Frank Bügel
2020-12-01 22:25:59 UTC
Juristischer Etappensieg: Klimaklage kommt voran
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR, F.B.) lässt das
Anliegen portugiesischer Jugendlicher gegen 33 Länder zu. Darunter ist
auch Deutschland.
Sechs portugiesische Jugendliche haben im September 33 Länder wegen
mangelnden Klimaschutzes verklagt - der Europäische Gerichtshof für
Menschenrechte hat die Klage nun zugelassen. Wegen Gewicht und
Dringlichkeit des Themas werde man dem Fall sogar Priorität einräumen,
teilte das Gericht mit. ...
Das bedeutet: Die betroffenen Länder müssen sich bis Ende Februar zu
dem Vorwurf äußern, die Menschenrechte der Jugendlichen zu verletzen.
Es handelt sich um die EU-Staaten sowie Großbritannien, Norwegen,
Russland, die Schweiz, die Türkei und die Ukraine.
Die Londoner Anwaltskanzlei Garden Court Chambers, die die Jugendlichen
(mit fünf RA, F.B.) vertritt [1], bezeichnete das Vorgehen als
"bedeutenden Schritt", da die meisten Klagen vor dem Europäischen
Gerichtshof für Menschenrechte gar nicht erst zugelassen würden.
Auch die jungen Kläger:innen freuen sich. "Es gibt mir viel Hoffnung zu
wissen, dass der Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte die
Dringlichkeit unseres Falls anerkennt", sagte der zwölfjährige André
Oliveira.
Vier der sechs Jugendlichen im Alter von acht bis 21 Jahren stammen aus
der zentralportugiesischen Region Leiria. Dort hatte es 2017 extreme
Waldbrände gegeben, wie sie der Klimawandel durch Hitze und Trockenheit
befördern dürfte. Das war Anlass für die Klimaklage. ... (taz,
01.12.2020) https://taz.de/Juristischer-Etappensieg/!5728934/
[1] Global Legal Action Network (GLAN) instructing Marc Willers QC,
Irena Sabic, Richard Reynolds, Paul Clark and Ella Gunn of Garden Court
Chambers. https://tinyurl.com/y5l7xywm
Kurzfassung:
- sechs portugiesische Kinder und Jugendliche, acht bis 21 Jahre alt -
https://youth4climatejustice.org
- beauftragen zur Wahrnehmung ihrer angeblichen "Menschenrechte" die
Londoner Anwaltskanzlei Garden Court Chambers -
https://www.gardencourtchambers.co.uk/news/european-court-of-human-rights-is-fast-tracking-a-climate-case-against-33-european-states-brought-by-6-portuguese-youth
- der EGMR räumt dieser Klage Priorität ein -
Mir stellte sich hier die Frage, WER (welche NGO, Geldgeber)
tatsächlich hinter diesen portugiesischen Kindern und Grünschnäbeln
steht, v.a. auch finanziell. Aus dem Sparschwein ist so eine Londoner
Anwaltskanzlei ganz sicher nicht zu bezahlen. Zumindest bis "Global
Legal Action Network (GLAN)" bin ich gekommen.
"Our vision is to challenge injustice through legal action and improve
the lives of the disempowered." https://www.glanlaw.org/about-us
https://www.glanlaw.org
Diese ("Eine-Welt-")NGO ist wiederrum mit dem "The Freedom Fund"
liiert. https://freedomfund.org/about/investors/
https://freedomfund.org/about/financials/
Andererseits ist es doch grotesk bzw. geradezu absurd, dass sechs
Grünschnäbel aus Portugal 33 Staaten wegen angeblicher "Verletzung
ihrer Menschenrechte" vor dem EGMR verklagen können. Dieses
NGO-"Greta-Geflecht" sollte ganz schnell strukturell und finanziell
durchleuchtet und uns von den "Öffentlich-Rechtlichen" (ARD) mal näher
vorgestellt werden. Die taz hielt sich diesbezüglich doch sehr
bedeckt...
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR, F.B.) lässt das
Anliegen portugiesischer Jugendlicher gegen 33 Länder zu. Darunter ist
auch Deutschland.
Sechs portugiesische Jugendliche haben im September 33 Länder wegen
mangelnden Klimaschutzes verklagt - der Europäische Gerichtshof für
Menschenrechte hat die Klage nun zugelassen. Wegen Gewicht und
Dringlichkeit des Themas werde man dem Fall sogar Priorität einräumen,
teilte das Gericht mit. ...
Das bedeutet: Die betroffenen Länder müssen sich bis Ende Februar zu
dem Vorwurf äußern, die Menschenrechte der Jugendlichen zu verletzen.
Es handelt sich um die EU-Staaten sowie Großbritannien, Norwegen,
Russland, die Schweiz, die Türkei und die Ukraine.
Die Londoner Anwaltskanzlei Garden Court Chambers, die die Jugendlichen
(mit fünf RA, F.B.) vertritt [1], bezeichnete das Vorgehen als
"bedeutenden Schritt", da die meisten Klagen vor dem Europäischen
Gerichtshof für Menschenrechte gar nicht erst zugelassen würden.
Auch die jungen Kläger:innen freuen sich. "Es gibt mir viel Hoffnung zu
wissen, dass der Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte die
Dringlichkeit unseres Falls anerkennt", sagte der zwölfjährige André
Oliveira.
Vier der sechs Jugendlichen im Alter von acht bis 21 Jahren stammen aus
der zentralportugiesischen Region Leiria. Dort hatte es 2017 extreme
Waldbrände gegeben, wie sie der Klimawandel durch Hitze und Trockenheit
befördern dürfte. Das war Anlass für die Klimaklage. ... (taz,
01.12.2020) https://taz.de/Juristischer-Etappensieg/!5728934/
[1] Global Legal Action Network (GLAN) instructing Marc Willers QC,
Irena Sabic, Richard Reynolds, Paul Clark and Ella Gunn of Garden Court
Chambers. https://tinyurl.com/y5l7xywm
Kurzfassung:
- sechs portugiesische Kinder und Jugendliche, acht bis 21 Jahre alt -
https://youth4climatejustice.org
- beauftragen zur Wahrnehmung ihrer angeblichen "Menschenrechte" die
Londoner Anwaltskanzlei Garden Court Chambers -
https://www.gardencourtchambers.co.uk/news/european-court-of-human-rights-is-fast-tracking-a-climate-case-against-33-european-states-brought-by-6-portuguese-youth
- der EGMR räumt dieser Klage Priorität ein -
Mir stellte sich hier die Frage, WER (welche NGO, Geldgeber)
tatsächlich hinter diesen portugiesischen Kindern und Grünschnäbeln
steht, v.a. auch finanziell. Aus dem Sparschwein ist so eine Londoner
Anwaltskanzlei ganz sicher nicht zu bezahlen. Zumindest bis "Global
Legal Action Network (GLAN)" bin ich gekommen.
"Our vision is to challenge injustice through legal action and improve
the lives of the disempowered." https://www.glanlaw.org/about-us
https://www.glanlaw.org
Diese ("Eine-Welt-")NGO ist wiederrum mit dem "The Freedom Fund"
liiert. https://freedomfund.org/about/investors/
https://freedomfund.org/about/financials/
Andererseits ist es doch grotesk bzw. geradezu absurd, dass sechs
Grünschnäbel aus Portugal 33 Staaten wegen angeblicher "Verletzung
ihrer Menschenrechte" vor dem EGMR verklagen können. Dieses
NGO-"Greta-Geflecht" sollte ganz schnell strukturell und finanziell
durchleuchtet und uns von den "Öffentlich-Rechtlichen" (ARD) mal näher
vorgestellt werden. Die taz hielt sich diesbezüglich doch sehr
bedeckt...