klaus reile
2020-12-01 09:41:30 UTC
"EU will Generalschlüssel für WhatsApp + Co.
Unter dem Vorwand der Terror-Bekämpfung verlangt die EU, die
Verschlüsselung von digitaler Kommunikation mit Generalschlüsseln oder
Hintertüren so zu verändern, dass Behörden Zugriff auf verschickte
Nachrichten bekommen.
Der Chef des Schweizer Messengerdienstes Threema wehrt sich gegen
Forderungen innerhalb der Europäischen Union, die Verschlüsselung von
digitaler Kommunikation mit Generalschlüsseln oder Hintertüren so zu
verändern, dass Behörden beispielsweise zur Terrorbekämpfung Zugriff
auf verschickte Nachrichten bekommen.
"Bei Terroranschlägen sind die Täter fast immer bereits den Behörden
bekannt und aktenkundig", sagte Threema-Chef Martin Blatter der "Welt
am Sonntag". Das zeige, dass die Politik es nicht schaffe, die Bürger
zu schützen. "Diese Forderungen nach einem Generalschlüssel zeugen von
der Unbedarftheit der Behörden", sagte Blatter. Denn technisch sei dies
gar nicht möglich.
"Wir haben gar keinen Generalschlüssel, den wir hinterlegen könnten."
Die Verschlüsselung werde von den Nutzern vorgenommen und nicht von
Threema. Daher habe der Anbieter auch keine Möglichkeit, die
Kommunikation einzusehen, selbst wenn er es wolle. Kriminalität sei ein
gesellschaftliches und kein technologisches Problem. Man solle nicht
ein gesellschaftliches Problem mit wenigen dadurch lösen, dass man die
Privatsphäre aller schwäche.
"Privatsphäre ist ein Menschenrecht", sagte Blatter. Dies sollte auch
im digitalen Raum bestehen. Der Threema-Chef verweist auf Hintertüren,
zu denen Router-Hersteller von US-Geheimdiensten gezwungen worden
seien. Am Ende hätten Chinesen auf diese Hintertüren zugegriffen, um so
an Informationen zu gelangen."
Ganzer Artikel:
https://www.mmnews.de/politik/155517-eu-will-generalschluessel-fuer-whatsapp-co
Kann man ja eigentlich gar nicht vergleichen. Hier ist es ja für die
gute Sache.
Klaus
Unter dem Vorwand der Terror-Bekämpfung verlangt die EU, die
Verschlüsselung von digitaler Kommunikation mit Generalschlüsseln oder
Hintertüren so zu verändern, dass Behörden Zugriff auf verschickte
Nachrichten bekommen.
Der Chef des Schweizer Messengerdienstes Threema wehrt sich gegen
Forderungen innerhalb der Europäischen Union, die Verschlüsselung von
digitaler Kommunikation mit Generalschlüsseln oder Hintertüren so zu
verändern, dass Behörden beispielsweise zur Terrorbekämpfung Zugriff
auf verschickte Nachrichten bekommen.
"Bei Terroranschlägen sind die Täter fast immer bereits den Behörden
bekannt und aktenkundig", sagte Threema-Chef Martin Blatter der "Welt
am Sonntag". Das zeige, dass die Politik es nicht schaffe, die Bürger
zu schützen. "Diese Forderungen nach einem Generalschlüssel zeugen von
der Unbedarftheit der Behörden", sagte Blatter. Denn technisch sei dies
gar nicht möglich.
"Wir haben gar keinen Generalschlüssel, den wir hinterlegen könnten."
Die Verschlüsselung werde von den Nutzern vorgenommen und nicht von
Threema. Daher habe der Anbieter auch keine Möglichkeit, die
Kommunikation einzusehen, selbst wenn er es wolle. Kriminalität sei ein
gesellschaftliches und kein technologisches Problem. Man solle nicht
ein gesellschaftliches Problem mit wenigen dadurch lösen, dass man die
Privatsphäre aller schwäche.
"Privatsphäre ist ein Menschenrecht", sagte Blatter. Dies sollte auch
im digitalen Raum bestehen. Der Threema-Chef verweist auf Hintertüren,
zu denen Router-Hersteller von US-Geheimdiensten gezwungen worden
seien. Am Ende hätten Chinesen auf diese Hintertüren zugegriffen, um so
an Informationen zu gelangen."
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https://www.mmnews.de/politik/155517-eu-will-generalschluessel-fuer-whatsapp-co
Kann man ja eigentlich gar nicht vergleichen. Hier ist es ja für die
gute Sache.
Klaus
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Natürlich hat jeder eine eigene Meinung. Nur weiss auch jeder,
wo diese eigene Meinung herkommt? (Lisa Fitz)
Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.
Natürlich hat jeder eine eigene Meinung. Nur weiss auch jeder,
wo diese eigene Meinung herkommt? (Lisa Fitz)
Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.