Post by Christoph MüllerPost by Thomas HegerPost by Christoph MüllerKlingt, als wäre Christus ein Mensch gewesen, dessen Wort auch wirklich
Gewicht hatte. Wenn man diese Eigenschaft als "gesalbt" bezeichnet, dann
muss man das nur wissen und das Gefüge der Welt ist wieder in Ordnung.
Die gemeinte Person hieß mit einiger Sicherheit weder Jesus noch
Christus, da beides Griechische Begriffe sind und die gemeinte Person
Aramäisch gesprochen hat.
Dann ist Jesus Christus eben ein Symbol. Damit habe ich kein Problem.
Nein. Die so bezeichnete Person hat wahrscheinlich real gelebt und zwar
in Qumran in der Jüdischen Sekte, die 'Essener' genannt werde.
Aus diesem Mythos wurde später Jesus und zwar dadurch, dass die Römer
diese Geschichte und diverse andere zusammengerührt haben in einem
Synkretismus, welcher im Konzil von Nizea zur Staatreligion erklärt wurde.
Ein wesentlicher Bestandteil war die Römische Adaption des
Zaroastrismus, welche in Rom 'Mithras-Kult' genannt wurde und besonders
im Militär verbreitet war.
Mithras wurde am 24. Dezember von einer Jungfrau geboren, starb für drei
Tage und ist wieder auferstanden etc.
Die oben genannte Person war aber 'nur' ein jüdischer, aramäisch
sprechender Prophet und hat keine Wunder vollbracht, wurde nicht von
einer Jungfrau geboren und starb auch nicht am Kreuz.
Diese Person ist aber identisch mit der Person, welche die Muslime
'Mohammed' nennen.
Das liegt daran, dass die Sarazenen unter den Umayaden-Khalifen mit den
Schriften der Essener im 9ten Jhdt. gemacht haben, was die Römer mit den
gleichen, als 'Qumran-Rollen' bekannten, Texten auch gemacht haben (aber
viel früher):
sie haben sie gekürzt, in die eigene Sprache übersetzt und ein wenig
ergänzt.
Nur haben sie aus 'mahmed' 'Mohammed' gemacht und aus 'Qumran' 'Qu'ran'
(und Ort und Zeit verändert), während die Römer den Zaroastirsmus und
diverses andere mit hineingeschrieben haben.
Post by Christoph MüllerPost by Thomas HegerAber mit größter Wahrscheinlichkeit war Jesus ein Mensch und sehr
wahrscheinlich hatte sein Wort Gewicht in der Umwelt, in welcher er
gelebt hat.
Damit habe ich auch kein Problem.
Post by Thomas HegerPost by Christoph MüllerPost by Thomas HegerDer Kern ist eine monotheister Glaube, wonach es einen einzigen
Schöpfergott gibt, welcher die Welt und alles darin erschaffen hat.
Wenn dem so ist, dann kann nur Religion sein, wenn's um nur einen
einzigen Gott geht.
Mit dieser Auffassung habe ich allerdings große Probleme. Schließlich
werden ja auch Gemeinschaften als Religion bezeichnen, die sich um viele
Götter kümmern. Das wäre mit obigem Verständnis von Religion nicht möglich.
Gemeinschaften werden überhaupt nicht als Religion bezeichnet.
Mit 'Religion' sind Glaubenssysteme gemeint, etwa der Islam oder der
Buddismus.
Na gut. Habe ich kein Problem damit. Ich mache allerdings schon einen
Unterschied zwischen Religion und Glaubenssystem. Religiöse
Glaubenssysteme sind auf das gute Überleben der Menschheit ausgerichtet.
Glaubenssysteme, die diesen Gedanken nicht im Fokus haben, kann ich
nicht als Religion auffassen. Die Mafia hat ja auch ein Glaubenssystem.
Nur eben kein religiöses.
Glaubenssysteme haben nicht unbedingt mit dem Überleben der Menschheit
oder irgend etwas anderem von praktischem Wert zu tun.
Wenn man an einen Schöpfergott glaubt, von welchem man annimmt, der
würde Anteil nehmen am Schicksal der Menschen und von ferne zuschauen,
dann kann man durchaus auf die Idee verfallen, diesem nette Botschaften
zu schicken, auch wenn man im eigentlichen Sinne nichts davon hat.
Post by Christoph MüllerPost by Thomas HegerPost by Christoph MüllerVor diesem Hintergrund ist es auch plausibel, wenn es heißt, dass man
sich kein Bild von Gott machen soll. Denn es geht nicht um Gott, sondern
um dessen Wirkung.
Ich verstehe nicht, was du meinst.
Einen monotheistischen Gott kann man als eine Art "Superkonstante" in
der noch zu findenden Weltformel auffassen. Dieser "Superkonstanten"
(oder auch Variablen, Unbekannten, oder Term) werden jede Menge
Eigenschaften zugeschrieben in der Hoffnung, die Welt besser zu
verstehen und damit besser überleben zu können. Mit solchen
"Unbekannten" wird selbst heute noch überall in der Mathematik ganz
selbstverständlich gearbeitet. Die Größe "Gott" wird man erst
eliminieren können, wenn man selbst auf dem Niveau von Gott ist und die
Zuschreibungen auflösen konnte. Das wird so schnell kein Mensch
erreichen. Bis dahin müssen wir mit Gott irgendwie klar kommen.
????
what ?
Post by Christoph MüllerPost by Thomas HegerPost by Christoph MüllerPost by Thomas HegerUnd damit sie die nicht verlieren wurden sie in Stein gemeißelt, auf das
sie sich daran halten mögen.
Diese Regeln haben sich ganz einfach bewährt. Deshalb wollte man sie
nicht verlieren und hat sie deshalb für die Ewigkeit aufgeschrieben.
Sprich in Stein gemeißelt.
Allerdings HABEN die Juden die Steine verloren, zusammen mit der
'Bundeslade'.
Macht nichts, wenn das Ganze trotzdem im Gedächtnis geblieben ist. Was
sich bewährt hat, vergisst man nicht so leicht. Schon garnicht, wenn
großes Brimborium drum rum gemacht wird.
Macht doch etwas.
Die Bundeslade hatte wohl schon eine Bedeutung und sollte imho das
Äquivalent zu einem unterschriebenen Vertrag sein.
Und sowas zu verlieren ist wahrscheinlich problematisch.
...
Post by Christoph MüllerPost by Thomas HegerPost by Christoph MüllerPost by Thomas HegerDer Schöpfergott hatte wahrscheinlich eher das Funktionieren seiner
Schöpfung im Sinn.
Wo ist der Unterschied? Die Menschheit existiert. Andere Arten auch.
Alle versuchen, zu überleben. Also sollte die Menschheit das auch tun.
Falsch.
Die Menschheit soll sich also umbringen oder wie?
Die Kollektive sind keine Dinge, sondern die Ansammlung vieler
Individuen, die irgendwie kooperieren.
Solche Kooperationen dienen idR dem Überleben der Gruppe, evtl. auch auf
Kosten einzelner Mitglieder.
Aber die Menschen sind natürlich nicht notgedrungen und sowieso nie alle
Mitglieder von einem Kollektiv, sondern primär Individuen, die (wenn
überhaupt) für ihr eigenes Überleben (und evtl. das ihrer Famillie) kämpfen.
Das sieht dann so aus, als würde das Kollektiv 'Menschheit' ums
Überleben kämpfen, obwohl nur die Individuen um das eigene Überleben
kämpfen, da es garkein derartiges Kollektiv 'Menschheit' gibt.
Post by Christoph MüllerPost by Thomas HegerDas einzelne Idividuum versucht zu überleben. Das sieht dann so aus,
als würde die Art kollektiv versuchen zu überleben und sich zu
verbreiten.
Über dem Individuum steht das Große Ganze. Weder im Tierreich noch bei
den Menschen ist es eine Seltenheit, dass sich Einzelne für alle opfern.
Mit den Selbstmordattentätern wird das Ganze im negativen Sinne auf die
Spitze getrieben. Sie glauben auch, dass sie mit ihrem mörderischen Tun
etwas für die Gemeinschaft tun würden.
Ich halte überhaupt nichts von Opfern irgendwelcher Art und von
Menschenopfern schon garnicht.
Und mit dem Vorrag des Kollektivs wäre ich auch etwas vorsichtiger, da
die schlimmsten Entgleisungen der Menschheitsgeschichte auf präzise
dieser Idee beruhen.
...
Post by Christoph MüllerPost by Thomas HegerEs kam aber immer wieder zu bestimmten Katastrophen, weil das CO2 in
der Atmosphäre komplett aufgebraucht worden ist.
Wäre sehr verwunderlich, wenn CO2 das einzige Problem gewesen wäre.
Das ist nur so eine Hypothese von mir:
das CO2 entsteht primär im innern der Erde und wird u.a. in vulkanen in
die Atmosphäre entlassen.
Die Pflanzen leben davon und das Meer nimmt auch CO2 auf.
Das im Wasser gelöste CO2 bildet dort Säuren, welche mit dem auch im
Wasser gelösten Calzium Calzit bilden.
Das Calzit fällt aus und bildet dicke Sedimentschichten am Meeresgrund
und wird so der Atmosphäre dauerhaft entzogen.
Wenn nun der CO2-Verbrauch größer ist als die Menge, die aus dem
Erdinneren nachkommt, dann kann das CO2 auch komplett verschwinden.
Dann sterben alle Pflanzen an Land und damit auch alle Lebewesen, die
Sauerstoff in der Luft benötigen, wozu auch die Menschen zählen.
Die Menschheit stirbt dann komplett aus und hinterläßt nur besonders
langlebige Bauwerke als Ruinen.
Dann werden wieder neuer Siedler geschickt und das Ganze beginnt von vorn.
Post by Christoph MüllerPost by Thomas HegerDann mußten wieder neue Siedler geschickt werden, welche die strikte
Anweisung erhielten, Kohle und ähnliches abzubauen und zu verbrennen
und die Abgase in die Athmosphäre zu leiten, damit diese wieder mit
CO2 angereichert würde.
Wozu sollten sie das tun?
Damit die Pflanzen an Land wieder was zum atmen haben und wieder
Sauerstoff produzieren können.
Post by Christoph MüllerPost by Thomas HegerDa die Menschen das getan haben, ist das Auftreten der genannten
Katastrophen unterblieben und die Menschheit entwickelt sich einfach
weiter, anstatt wie früher aller paar hunderttausend Jahre auszusterben.
Aussterben geht nur einmal.
Wenn die Menschen tatsächlich Siedler sind, die ursprünglich von einem
anderen Planeten stammten, dann könnte man die Ansiedlung auch öfter mal
wiederholen.
Post by Christoph MüllerPost by Thomas HegerDadurch bringen die Menschen die gesamte Planung der Wesen
durcheinander, die die Menschen mal geschickt haben.
Um das zu unterbinden haben besagte Wesen die 'Grünen' geschickt.
Unterhaltsame Geschichte...
Die Idee dabei ist, dass das Überleben der Menscheit eine Art 'Stau' auf
der Senderseite auslösen könnte, weswegen man dort über Möglichkeiten
nachdenkt, wie die Menschheit sich am besten selber umbringt.