Discussion:
WAS FÜR ARSCHLÖCHER FÜR DIE SPD IM BT SITZEN | Das System Johannes Kahrs
(zu alt für eine Antwort)
J.Malberg
2018-09-13 14:51:45 UTC
Permalink
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/spd-hamburg-das-system-johannes-kahrs-1783135-p2.html

Die damals 22 Jahre alte Silke Dose, linke Gegnerin von Kahrs im Hamburger Juso-Vorstand, erhält nachts anonyme Anrufe, in denen der Anrufer teils auflegt, teils schweigt oder sie mit Sätzen wie „Ich krieg dich, du Schlampe“ bedroht. Die junge Frau beantragt eine Fangschaltung. Im Mai 1992 tappt der damals 28 Jahre alte Kahrs zweimal in die Falle, als er gegen drei Uhr morgens seinen Telefonterror ausübt. Es kommt zu einem Gerichtsverfahren, das mit einem Vergleich endet. Kahrs erklärt sich bereit, 800 Mark Bußgeld an eine gemeinnützige Organisation zu zahlen. Er hatte sich einen guten Anwalt genommen: Ole von Beust, den CDU-Politiker und heutigen Ersten Bürgermeister Hamburgs. Im August 1992 fordern 50 in Hamburg bekannte Sozialdemokraten Kahrs auf, von sämtlichen Ämtern zurückzutreten und seinen Verbleib in der SPD zu überdenken. Doch die Affäre verläuft im Sand. „Völlig furchtlos kann er Menschen einschüchtern“, sagt ein bekannter Hamburger Sozialdemokrat über Kahrs.
Werner Sondermann
2018-09-13 21:03:52 UTC
Permalink
<www.faz.net/aktuell/politik/inland/spd-hamburg-das-system-johannes-kahrs-1783135-p2.html>
Die damals 22 Jahre alte Silke Dose, linke Gegnerin von Kahrs im
Hamburger Juso-Vorstand, erhält nachts anonyme Anrufe, in denen der
Anrufer teils auflegt, teils schweigt oder sie mit Sätzen wie "Ich
krieg dich, du Schlampe" bedroht. Die junge Frau beantragt eine
Fangschaltung. Im Mai 1992 tappt der damals 28 Jahre alte Kahrs
zweimal in die Falle, als er gegen drei Uhr morgens seinen
Telefonterror ausübt. Es kommt zu einem Gerichtsverfahren, das mit
einem Vergleich endet. Kahrs erklärt sich bereit, 800 Mark Bußgeld an
eine gemeinnützige Organisation zu zahlen. Er hatte sich einen guten
Anwalt genommen: Ole von Beust, den CDU-Politiker und heutigen Ersten
Bürgermeister Hamburgs. Im August 1992 fordern 50 in Hamburg bekannte
Sozialdemokraten Kahrs auf, von sämtlichen Ämtern zurückzutreten und
seinen Verbleib in der SPD zu überdenken. Doch die Affäre verläuft im
Sand. "Völlig furchtlos kann er Menschen einschüchtern", sagt ein
bekannter Hamburger Sozialdemokrat über Kahrs.
Dolle Geschichte!

Die SPD-Genossen sind sich alle irgendwie doch sehr ähnlich in ihrer
ganzen Verkommenheit. Die gehen um der Karriere Willen womöglich sogar
über Leichen.

Nun haben sie natürlich Panik, durch die immer mehr erstarkende AfD von
den bisher so sicher geglaubten Plätzen an den reichlich gefüllten
Fleischtöpfen des Politikgeschäfts weggedrängt zu werden.

Und was machen die Genossen jetzt in ihrer Panik? Sie stärken die neuen
politischen Mitbewerber sogar noch *ungewollt* durch ihren eigenen
hektischen und peinlichen Aktionismus.

Hektik kann geistige Windstille eben weder ersetzen noch kaschieren.

w.

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