Der Habakuk.
2021-01-09 18:43:18 UTC
" Covid-19: Datenanalyse belegt große Wirksamkeit von Schulschließungen
Eine in "Science" veröffentlichte Studie berechnet aus Infektionsdaten
die Wirksamkeit von Anti-Corona-Maßnahmen.
Von
Wolfgang Stieler
Ein Ende Dezember in der Fachzeitschrift "Science" veröffentlichtes
Paper könnte die aktuelle Diskussion um Schulschließungen in
Deutschland durch Fakten untermauern: Ein internationales Team um Jan
M. Brauner, Sören Mindermann und Mrinank Sharma von der University of
Oxford hat aus dem zeitlichen Verlauf gemeldeter Infektionen und
Sterbedaten die relative Wirksamkeit verschiedener
Anti-Corona-Maßnahmen berechnet. Dabei kamen die Forscher zu dem
Ergebnis, dass die Schließung von Schulen und Universitäten und die
Beschränkung von Treffen auf maximal 10 Personen den größten Effekt
auf die Weiterverbreitung der Virus haben. Die Schließung von nicht
unbedingt nötigen Geschäften, Restaurants und Kneipen hat dagegen nur
einen mittelgroßen Einfluss, Ausgangssperren zeigen nur einen geringen
Effekt.
"Wenn Sie das Geschehen simulieren, müssen Sie relativ viele Annahmen
treffen", sagt Jan Brauner, einer der drei Hauptautoren der Studie.
"Unser Ansatz ist dagegen rein datengetrieben". Dabei nutzten die
Forscher Infektionsdaten aus 41 Ländern - hauptsächlich in Europa -
zwischen dem 20. Januar 2020 und dem 30. Mai 2020. Kern der Methode
ist ein hierarchisches Bayes-Modell. Zunächst berechnetet die
Wissenschaftler aus der Zahl der gemeldeten Corona-Toten und der Zahl
der gemeldeten Infektionen den Verlauf der tatsächlich infizierten.
Aus dem Vergleich zwischen dem daraus hochgerechneten weiteren Verlauf
der Infektions- und Sterbezahlen mit den tatsächlichen Daten konnten
die Forscher dann die reale Reproduktionszahl und damit die relative
Wirksamkeit der Anti-Corona-Maßnahmen berechnen. Da der Verlauf der
Maßnahmen in den einzelnen Ländern unterschiedlich war, konnten die
Forscher so auch Aussagen über die relative Wirksamkeit einzelner
Maßnahmen treffen" (heise)
Eine in "Science" veröffentlichte Studie berechnet aus Infektionsdaten
die Wirksamkeit von Anti-Corona-Maßnahmen.
Von
Wolfgang Stieler
Ein Ende Dezember in der Fachzeitschrift "Science" veröffentlichtes
Paper könnte die aktuelle Diskussion um Schulschließungen in
Deutschland durch Fakten untermauern: Ein internationales Team um Jan
M. Brauner, Sören Mindermann und Mrinank Sharma von der University of
Oxford hat aus dem zeitlichen Verlauf gemeldeter Infektionen und
Sterbedaten die relative Wirksamkeit verschiedener
Anti-Corona-Maßnahmen berechnet. Dabei kamen die Forscher zu dem
Ergebnis, dass die Schließung von Schulen und Universitäten und die
Beschränkung von Treffen auf maximal 10 Personen den größten Effekt
auf die Weiterverbreitung der Virus haben. Die Schließung von nicht
unbedingt nötigen Geschäften, Restaurants und Kneipen hat dagegen nur
einen mittelgroßen Einfluss, Ausgangssperren zeigen nur einen geringen
Effekt.
"Wenn Sie das Geschehen simulieren, müssen Sie relativ viele Annahmen
treffen", sagt Jan Brauner, einer der drei Hauptautoren der Studie.
"Unser Ansatz ist dagegen rein datengetrieben". Dabei nutzten die
Forscher Infektionsdaten aus 41 Ländern - hauptsächlich in Europa -
zwischen dem 20. Januar 2020 und dem 30. Mai 2020. Kern der Methode
ist ein hierarchisches Bayes-Modell. Zunächst berechnetet die
Wissenschaftler aus der Zahl der gemeldeten Corona-Toten und der Zahl
der gemeldeten Infektionen den Verlauf der tatsächlich infizierten.
Aus dem Vergleich zwischen dem daraus hochgerechneten weiteren Verlauf
der Infektions- und Sterbezahlen mit den tatsächlichen Daten konnten
die Forscher dann die reale Reproduktionszahl und damit die relative
Wirksamkeit der Anti-Corona-Maßnahmen berechnen. Da der Verlauf der
Maßnahmen in den einzelnen Ländern unterschiedlich war, konnten die
Forscher so auch Aussagen über die relative Wirksamkeit einzelner
Maßnahmen treffen" (heise)
--
*Ceterum censeo religionem Mohammedanicam esse coercendam!*
*Ceterum censeo religionem Mohammedanicam esse coercendam!*