten am 31.
Dezember 2008 (der zuletzt ermittelte Stand) sage und schreibe
42,6 Prozent aller Pforzheimer einen Migrationshintergrund - zum
Vergleich: 2007 waren es 41,8 Prozent. Auffällig ist, dass der Anteil
der Menschen mit Migrationshintergrund zunimmt, je jünger die
untersuchte Gruppe ist: Während lediglich 15,7 Prozent bei den
65- bis 80-Jährigen einen Migrationshintergrund haben, so sind
es bei den unter Dreijährigen bereits 71,7 Prozent.
Mit anderen Worten: Die Zukunft gehört den Migranten.
Stadtteile mit besonders großem Migrantenanteil sind Oststadt
(61,9 Prozent), Au (60,8), Innenstadt (59,2), Weststadt (59,6)
und Buckenberg (56,7) - davon Haidach: 66,1 Prozent.
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