Amos Igel
2019-10-13 18:58:55 UTC
Wie von der Stahlfeder vorausgesagt, wollte Balliet Juden nicht aus
rassistischen, sondern aus antikapitalistischen Motiven ermorden.
Unsere „Stahlfeder“-Kolumne „Warum der Amokläufer kein echter Rechter
ist“ hat für Wirbel gesorgt. Reflexartig wurde von manchen Menschen
angenommen, unser Chef-Kommentator hätte irgendetwas relativieren
wollen. Unfug. Der kompletten 1984er-Redaktion wäre es sogar lieber
gewesen, Balliet wäre ein lupenreiner Neonazi. Schließlich sind
Neo-Nationalsozialsten von Konservativen, Liberal-Konservativen und
Libertären (Die Stahlfeder ist ein Libertärer) genauso weit weg, wie
andere linksextreme Gruppierungen, zum Beispiel der „Antifa“.
Unser Kommentator schrieb seinen Kommentar mit Hilfe seines gesundes
Menschenverstandes und seines Wissens in Politik und Geschichte und lag
wohl richtig. Denn inzwischen gibt es Aussagen des Amokläufers Stephan
Balliet, die dem Stahlfeder-Kommentar Recht geben.
DER SPIEGEL schreibt:
Nach Angaben seines Verteidigers erklärte Balliet gegenüber dem
Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs: „Ich habe Menschen getötet,
die ich nicht treffen wollte.“ Nach den Worten seines Anwalts bedauere
er dies und hoffe, dass die schwerverletzten Personen, die er bei seiner
Flucht angeschossen hatte, überleben werden.
Zu seiner politischen Motivation habe Balliet gesagt, er habe eine
„judenkritische Einstellung“. Er habe außerdem bestritten,
Nationalsozialist zu sein. Nicht jeder Antisemit sei ein
Nationalsozialist, erklärte er laut seinem Verteidiger.
Wie von der Stahlfeder vorausgesagt, wollte Balliet Juden nicht aus
rassistischen, sondern aus antikapitalistischen Motiven ermorden. Er
glaubte an die „jüdische Weltverschwörung“. Wie schon die originalen
Nationalsozialisten. Balliet scheint also eher ein linksextremistischer
Antisemit zu sein. Wie schon die originalen Nationalsozialisten.
https://19vierundachtzig.com/2019/10/13/halle-bin-kein-nazi-aber-sagt-amoklaeufer-stephan-balliet/
rassistischen, sondern aus antikapitalistischen Motiven ermorden.
Unsere „Stahlfeder“-Kolumne „Warum der Amokläufer kein echter Rechter
ist“ hat für Wirbel gesorgt. Reflexartig wurde von manchen Menschen
angenommen, unser Chef-Kommentator hätte irgendetwas relativieren
wollen. Unfug. Der kompletten 1984er-Redaktion wäre es sogar lieber
gewesen, Balliet wäre ein lupenreiner Neonazi. Schließlich sind
Neo-Nationalsozialsten von Konservativen, Liberal-Konservativen und
Libertären (Die Stahlfeder ist ein Libertärer) genauso weit weg, wie
andere linksextreme Gruppierungen, zum Beispiel der „Antifa“.
Unser Kommentator schrieb seinen Kommentar mit Hilfe seines gesundes
Menschenverstandes und seines Wissens in Politik und Geschichte und lag
wohl richtig. Denn inzwischen gibt es Aussagen des Amokläufers Stephan
Balliet, die dem Stahlfeder-Kommentar Recht geben.
DER SPIEGEL schreibt:
Nach Angaben seines Verteidigers erklärte Balliet gegenüber dem
Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs: „Ich habe Menschen getötet,
die ich nicht treffen wollte.“ Nach den Worten seines Anwalts bedauere
er dies und hoffe, dass die schwerverletzten Personen, die er bei seiner
Flucht angeschossen hatte, überleben werden.
Zu seiner politischen Motivation habe Balliet gesagt, er habe eine
„judenkritische Einstellung“. Er habe außerdem bestritten,
Nationalsozialist zu sein. Nicht jeder Antisemit sei ein
Nationalsozialist, erklärte er laut seinem Verteidiger.
Wie von der Stahlfeder vorausgesagt, wollte Balliet Juden nicht aus
rassistischen, sondern aus antikapitalistischen Motiven ermorden. Er
glaubte an die „jüdische Weltverschwörung“. Wie schon die originalen
Nationalsozialisten. Balliet scheint also eher ein linksextremistischer
Antisemit zu sein. Wie schon die originalen Nationalsozialisten.
https://19vierundachtzig.com/2019/10/13/halle-bin-kein-nazi-aber-sagt-amoklaeufer-stephan-balliet/