Erich Pfennig
2004-06-13 12:08:26 UTC
Die Bertelsmann Music Group (BMG) trennt sich von 60% ihrer Künstler.
Sechs von Zehn ihrer deutschen Musiker verlieren ihren Plattenvertrag.
Tatsache ist nun mal, daß die Unsatzchancen deutscher Künstler im
Vergleich zu amerikanischen oder britischen Musikern nur gering ist, weil
ihre CD's im Ausland bis auf wenige Ausnahmen praktisch unverkäuflich
sind. Schuld daran ist die Managementschwäche des deutschen
Musikbetriebes. Die Monokultur ausschließlich englischsprachiger Musik
auf den deutschen Radiowellen schreitet voran.
Sicher ist es nicht wünschenswert, daß der grenzdebile Schlagerschrott
ewig gestriger so genannter Volksmusik hier die Ohren der Musikliebhaber
beleidigt. Die angloamerikanische Meterware ist allerdings auch nicht
besser. Angefangen hat das alles mit AFN und BFN. Damals war Deutschland
ausgehungert nach Jazz, Swing und später Rock'n Roll. Was uns heute aus
dem Dudelfunk entgegenheult sind Nachahmungen der damaligen Hits. Die
Rundfunkredakteure machten einen weiten Bogen um alle deutsche Musik, es
mußte und muß alles Englisch sein. Mit der Privatisierung des Rundfunks
wurde es noch deprimierender.
Auch in diesem Land gibt es talentierte jung Künstler. Sie haben keine
Chance. Auf eine Selbstheilung der Marktkräfte kann niemand mehr hoffen.
Die Schallplattenkonzerne haben den Markt übernommen und drücken nur
amerikanische und englische Musik in den Markt. Es hilft nur noch das
französische Modell. Auch in Deutschland führt an einer Quote für
deutsche Musik in den Medien kein Weg vorbei.
Sechs von Zehn ihrer deutschen Musiker verlieren ihren Plattenvertrag.
Tatsache ist nun mal, daß die Unsatzchancen deutscher Künstler im
Vergleich zu amerikanischen oder britischen Musikern nur gering ist, weil
ihre CD's im Ausland bis auf wenige Ausnahmen praktisch unverkäuflich
sind. Schuld daran ist die Managementschwäche des deutschen
Musikbetriebes. Die Monokultur ausschließlich englischsprachiger Musik
auf den deutschen Radiowellen schreitet voran.
Sicher ist es nicht wünschenswert, daß der grenzdebile Schlagerschrott
ewig gestriger so genannter Volksmusik hier die Ohren der Musikliebhaber
beleidigt. Die angloamerikanische Meterware ist allerdings auch nicht
besser. Angefangen hat das alles mit AFN und BFN. Damals war Deutschland
ausgehungert nach Jazz, Swing und später Rock'n Roll. Was uns heute aus
dem Dudelfunk entgegenheult sind Nachahmungen der damaligen Hits. Die
Rundfunkredakteure machten einen weiten Bogen um alle deutsche Musik, es
mußte und muß alles Englisch sein. Mit der Privatisierung des Rundfunks
wurde es noch deprimierender.
Auch in diesem Land gibt es talentierte jung Künstler. Sie haben keine
Chance. Auf eine Selbstheilung der Marktkräfte kann niemand mehr hoffen.
Die Schallplattenkonzerne haben den Markt übernommen und drücken nur
amerikanische und englische Musik in den Markt. Es hilft nur noch das
französische Modell. Auch in Deutschland führt an einer Quote für
deutsche Musik in den Medien kein Weg vorbei.
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Erich Pfennig
http://www.alternativ.net/homes/pfennig#erich
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