Lutz Beck
2018-10-16 06:11:55 UTC
Das ist eigentlich keine ukrainische, sondern eine armenische Familie.
Bereits der Name Alojan, mit der typischen Namensendung "-jan" deutet
darauf hinb. (Die Schreibweise -yan ist bloß eine eher "englische-
französische" Anpassung der Transliteration mit lateinischen Buch-
staben; obwohl da -ian_Transliteration viel üblicher ist!) Aber der
Vorname des Sohnes, Aram, verschafft diesbezüglich die größte Klarheit.
Siehe Sowjetkomponist aus Armenien Aram Chatschaturjan.
Der Vorname des "Syrers" ist eigenartig: Knyaz ist eine altslawische
Bezeichnung für einige soziale Stellungen (oft adlig oder gar als
Entsprechung für "Fürst"/"Herzog"/"Prinz") in allen slawischen Sprachen.
Auf deutsch einigermaßen angepaßt: Knes und Knjas. (Dürfte eher in Ost-
deutschland sowie in Kärnten u. Burgenland bekannt sein. Siehe u. a.
auch den jugoslawischen Zunamen Knežević.)
<https://de.wikipedia.org/wiki/Knes#Varianten>
Knes/Knjas ist aber von den Slawen im 1. Jahrtausend nach Christi
von den germanischen Nachbarsprachen entlehnt worden:
Kuningaz "König"
(siehe auch die deutschen Varianten "Kuning", "Küng"; holländisch
"Koning"; Niedersächsisch "Könning". Englisch "King" ist so gebaut,
als wäre die englische Sprache ... Bairisch-u.-Österreichisch. :-)).
NB: Die Armenier haben eine ziemlich große Diaspora in Europa u.
Nord-Amerika, aber auch im Nahost (unter Arabern sowie in Iran).
<https://de.wikipedia.org/wiki/Armenische_Diaspora>
Lutz
Bereits der Name Alojan, mit der typischen Namensendung "-jan" deutet
darauf hinb. (Die Schreibweise -yan ist bloß eine eher "englische-
französische" Anpassung der Transliteration mit lateinischen Buch-
staben; obwohl da -ian_Transliteration viel üblicher ist!) Aber der
Vorname des Sohnes, Aram, verschafft diesbezüglich die größte Klarheit.
Siehe Sowjetkomponist aus Armenien Aram Chatschaturjan.
Der Vorname des "Syrers" ist eigenartig: Knyaz ist eine altslawische
Bezeichnung für einige soziale Stellungen (oft adlig oder gar als
Entsprechung für "Fürst"/"Herzog"/"Prinz") in allen slawischen Sprachen.
Auf deutsch einigermaßen angepaßt: Knes und Knjas. (Dürfte eher in Ost-
deutschland sowie in Kärnten u. Burgenland bekannt sein. Siehe u. a.
auch den jugoslawischen Zunamen Knežević.)
<https://de.wikipedia.org/wiki/Knes#Varianten>
Knes/Knjas ist aber von den Slawen im 1. Jahrtausend nach Christi
von den germanischen Nachbarsprachen entlehnt worden:
Kuningaz "König"
(siehe auch die deutschen Varianten "Kuning", "Küng"; holländisch
"Koning"; Niedersächsisch "Könning". Englisch "King" ist so gebaut,
als wäre die englische Sprache ... Bairisch-u.-Österreichisch. :-)).
NB: Die Armenier haben eine ziemlich große Diaspora in Europa u.
Nord-Amerika, aber auch im Nahost (unter Arabern sowie in Iran).
<https://de.wikipedia.org/wiki/Armenische_Diaspora>
Lutz
--
Na ja: Das sind keine Moslems, sondern Christen (sogar ein
"Märtyrer"volk, das 1400 Jahre der Islamisierung heldenhaft
widerstehen konnte - zusammen mit dem anderen, in derselben,
Region: den Georgiern.
Na ja: Das sind keine Moslems, sondern Christen (sogar ein
"Märtyrer"volk, das 1400 Jahre der Islamisierung heldenhaft
widerstehen konnte - zusammen mit dem anderen, in derselben,
Region: den Georgiern.