Discussion:
Nazi -Verbrecher Thomas Michaelis in Potsdam sehr wohl bekannt.
(zu alt für eine Antwort)
h.habiger
2006-04-25 07:19:16 UTC
Permalink
"Thomas M. ist in Potsdam sehr wohl bekannt"

25.04.2006
Verfassungsschutz will von Tatverdächtigen nie gehört haben. Antifaschisten
kennen zumindest einen der beiden seit längerem. Ein Gespräch mit Paula
Müller, Mitglied des AK Antifa Potsdam

F: Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm bleibt dabei, daß ein
rechter Hintergrund bei dem Überfall am Ostersonntag in Potsdam nicht
bewiesen sei. Er argumentiert unter anderem damit, daß die Tatverdächtigen
nicht organisiert seien. Bekannt sind sie aber schon, oder?

Zumindest einer der Verdächtigen. Thomas M. ist in der Potsdamer Linken
sehr wohl bekannt. Er ist häufig bei Prozessen gegen Neonazis aufgetaucht,
zusammen mit den bekannten Neofaschisten Thomas S. und Matthias R.
Das ist eine rechtsextreme Schlägerkombo, die häufig bei Gerichtsprozessen
gegen Neonazis aufgetreten ist, um Zeugen und Opfer einzuschüchtern.

F: Es gibt Berichte, daß Thomas M. einen Bruder hat, der ihm zum
Verwechseln ähnlich sieht. Könnten Sie einer Verwechselung
unterliegen?

Nein. Es handelt sich um drei Brüder, die allesamt in der rechten
Szene aktiv
sind. Aber es ist relativ sicher, daß die Person, die bei den erwähnten
Prozessen aufgetaucht ist, der Tatverdächtige Thomas M. ist.

F: Die beiden Festgenommenen sollen sich unter anderem im Umfeld eines
Motorradklubs mit Kontakten zur Neonaziszene bewegt haben. Ist Ihnen der
Klub bekannt?

Nein. Aber die beiden stammen aus Potsdams Türsteherszene. Hier in der
Stadt gibt es schon länger ein Problem mit Türstehern, die rechte Ansichten
haben und Migranten nicht reinlassen. Es kam auch vor, daß vor der Bühne
ein Hitlergruß gezeigt wurde und die Betreffenden nicht hinausbefördert
wurden, weil die Türsteher fanden, daß es sich um eine freie
Meinungsäußerung gehandelt habe.

F: Was Antifaschisten in Potsdam über Thomas M. wissen, will der
Verfassungsschutz noch nie gehört haben. Zumindest laut Bild am Sonntag
liegen ihm keinerlei Hinweise auf die beiden Tatverdächtigen vor. Ist das
vorstellbar?

Ich finde das relativ unvorstellbar. Auch wenn der Verfassungsschutz immer
ein bißchen hinterherhinkt, müßten ihm zumindest die Aktivitäten von
Thomas M. bekannt sein, weil der wirklich in den letzten Jahren massiv
aufgetreten und aufgefallen ist.

F: Haben Sie eine Erklärung für das Nichtwissen des
Verfassungsschutzes?

Ich nehme an, daß der nur Leute beobachtet, die in festgefügten
Kameradschaften oder Organisationen aktiv sind. Neben organisierten
Neofaschisten gibt es aber in Potsdam ein großes Umfeld von Hooligans und
Schlägern, die rechte Ansichten haben. Sie sind nicht unbedingt politisch
aktiv, aber eben rechte Schläger.

F: Unabhängig davon, ob die Täter organisiert sind, müßte doch eigentlich
die Mailbox-Aufnahme mit Beschimpfungen wie »Scheiß-Nigger« ausreichen,
um festzustellen, daß es sich um einen rassistischen Übergriff
gehandelt hat.


Ich empfinde es wirklich als erschreckend, daß jetzt in der Presse behauptet
wird, daß das Opfer im Prinzip selber schuld sei, weil es eine Schlägerei
angefangen oder seine Täter provoziert hätte. Ist ein Mordversuch etwa eine
adäquate Antwort darauf, daß mich jemand als Schwein beschimpft? Da
würde ich doch im Leben nicht anfangen, mit rassistischen Äußerungen zu
kontern oder zuzuschlagen. Auch wenn die beiden Täter keine organisierten
Neonazis sind, liegt ein rassistisches Mordmotiv vor. Es gehört inzwischen
zur Strategie in der rechten Szene, daß Selbstjustiz geübt wird. Wenn ein
Nichtweißer aufmuckt, hat er demnach erstens in Deutschland nichts zu
suchen und läuft zweitens Gefahr, totgeschlagen zu werden.

F: Was Ostersonntag in Potsdam passiert ist, hat also mit einem Einzelfall
nichts zu tun?

Gerade in Potsdam kann man beobachten, daß die Neonazis bzw. die
Anti-Antifa einfach immer dreister auftreten. 20 Überfälle in den letzten
Monaten gehen auf ihr Konto. Die haben keine Angst mehr, vor gar nichts.
Erst recht nicht vor staatlicher Repression. Es ist ihnen inzwischen
egal, ob
sie ein Opfer am hellichten Tag mit Flaschen bedrohen oder ob sie das
morgens um vier tun.

Das muß auch nicht verwundern, wenn sich der Blick von Polizei und
Behörden stets auf die linke Szene richtet. Jedesmal, wenn etwas passiert,
rückt die Antifa ins Visier. Dann wird zum Beispiel geschrieben, daß
wir Bilder
von Neonazis sammeln würden, um sie aus der Stadt zu vertreiben. Sofort,
wenn eine Gewalttat von Neonazis begangen wird, fängt man an zu gucken,
ob links nicht noch etwas viel Schlimmeres passiert.
Frank Laas
2006-04-25 07:25:56 UTC
Permalink
Post by h.habiger
von Neonazis sammeln würden, um sie aus der Stadt zu vertreiben. Sofort,
wenn eine Gewalttat von Neonazis begangen wird, fängt man an zu gucken,
ob links nicht noch etwas viel Schlimmeres passiert.
Und die Antifa ist ja sowas von einer objektiven Quelle, ja?
Von richtigen Quellen wird behauptet, daß die Anzahl der NS-Straftaten
allmählich zurückgeht.


Grüße

Frank "flaas" Laas
h.habiger
2006-04-25 07:36:48 UTC
Permalink
Post by Frank Laas
Post by h.habiger
von Neonazis sammeln würden, um sie aus der Stadt zu vertreiben. Sofort,
wenn eine Gewalttat von Neonazis begangen wird, fängt man an zu gucken,
ob links nicht noch etwas viel Schlimmeres passiert.
Und die Antifa ist ja sowas von einer objektiven Quelle, ja?
Von richtigen Quellen wird behauptet,
BLügel, Glahe , der germanixx LeLarge... oder wer sind deine
"richtigen" Quellen?
Post by Frank Laas
daß die Anzahl der NS-Straftaten allmählich zurückgeht.
Kann ich sogar belegen .... Es geht zurück...

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Chronologie rechter *úbergriffe 2004-2005

24. April 2006

2004

9. Januar 2004
In Potsdam in der Heinrich-Mann-Allee wird ein Marokkaner
herumgeschubst und beleidigt. Die zwei Angreifer rufen
fremdenfeindliche Parolen. Einer der beiden Rechtsradikalen wird im
Anschluss zu sechs Monaten Haft verurteilt. (PNN, 5.
Juni 2004)

10. Januar 2004
In dem Wohngebiet Drewitz werden sechs Personen festgenommen. Die
T*§ter gr**lten rechtsradikale Liedpassagen und
verwendeten verfassungswidrige Symbole. (MAZ, 12. Januar 2004)

13. Januar 2004
Ein Mann zeigt am Brauhausberg den Hitlergru*ü und bedroht
einschreitende Polizeibeamte. (PNN, 16. April 2004)

7. Februar 2004
In einer Anschlagserie auf L*§den, die von vermeintlichen Ausl*§ndern
betrieben werden, wird ein Brandanschlag auf einen
vietnamesischen Textilladen in Potsdam ver*ºbt. (jW, 3. M*§rz 2004)

12. Februar 2004
In der Innenstadt von Potsdam, am Hauptbahnhof wird ein 21j*§hriger
gestellt der den Hitler-Gru*ü zeigt und ‚ÄúSieg-Heil‚Äù br*ºllt.
(PNN, 14. Februar 2004)

16. Februar 2004
Eine Person schie*üt mit einem Gewehr auf Passanten an der Markthalle
in Potsdam West. Nach der Hausdurchsuchung
werden Hakenkreuzschmiererein gefunden und rechtsextreme CDs
sichergestellt. (PNN, 7 April 2004; MAZ, 12 Mai 2004)

20. Februar 2004
Ein libanesischer Asylbewerber wird in der Stra*üenbahnlinie 92
angegriffen und verletzt. Die T*§ter sind Rechtsradikale. (OP,
20. Februar 2004)

23. Februar 2004
In den Wohngebieten am Kirchsteigfeld, Stern und Drewitz werden 25
Horst-Wessel-Plakate aufgeh*§ngt. Die
Propagandaplakate sind mit “Widerstand Nord” unterzeichnet.
(eigene Quelle)

27. Februar 2004
In Bornstedt wird die Gedenktafel des ehemaligen Sowjet-Panzers an der
Kreuzung Schulplatz / Kirschallee abgenommen.
Grund hierf*ºr ist die Sch*§ndung des Mahnmals durch einritzen von
Hakenkreuzen. (PNN, 27. Februar 2004)

27. Februar 2004
In den Abendstunden p**beln f*ºnf Personen ausl*§nderfeindliche
Parolen vor einem Chinaimbiss. Die Gruppe schl*§gt gegen
die Au*üenwende und einer der T*§ter zeigt den ‚ÄúHitler-Gru*ü‚Äù. Die
Tat ereignete sich in der Heinrich-Mann-Allee / H**he
Brauhausberg in Potsdam. (MAZ / PNN, 2. M*§rz 2004)

28. Februar 2004
In einem Zug von Berlin Wannsee nach Potsdam Hauptbahnhof singen vier
Personen rechte Lieder und rufen “Heil Hitler”.
(PNN, 2. M*§rz 2004)

15. M*§rz 2004
An der Benz-Realschule, in Waldstadt werden zwei alternative
Jugendliche von zehn rechtsgerichteten Skinheads verletzt. (OP,
15. M*§rz 2004)

20. M*§rz 2004
In Neu Fahrland randaliert ein 16-J*§hriger an einer Haltestelle und
ruft rechte Parolen. Er tr*§gt einen Aufn*§her, auf der die
Reichskriegsflagge abgebildet ist, und hat eine CD mit rechtem Inhalt
bei sich. Bei einem 17-J*§hrigen wurden drei rechte CDs
sichergestellt. (MAZ, 22. M*§rz 2004)

4. April 2004
Am Hauptbahnhof von Potsdam wird aus einer Gruppe von vier Personen
der Hitler Gru*ü gezeigt. In der Kirschallee
verabschiedet sich ein junger Mann von dieser Gruppe ebenfalls mit dem
Hitler Gru*ü und den Worten ‚ÄúSieg Heil‚Äù. Der Rest der
Personen applaudiert. (MAZ / PNN, 6. April 2004; PNN, 6. Januar 2005)

9. April 2004
Zwei M*§nner bedrohen eine Thail*§nderin in der Stra*üenbahn am Platz
der Einheit. Die T*§ter halten der Frau ein Messer an den
Hals und fordern sie auf Potsdam zu verlassen. (MAZ / PNN, 10. April 2004)

16. April 2004
Im Wohngebiet am Schlaatz werden vier PKW besch*§digt. Auf der
Motorhaube der Autos werden 60 mal 40 Zentimeter gro*üe
Hakenkreuze eingeritzt. (PNN / MAZ, 19. April 2004)

20. April 2004
Im Kirchsteigfeld werden f*ºnf Potsdamer aufgegriffen, die rechte
Lieder und Parolen rufen. Die Polizei ermittelt wegen
Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen. (MAZ, 22. April 2004)

4. Mai 2004
Ein Jugendlicher an der Geschwister-Scholl-Stra*üe / Ecke
Kastanienallee wird zu Boden getreten. Einer der Angreifer sagt “Du
bist hier nicht in Potsdam-West. Du Zecke. Du hast hier nichts zu
suchen.” (OP, 4. Mai 2004)

21. Mai 2004
Am Heiligen See kommt es zu einer Massenschl*§gerei zwischen rechten
und alternativen Jugendlichen. (MAZ, 22. Mai 2004)

22. Mai 2004
Im Wohngebiet am Stern wird eine Gruppe von Jugendlichen wegen
mehrfach “Heil-Hitler”- und “Sieg-Heil”-Rufen, von der
Polizei aufgegriffen und angezeigt. (PNN, 24. Mai 2004)

28. Mai 2004
Eine Frau spricht rassistische Beleidigungen gegen einen Kenianer aus.
Die Frau dr*ºckt dem Ausl*§nder ein Br**tchen ins
Gesicht und bei*üt ihn in die Hand. Der Vorfall ereignet sich am
Hauptbahnhof in Potsdam (AG Antifaschismus, 28. Mai 2004)

31. Mai 2004
Sechs M*§nner rufen ‚ÄúSieg Heil‚Äù in der Hermann-Elflein-Stra*üe.
Ein 25-J*§hriger wird festgenommen. (MAZ, 2. Juni 2004)

1. Juni 2004
Einem ausl*§ndischen Mitb*ºrger wird auf dem Weg von der
Gregor-Mendel-Stra*üe nach Sanssouci, das Geld, Ausweis und der
Wohnungsschl*ºssel geraubt. Das Opfer erhielt w*§hrend des Angriffs
mehrere Stichverletzungen. Die T*§ter lie*üen ihr Opfer
liegen. (MAZ, 2. Juni 2004)

4. Juni 2004
In einer Wohnung in Potsdam-West wird ein Jugendlicher angetroffen,
der von seinem Computer rechtsradikale Musik
lautstark abspielt. Die Polizei wurde wegen Ruhest**rung von Anwohnern
angerufen. (PNN, 5. Juni 2004)

14. Juni 2004
Am Bahnhof Charlottenhof werden Nazischmierereien entdeckt. Auf einer
Plakatwand wurden SS-Runen, ein Hakenkreuz und
die Schriftz*ºge mit ‚ÄúAusl*§nderfeind Nr.1‚Ä* und ‚ÄúSieg Heil‚Äù
aufgebracht. (eigene Quelle)

10. Juli 2004
Am Falkenhorst im Stadtteil Schlaatz bringen unbekannte an der
**rtlichen Kita ein Hakenkreuz und die Zahlenkombination ‚Äú88‚Ä*
mit Klebeband an. (MAZ / PNN, 12. Juli 2004)

17. Juli 2004
Am Hauptbahnhof von Potsdam wird ein Afrikaner von einer Gruppe
Skinheads angegriffen. Einer der T*§ter stellte dem Opfer
ein Bein, wobei die Gruppe “White Power” ruft und einige Personen
den Hitlergru*ü zeigen. Nachdem der 32-j*§hrige Kameruner
zu Boden ging wird er durch einen Schlag gegen den Hals verletzt.
(MAZ, 3. August 2004; jW, 5. August 2004)

21. Juli 2004
In der Innenstadt von Potsdam, am Hauptbahnhof kommt es zu einer
Schl*§gerei zwischen zwei Personen. Im Vorfeld des
Geschehens wird ein Libanese rassistisch beleidigt, wobei es zu einer
Auseinandersetzung kommt. Der Ausl*§nder wird
geschlagen und muss ambulant behandelt werden. (PNN, 23. Juli 2004)

22. Juli 2004
Ein 32-j*§hriger pal*§stinensischer Asylbewerber wird am Hauptbahnhof
rassistisch beleidigt und in den Bauch geschlagen.
(OP)

30. Juli 2004
Ein 37-j*§hriger Mann aus Afghanistan wird an einer
Stra*üenbahnhaltestelle Opfer einer rechten Straftat. (OP)

8. August 2004
In der Badeanstalt ‚ÄúAn der Pirschheide‚Äù wird ein 41-j*§hriger Mann
von einem anderen Badegast ins Gesicht geschlagen. Der
38-j*§hrige T*§ter hatte auf dem Unterarm zwei Hakenkreuze gemalt, ein
Bekannter des T*§ters wurde ebenso mit einem
Hakenkreuz auf der Brust angetroffen. (PNN / MAZ, 10. August 2004)

11. August 2004
An einer Stra*üenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof wird ein kurdischer
Asylbewerber rassistisch beleidigt und geschlagen.
(OP)

14. August 2004
Am Rathaus in Babelsberg werden drei M*§nner und eine Frau
festgenommen, nachdem sie mehrere Male “Sieg Heil” gerufen
hatten. (MAZ / PNN, 16. August 2004)

14. August 2004
Vor dem Thalia-Kino in Babelsberg wird ein 16-J*§hriger von einer
Gruppe Rechtsradikaler unvermittelt mit der Faust ins
Gesicht geschlagen und anschlie*üend mit Fu*ütritten am Boden
traktiert. (OP)

21. August 2004
Ein 39-j*§hriger Mann schl*§gt und tritt einen Jugendlichen auf der
Freundschaftsinsel in der Potsdamer Innenstadt. Der T*§ter
zeigt dabei den Hitlergru*ü und gr**hlt mehrmals ‚ÄúSieg Heil‚Äù. (MAZ
/ PNN, 23. August 2004)

20. August 2004
Zwei Jugendliche h**ren in einem Innenhof in Waldstadt laut
rechtsradikale Musik. (PNN, 24. August 2004)

20. August 2004
Ein 21-j*§hriger Mann wurde von Rechtsradikalen angegriffen. (OP)

22. August 2004
Von dem Balkon einer Wohnung am Laplacering rufen zwei junge M*§nner
“Sieg Heil” dabei spielen sie Musik mit
rechtsradikalem Inhalt ab. (PNN, 24. August 2004)

28. August 2004
Das Wahlkreisb*ºro von Lothar Bisky (PDS) am Stern wird zum ersten Mal
angegriffen, hierbei werden die Fenster des
Geb*§udes besch*§digt. (ND, 7. September 2004)

1. September 2004
An einem Imbiss in der Karl-Liebknecht-Stra*üe kommt es zu einer
rassistischen P**belei und Rangelei durch einen
Betrunkenen. (PNN, 4. Januar 2005)

4. September 2004
Eine Mutter mit einem Kind von dunklerer Hautfarbe wird in den
Bahnhofspassagen in der Innenstadt massiv
ausl*§nderfeindlich beschimpft und bel*§stigt. Gegen den 57-j*§hrigen
T*§ter wird eine Anzeige wegen Volksverhetzung
aufgenommen. (MAZ / ND / PNN, 7. September 2004)

4. September 2004
Bei einer Personalienkontrolle am Fahrl*§nder Damm bezeichnet sich ein
Mann als Alois Schicklgruber (Name des Vaters von
Adolf Hitler) und schl*§gt einen Polizeibeamten ins Gesicht. (PNN, 29.
Dezember 2004)

4. September 2004
In der Galileistra*üe am Stern wird das Wahlkreisb*ºro von einem
PDS-Mitglied zum zweiten Mal von Rechtsextremen
angegriffen. Die T*§ter zerschlagen die Scheiben und demolieren das
Mobiliar der Einrichtung. Der Angriff auf Lothar Biskys
B*ºro wird erst zwei Wochen nach der Tat **ffentlich gemacht. (ND, 7.
September 2004)

5. September 2004
Ein 48-j*§hriger T*ºrke wurde in einem D**ner-Imbiss von
Rechtsradikalen angegriffen und verletzt. (OP)

5. September 2004
Vor einem Restaurant am Luisenplatz kommt es zu einer Schl*§gerei mit
Rechtsextremen. Mindestens zwei Personen werden
verletzt. (PNN, 7. September 2004)

11. September 2004
In der Nacht zum Sonntag wird, am Stern das B*ºro von Lothar Bisky
angegriffen und mehrere Scheiben eingeschlagen. Zwei
18- und 21-J*§hrige werden festgenommen. (MAZ, 13. September 2004)

29. September 2004
In der Polizeiwache der Henning-von-Tresckow-Stra*üe zeigte ein
polizeibekannter 20-J*§hriger den Hitlergru*ü vor den Beamten.
(MAZ, 30. September 2004)

2. Oktober 2004
Am Magnus-Zeller-Platz im Stadtgebiet Schlaatz zeigt ein 21-J*§hriger
einer Polizeistreife den Hitlergru*ü. (MAZ, 4. Oktober
2004)

2. Oktober 2004
In einem Kiosk in Potsdam zeigen zwei polizeibekannte Neonazis den
Hitlergru*ü um eine Polizeistreife zu provozieren. (PNN,
24. Februar 2005)

3. Oktober 2004
In einer Wohnung in Fahrland wird laut ausl*§nderfeindliche Musik
abgespielt. Drei Jugendlichen werden Platzverweise
ausgesprochen. (MAZ, 4. Oktober 2004)

3. Oktober 2004
Zwei M*§nner und eine Frau werfen mit Flaschen auf zwei vermeintlich
linke Jugendliche. Der Vorfall ereignete sich in der
Potsdamer Innenstadt. (eigene Quelle)

10. Oktober 2004
In einer Stra*üenbahn am Magnus-Zeller-Platz am Schlaatz wird ein
Nigerianer von zwei M*§nnern und einer Frau mit einer
Bierflasche bedroht und rassistisch beleidigt. (PNN / MAZ, 12. Oktober 2004)

Oktober 2004
Bei einem linken Jugendlichen in Waldstadt wird eine Fensterscheibe
eingeworfen. (eigene Quelle)

30. Oktober 2004
Eine Frau wird am Hauptbahnhof aufgegriffen. Die 23j*§hrige tr*§gt
eine Doppelsiegrune auf ihrem T-Shirt. (PNN, 14. Mai 2005)

3. November 2004
Ein Marokkaner wird von Rechtsradikalen angegriffen und verletzt. (OP)

4. November 2004
Zwei linke Jugendliche werden von einer Gruppe Rechtsradikaler
verfolgt. Die beiden Opfer werden geschlagen. (PNN, 1. Juli
2005)

6. November 2004
Am Hausschild der J*ºdischen Gemeinde in Potsdam wird ein Hakenkreuz
geschmiert. Das Geb*§ude befindet sich in der
Innenstadt. (eigene Quelle)

29. November 2004
Eine Person erh*§lt eine Anzeige wegen dem Tragen eines Basecaps mit
einem verbotenen Firmenlogo in den
Bahnhofspassagen der Potsdamer Innenstadt. (AG Antifaschismus, 29.
November 2004)

17. Dezember 2004
Vor der Kneipe “Happy Hour” in der Innenstadt wird ein Mann
geschlagen, der T*§ter zeigt den Hitlergru*ü und ruft ‚ÄúSieg Heil‚Äù.
Die Tat ereignete sich am Abend um 21.00 Uhr. (OP)


2005

17. Januar 2005
In der Charlottenstra*üe wird ein 29-j*§hriger Algerier von zwei
M*§nnern, die der rechten Szene zuzuordnen sind angegriffen.
(PNN, 18. Januar 2005)

23. Januar 2005
In Potsdam-West spr*ºhen Unbekannte SS-Runen und rechtsradikale
Parolen an das Bundesverm**genssamt. Das Geb*§ude
befindet sich in der Haeckelstra*üe. (PNN, 24. Januar 2005)

7. Februar 2005
In einer Gastst*§tte in Fahrland rufen zw**lf Personen ‚ÄúSieg
Heil”. Die dort stattfindende Geburtstagsfeier wird von
polizeibekannten Neonazis besucht. Die Veranstaltung wird durch die
Polizei beendet. (PNN, 8. Februar 2005)

11. Februar 2005
Ein 38-j*§hriger Radfahrer wird in der Innenstadt von der Polizei
kontrolliert. Nach der Kontrolle verabschiedet er sich mit den
Worten “Heil Hitler”. (PNN, 12. Februar 2005)

24. Februar 2005
Am Schlaatz kommt es zu einem fremdenfeindlichen *úbergriff. Eine
vierk**pfige Gruppe beschimpfte zwei in Potsdam lebende
T*ºrken und verletzte einen der beiden mit einer Flasche am Kopf.
(PNN, 25. / 26. Februar 2005)

27. M*§rz 2005
In Fahrland st**ren zehn Neonazis das Osterfeuerfest und pr*ºgeln sich
mit anderen Besuchern. Die Gruppe zeigt den
Hitlergru*ü und einem Mann werden Verletzungen mit einer Flasche am
Kopf zugef*ºgt. (PNN, 29. M*§rz 2005)

20. April 2005
In der Waldstadt II werden Trafoh*§uschen, M*ºllcontainer,
Kleidercontainer, Gehwege, Radwege und eine
Stra*üenbahnhaltestelle mit SS-Runen, Hakenkreuzen und diversen
rechtsradikalen Schriftz*ºgen beschmiert. (PNN, 21. April
2005)

5. Mai 2005
Im Leibnizring, im Wohngebiet Am Stern, rufen zw**lf Jugendliche
rechte Parolen. Die Anwohner riefen die Polizei. (PNN, 7. Mai
2005)

6. Mai 2005
Zu Himmelfahrt wird in Potsdam eine Gruppe von zw**lf Personen in
Gewahrsam genommen weil sie rechtsextremistische
Parolen gegr**lt hat. (PNN, 7. Mai 2005)

11. Mai 2005
Am Landgericht in der Innenstadt versammeln sich 30 Neonazis um einen
Prozess gegen einen Gesinnungsgenossen
mitzubegleiten. (PNN, 12. Mai 2005)

17. Mai 2005
In der Schiffbauergasse in der Berliner Vorstadt kommt es zu einem
Streit zwischen zwei Personen. Ein Tatbeteiligter schlug
dem andern ins Gesicht und zeigte dann den Hitlergru*ü. (PNN, 18. Mai 2005)

19. Mai 2005
Vierzig einschl*§gig bekannte Neonazis versammeln sich vor dem
Landgericht in Potsdam. Die Personen wollen den Prozess
eines Gesinnungsgenossen mitbegleiten. (eigene Quelle)

20. Mai 2005
Die Presse berichtet dar*ºber, dass eMails mit dem Absender der Stadt
Potsdam im Internet verschickt werden. Die eMails
verf*ºgen *ºber rechtsextremistische Inhalte. (PNN, 20. Mai 2005; PamS
22. Mai 2005)

21. Mai 2005
Bei der “Babelsberger Livenacht” macht eine zehnk**pfige Gruppe
vermummter Neonazis aus dem Spektrum der
“Anti-Antifa-Potsdam” Jagd auf alternative und linke Jugendliche.
Am Rand der Veranstaltung wird ein linker Jugendlicher mit
CS-Gas angegriffen, ein anderer wird geschlagen. (JeP)

1. Juni 2005
Im Rahmen einer Gerichtsverhandlung treffen sich 25 Angeh**rige der
rechten Szene vor dem Landgericht und versperren
alternativen Jugendlichen den Weg in den Gerichtssaal. (PNN / ND /
TAZ, 2. Juni 2005)

9. Juni 2005
Bei einem **ffentlich bekannten Antifaschisten wird in der Nacht um
1.50 Uhr das Fenster seiner Privatwohnung in
Potsdam-West mit einem Stein eingeschlagen, so dass die Fensterscheibe
splittert. Zwei m*§nnliche Personen br*ºllen
Beleidigungen und verlassen dann fluchtartig den Tatort. (JeP)

11. Juni 2005
Das antirassistische Festival “Gettogether” am Schlaatz wird von
15 Neonazis gest**rt. Die Rechten werfen Flaschen auf die
Mithelfer die im Abbau der Festst*§tte begriffen sind. (PNN, 13. Juni 2005)

13. Juni 2005
Drei Jugendliche werden im Hauptbahnhof von f*ºnf vermummten Neonazis
angegriffen. Sie versuchen einen ihrer Opfer *ºber
ein Gel*§nder innerhalb des Geb*§udekomplexes zu werfen. (PNN, 7. Juli 2005)

13. Juni 2005
Ein Jugendlicher wird von Rechten im Hauptbahnhof verfolgt. Er wird
gen**tigt seine Aufn*§her abzumachen und wird
geschubst. (PNN, 7. Juli 2005)

15. Juni 2005
Es kommt zu Rangeleien zwischen rechten und linken Jugendlichen am
Platz der Einheit. Im Laufe der Auseinadersetzung
zieht ein Neonazi eine Pistole und h*§lt sie einem jungen Punker
drohend vor den Kopf. (PNN, 7. Juli 2005; JeP)

15. Juni 2005
Ein Jugendlicher wird am Bahnhof von Rechten bedroht und verfolgt.
(PNN, 7. Juli 2005)

16. Juni 2005
Gegen 20 Uhr betreten zwei Personen der rechten Szene das verlassene
Gel*§nde des alten Schlachthofs in der Leipziger
Stra*üe. Zu diesem Zeitpunkt halten sich vier jugendliche Personen der
alternativen Szene am gleichen Ort auf. Die T*§ter
bedrohten die Linken mit Eisenstange, im Verlauf der
Auseinandersetzung werden die jugendlichen Opfer mit Faustschl*§gen
und den Eisenstange maltr*§tiert. (JeP)

18. Juni 2005
In der Nacht greifen rechtsgerichtete Personen in Babelsberg
alternative Jugendliche mit Steinen an, die Neonazis benutzten
dazu die Steine aus dem Gleisbett der nahe gelegenen Tram. Sp*§ter
werden die T*§ter am Humboldtring von der Polizei in
einer Stra*üenbahn festgenommen, die Gruppe hatte nach ihrem Angriff
noch in der Tram randaliert. (JeP)

20. Juni 2005
Zwei 16-j*§hrige Rechte greifen eine Gruppe von sechs Punkern im
Schlachthof in der Leipziger Stra*üe an. Die Punker wurden
beleidigt und mit einem Messer und einer Pistole bedroht. Im Verlauf
der Auseinandersetzung werden einzelne beraubt und
mit einem Schraubendreher verletzt. Eines der Opfer blutete sehr stark
die beiden T*§ter begleiteten ihren *úberfall mit ‚ÄúSieg
Heil”-Rufen. (JeP)

20. Juni 2005
Ein 16-J*§hriger wurde von einem Rechtsradikalen in Fahrland beleidigt
und bedroht. Der T*§ter bedroht sein Opfer mit den
Worten: ‚ÄúWir fotografieren dich und sp*§ter schmei*üen wir
Molotowcocktails in dein Haus.” Zeitnah wird ein Aufkleber mit
rechtem Inhalt an der Wohnungst*ºr des Opfers angebracht. (JeP)

24. Juni 2005
Gegen 19.20 Uhr wird eine Gruppe von Jugendlichen auf dem Weg zum
Archiv von zwei Personen bedroht. Die T*§ter hielten
den linken Jugendlichen ein 50cm langes Messer und eine Schusswaffe
vor. Im weiteren Verlauf werden die Opfer durch
Faustschl*§gen im Gesicht verletzt. (JeP)

24. Juni 2005
Nach einer Anzeige eines rechten *úbergriffs werden die Opfer aus dem
gleichen T*§terkreis erneut angegriffen. Die Polizei
nimmt zwei der mutma*ülichen T*§ter in Gewahrsam. (PNN, 7. Juli 2005)

2. Juli 2005
Ein PDS-B*ºro in Potsdam wird mit Steinen beworfen und besch*§digt.
(ND, 9. Juli 2005)

3. Juli 2005
Zwei Studenten werden von einer Gruppe Neonazis aus einer Stra*üenbahn
heraus angegriffen. Eines der beiden Opfer erlitt
Schnittwunden im Gesicht. Das andere Opfer wurde bewusstlos geschlagen
und erlitt eine Gehirnersch*ºtterung. (TAZ, 21.
Dezember 2005)

11. Juli 2005
Am Schlaatz werden sechs Personen in Gewahrsam genommen nachdem sie
rechte und ausl*§nderfeindliche Parolen
gerufen hatten. (PNN, 13. Juli 2005; BP, 16. Juli 2005)

12. Juli 2005
An der Fontane-Schule in Waldstadt II schmieren Unbekannte ein
Hakenkreuz und mehrere metergro*üe Schriftz*ºge in
schwarzer Farbe an die Eingangsfassade. (PNN, 13. Juli 2005; PB, 16.
Juli 2005)

13. Juli 2005
Im Wohngebiet in Waldstadt II wird ein linker Jugendlicher wegen
seines T-Shirts mit der Aufschrift “Hamburg Skapunk”
verpr*ºgelt. Die zwei T*§ter, ein 19-j*§hriger Mann und eine
27-j*§hrige Frau fordern die Herausgabe des T-Shirts und verbrennen
es. (MAZ / DPA / PNN, 16. Juli 2005)

17. Juli 2005
In Babelsberg h**ren vier Jugendliche Musik mit rechtsradikalem
Inhalt. Sie werden auf einem Hinterhof in der Jutestra*üe
angetroffen. (PNN, 19. Juli 2005)

28. Juli 2005
Auf der Ketziner Stra*üe in Fahrland malen Unbekannte ein drei mal
drei Meter gro*ües Hakenkreuz. (MAZ / PNN, 30. Juli 2005)

2. August 2005
Ein 40-J*§hriger ruft in einem Lebensmittelgesch*§ft rechte Parolen
und beleidigt die Angestellten. Der Vorfall ereignete sich in
der Innenstadt von Potsdam. (PNN, 4. August 2005)

7. August 2005
An der Haltestelle Alter Markt p**belt ein 25-j*§hriger Rechtsextremer
zwei linke Jugendliche an. Der T*§ter rei*üt einem der
beiden das Antifa-Abzeichen von der Jacke. (PNN / ND, 9. August 2005)

9. August 2005
Am Abend in der Waldstadt II f*§llt ein 21-J*§hriger auf, der eine
andere Person lautstark bedroht. Der T*§ter tr*§gt ein T-Shirt mit
der Aufschrift “Nazi” und “Vernichtet alle Untermenschen”. Der
Vorfall ereignete sich am Kiefernring. (PNN, 10. August 2005)

13. August 2005
Ein 22-j*§hriger Potsdamer wird von drei Rechtsradikalen in der
Charlottenstra*üe verpr*ºgelt. Die polizeibekannten T*§ter k**nnen
ermittelt werden. (PNN / ND / MAZ, 16. August 2005)

19. August 2005
In den Wohngebieten Schlaatz, Waldstadt, Potsdam-West, Drewitz und
Babelsberg werden Rudolf-Hess-Plakate geklebt. Die
A3-Plakate sind mit “widerstandnord” unterzeichnet. (PNN, 24.
August 2005)

August 2005
Die Gedenktafel f*ºr die KZ-H*§ftlinge an der Universit*§tsbibliothek
wird besch*§digt, so dass sie entfernt werden muss. (PNN,
31. August 2005)

15. September 2005
In der Innenstadt in Potsdam verteilen NPD-Mitglieder und
Sympathisanten NPD-Flugbl*§tter. Der Informationsstand der Partei
war in der Brandenburger Stra*üe aufgebaut. (eigene Quelle)

21. September 2005
Ein Mann nichtdeutscher Herkunft erh*§lt von einer Frau Morddrohungen
gegen sich und seine Familie und wird von dieser
rassistisch beleidigt. (JeP)




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h.habiger
2006-04-25 07:56:16 UTC
Permalink
Post by Frank Laas
Post by h.habiger
von Neonazis sammeln würden, um sie aus der Stadt zu vertreiben. Sofort,
wenn eine Gewalttat von Neonazis begangen wird, fängt man an zu gucken,
ob links nicht noch etwas viel Schlimmeres passiert.
Und die Antifa ist ja sowas von einer objektiven Quelle, ja?
Von richtigen Quellen wird behauptet, daß die Anzahl der NS-Straftaten
allmählich zurückgeht.
Schau mal Langweiler & Lügner Laas...
24.4.2006


"Bild" verzählt sich bei Rechtsextremen

Die "Bild"-Zeitung ist stolz darauf, die meistzitierte
deutsche Tageszeitung zu sein. Am
vergangenen Wochenende konnte sie die entsprechende Statistik wieder
in die Höhe treiben.

Unter Berufung auf die "Bild"-Zeitung meldeten die
Nachrichtenagentur dpa, AP, AFP und Reuters,
die Zahl der Straftaten mit rechtsextremistischem
Hintergrund sei 2005 zurückgegangen, die Zahl
der Gewaltverbrechen sogar deutlich. Beides hatte
der "Bild"-Chefkorrespondent Einar Koch am
Samstag in einem grossen Artikel unter der úberschrift
"Wie gefährlich sind die Rechten in
Deutschland?" behauptet.

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschuss,
Sebastian Edathy (SPD), widersprach der
"Bild"-Zeitung: Die Zahl rechter Delikte habe im
vergangenen Jahr "nach vorliegenden,
zuverlässigen Informationen" nicht abgenommen,
sondern sogar deutlich zugenommen: um 27,5
Prozent die Straftaten insgesamt, um 23,6 Prozent
die darin enthaltenen Gewalttaten.

Und wer hat Recht? Die offiziellen Zahlen will das
Innenministerium erst mit dem
Verfassungsschutzbericht Ende Mai bekanntgeben.
Und doch ist schon heute klar, dass "Bild" eine
Falschmeldung verbreitet hat. Es ist nämlich offenkundig,
woher "Bild"-Redakteur Koch seine
Zahlen von 10.271 rechten Straftaten insgesamt und
588 Gewaltverbrechen hat: Aus den Anfragen,
die Petra Pau, Bundestagsabgeordnete der Linkspartei,
monatlich an die Bundesregierung stellt. Die "Bild"-Zahlen entsprechen
exakt Paus úbersicht "Rechtsextreme Straftaten 2005" [pdf].

Nur steht in dieser úbersicht auch folgender Satz: "Die Zahlen
(‚Ķ) gelten als vorläufig und liegen unter den endgültigen." In ihren
eigenen monatlichen Erklärungen schreibt Pau zum Beispiel,
die "realen Zahlen sind ‚Äì erfahrungsgemä*ü ‚Äì doppelt so hoch".
Und auch in den Antworten der Bundesregierung [pdf] stehen
Warnungen wie: "Die im Folgenden aufgeführten Zahlen stellen
keine abschliessende Statistik dar, sondern können sich
aufgrund von Nachmeldungen noch (teilweise erheblich) verändern."

Wir wissen nicht, ob der Chefkorrespondent von "Bild" das
nicht verstanden oder in der Eile überlesen hat, ob er selbst schlecht
recherchierte oder schlecht informiert wurde.
Die "Bild"-Zeitung hat am heutigen Montag ihren Fehler weder
korrigiert, noch über
das Dementi ihrer Zahlen durch den Chef des Innenausschusses berichtet
Paula
2006-04-25 08:12:45 UTC
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Post by Frank Laas
Post by h.habiger
von Neonazis sammeln würden, um sie aus der Stadt zu vertreiben. Sofort,
wenn eine Gewalttat von Neonazis begangen wird, fängt man an zu gucken,
ob links nicht noch etwas viel Schlimmeres passiert.
Und die Antifa ist ja sowas von einer objektiven Quelle, ja?
Für diese Idioten sind auch die Teletubbies Nazis, wenn keine anderen
greifbar sind.
Germanicus
2006-04-25 08:16:58 UTC
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Post by Paula
Post by Frank Laas
Post by h.habiger
von Neonazis sammeln würden, um sie aus der Stadt zu vertreiben. Sofort,
wenn eine Gewalttat von Neonazis begangen wird, fängt man an zu gucken,
ob links nicht noch etwas viel Schlimmeres passiert.
Und die Antifa ist ja sowas von einer objektiven Quelle, ja?
Für diese Idioten sind auch die Teletubbies Nazis, wenn keine anderen
greifbar sind.
Ja, diese Tele Talibans diese......
Ulrich Heymach
2006-04-25 08:20:18 UTC
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Post by Paula
Post by Frank Laas
Post by h.habiger
von Neonazis sammeln würden, um sie aus der Stadt zu vertreiben. Sofort,
wenn eine Gewalttat von Neonazis begangen wird, fängt man an zu gucken,
ob links nicht noch etwas viel Schlimmeres passiert.
Und die Antifa ist ja sowas von einer objektiven Quelle, ja?
Für diese Idioten sind auch die Teletubbies Nazis, wenn keine anderen
greifbar sind.
was sträubst du dich eigentlich immer dagegen als das bezeichnet zu
werden, was du bist?
Es gibt ja nun gottseidank wirklich nicht viele Nazis in diesem Land.
Aber daß du einer bist, das beweist du doch hier täglich.
Steh doch einfach mal zu dem, was du dauernd von dir gibst.
Paula
2006-04-25 09:18:06 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heymach
Post by Paula
Für diese Idioten sind auch die Teletubbies Nazis, wenn keine anderen
greifbar sind.
was sträubst du dich eigentlich immer dagegen als das bezeichnet zu
werden, was du bist?
Es gibt ja nun gottseidank wirklich nicht viele Nazis in diesem Land.
Aber daß du einer bist, das beweist du doch hier täglich.
Steh doch einfach mal zu dem, was du dauernd von dir gibst.
Ops! Ist mir gar nicht aufgefallen, daß es in dem Artikel um mich
ging! Oder rührst Du hier einfach nur in der Scheiße?

*Was* ich bin, resp.zu welcher Richtung ich mich zählen würde,
dürfte Dir kaum eingehen, geschweige denn wäre es für Dich
verständlich. Dazu ist Deine Idee, überall von Nazis umzingelt zu
sein, viel zu festgefressen. Ist doch ohnehin jeder als Nazi
verschrien, der oder die sich nicht mit dem zionistischen Gelichter
oder den Holocaust-Gläubigen einblassen möchte. Das rührt wohl
daher, das Ihr in Euren einfach gestrickten Ansichten viel zu
festgefahren um noch einmal darüber nachdenken zu können.

Dein "obiges "nicht allzuviele Nazis in diesem Land" kann man Eurer
schrägen Propaganda jedenfalls nicht entnehmen. Vielmehr bekommt man
den Eindruck, das in den Städten schon wieder die SA marschiert. Als
vor einiger Zeit Daniel Weigelt einmal etwas von "Aufmärschen der
Nazis in Dresden" berichtete, hatte sich das auch als tumbes
Agitpropgeschwätz herausgestellt.

Wenn Eure Kleingärtner-Gemeinde Schwierigkeiten hat, Nazis auch einmal
zu definieren, so ist das sicher ein ziemliches Problem, aber eben
nicht meins. Vielleicht solltet Ihr mal Eure Scheuklappen ablegen und
Euch einmal umsehen.

Und nun geh Deine "Vergißmeinnicht" gießen und störe Erwachsene
nicht bei der Unterhaltung
Ulrich Heymach
2006-04-25 10:13:50 UTC
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Post by Paula
Post by Ulrich Heymach
Post by Paula
Für diese Idioten sind auch die Teletubbies Nazis, wenn keine anderen
greifbar sind.
was sträubst du dich eigentlich immer dagegen als das bezeichnet zu
werden, was du bist?
Es gibt ja nun gottseidank wirklich nicht viele Nazis in diesem Land.
Aber daß du einer bist, das beweist du doch hier täglich.
Steh doch einfach mal zu dem, was du dauernd von dir gibst.
Ops! Ist mir gar nicht aufgefallen, daß es in dem Artikel um mich
ging! Oder rührst Du hier einfach nur in der Scheiße?
*Was* ich bin, resp.zu welcher Richtung ich mich zählen würde,
dürfte Dir kaum eingehen, geschweige denn wäre es für Dich
verständlich. Dazu ist Deine Idee, überall von Nazis umzingelt zu
sein, viel zu festgefressen.
Ich bin nicht von Nazis umzingelt.
Bei Gott nicht. Ich amüsiere mich darüber, daß die letzten
Übriggebliebenen sich hier tummeln.

Ist doch ohnehin jeder als Nazi
Post by Paula
verschrien, der oder die sich nicht mit dem zionistischen Gelichter
oder den Holocaust-Gläubigen einblassen möchte.
Das sind keine Nazis.
Nazis sind solche, die den Holocaust leugnen.
Da muß sich nicht jeder mit beschäftigen wollen.

Das rührt wohl
Post by Paula
daher, das Ihr in Euren einfach gestrickten Ansichten viel zu
festgefahren um noch einmal darüber nachdenken zu können.
Ja vermute du mal.
Könnte aber durchaus auch sein, daß man, wenn man sich den Dingen
verstehend nähert zu bestimmten Erkenntnissen kommt.
Post by Paula
Dein "obiges "nicht allzuviele Nazis in diesem Land" kann man Eurer
schrägen Propaganda jedenfalls nicht entnehmen. Vielmehr bekommt man
den Eindruck, das in den Städten schon wieder die SA marschiert. Als
vor einiger Zeit Daniel Weigelt einmal etwas von "Aufmärschen der
Nazis in Dresden" berichtete, hatte sich das auch als tumbes
Agitpropgeschwätz herausgestellt.
Hier marschiert keine SA.
Und Leute wie ihr, die das vielleicht gerne hätten landen eher im
Gefängnis als bei denen auf dem Schoß.
Mach dir mal keine Gedanken.
Nazis haben in diesem Lande keine Chance mehr.
No paseran.
Post by Paula
Wenn Eure Kleingärtner-Gemeinde Schwierigkeiten hat, Nazis auch einmal
zu definieren, so ist das sicher ein ziemliches Problem, aber eben
nicht meins. Vielleicht solltet Ihr mal Eure Scheuklappen ablegen und
Euch einmal umsehen.
Ich hab da keine Schwierigkeiten, mach der kaa Gedanke.
Post by Paula
Und nun geh Deine "Vergißmeinnicht" gießen und störe Erwachsene
nicht bei der Unterhaltung
Mit wem unterhältst du dich denn?
Du holzt doch hier nur rum
in fürchterlichem Deutsch.
Paula
2006-04-25 14:57:33 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heymach
Post by Paula
Post by Ulrich Heymach
Post by Paula
Für diese Idioten sind auch die Teletubbies Nazis, wenn keine anderen
greifbar sind.
was sträubst du dich eigentlich immer dagegen als das bezeichnet zu
werden, was du bist?
Es gibt ja nun gottseidank wirklich nicht viele Nazis in diesem Land.
Aber daß du einer bist, das beweist du doch hier täglich.
Steh doch einfach mal zu dem, was du dauernd von dir gibst.
Ops! Ist mir gar nicht aufgefallen, daß es in dem Artikel um mich
ging! Oder rührst Du hier einfach nur in der Scheiße?
*Was* ich bin, resp.zu welcher Richtung ich mich zählen würde,
dürfte Dir kaum eingehen, geschweige denn wäre es für Dich
verständlich. Dazu ist Deine Idee, überall von Nazis umzingelt zu
sein, viel zu festgefressen.
Ich bin nicht von Nazis umzingelt.
Bei Gott nicht. Ich amüsiere mich darüber, daß die letzten
Übriggebliebenen sich hier tummeln.
Das würde ich bezweifeln, denn die haben vor lauter
"Ausländerverprügeln" gar keine Zeit mehr sich auch noch mit den
Linksextremisten im Internet zu plaudern. Und von Amüsement kann man
ob Deiner spraschlichen Entgleisungen ganz sicher nciht sprechen. Viel
eher hegt man da die Vermutung, daß Du außer Galle eh nichts
ausspucken kannst.
Post by Ulrich Heymach
Ist doch ohnehin jeder als Nazi
Post by Paula
verschrien, der oder die sich nicht mit dem zionistischen Gelichter
oder den Holocaust-Gläubigen einblassen möchte.
Das sind keine Nazis.
Nazis sind solche, die den Holocaust leugnen.
Das solltest Du wirklich einmal ausführlich definieren, denn
ausgerechnet diese Frage nach der "Definitioon der Nazis" wurde hier
schon oftmals gestellt. Peinlkich nur das sich ausgerechnet die
selbsternannten "Nazijäger" in keiner weise damit auszukennen
schienen. Vielmehr kam dabnei nur herüber das eben "alle Nazis sind",
genau wie ich es schon sagte.

Und wenigstens dies wiederhole ich gerne und noch tausende mal:
Holocaust-Leugner = Holocaust-Gläubige. Begründung: Sie benutzen
einen Völkermord ausschließlich für politische Propaganda und
kommerzielle Zwecke. Die vielbesungenen Verunglimpfung der
Verstorbenen, feierte hier neue Urständ. Im gleichen Atemzug werden
von diesen "Gläubigen" jegliche anderen Völkermorde als Bagatellen,
als Kriegsunbilden oder ähnlichen bagatellisiert.

Ergo: Nach Deiner eigenen Definition müßten auch die extremistiscvhen
Linke somit als "Scheißnazis" bezeichnet werden, da sie sich ebenfalls
diesem Kult verschrieben haben, obgfleich er - ganz besonders für sie
- erigentlich nur ein Vehikel für die eigene Propaganda ist.
Post by Ulrich Heymach
Da muß sich nicht jeder mit beschäftigen wollen.
Habe ich weidlich getan. allerdings scheinen die Gläubigten sich
ausschließlich an ihre Dogmen klammern zu wollen und haben in Sachen
"Holocaust et all" längst jegliches Denken eingestellt
Post by Ulrich Heymach
Das rührt wohl
Post by Paula
daher, das Ihr in Euren einfach gestrickten Ansichten viel zu
festgefahren um noch einmal darüber nachdenken zu können.
Ja vermute du mal.
Könnte aber durchaus auch sein, daß man, wenn man sich den Dingen
verstehend nähert zu bestimmten Erkenntnissen kommt.
Verstehend? Du keinst doch sicher als Gläubiger? Denn zum "Verstehen"
sollte wenigstens ein Mindesmaß an Verstand benutzt werden. Diesen
Eindruck habe ich aber bei den Angehörigen dieses Kultes keineswegs.
Wie obenbereits gesagt, benutzt ihr diesen Glauben als Vehikel und so
seid auch Ihr es die hier das Andenken, welches Ihr so häufig besingt,
auch ebenso häufig beschmutzt.
Post by Ulrich Heymach
Post by Paula
Dein "obiges "nicht allzuviele Nazis in diesem Land" kann man Eurer
schrägen Propaganda jedenfalls nicht entnehmen. Vielmehr bekommt man
den Eindruck, das in den Städten schon wieder die SA marschiert. Als
vor einiger Zeit Daniel Weigelt einmal etwas von "Aufmärschen der
Nazis in Dresden" berichtete, hatte sich das auch als tumbes
Agitpropgeschwätz herausgestellt.
Hier marschiert keine SA.
Dasd mag sein, aber sienerzeit klang es bei Weigelt hgerade so, als
hätten sich neue Kolonnen auf den Marsch gemacht
Post by Ulrich Heymach
Und Leute wie ihr, die das vielleicht gerne hätten landen eher im
Gefängnis als bei denen auf dem Schoß.
Leute wie Ihr! Das klingt ja beinahe als könntest Du Dir auch nur
ansatzweise vorstellen, wen Du hier vor Dir hast. Ich darf Ditr
versiuchern, das dies keineswegs so ist, denn dazu - mit Verlaub - bist
Du einfach noch nciht reif genug.
Post by Ulrich Heymach
Mach dir mal keine Gedanken.
JHa, solche Sprüche kannte ich schon in der Ostzone. Das Ergebnis
haben wir erlebt.
Post by Ulrich Heymach
Nazis haben in diesem Lande keine Chance mehr.
Mache ich mir auch nciht, ist eh nicht meine Sparte
Post by Ulrich Heymach
No paseran.
.. und noch so ein SED-Spruch *rotfl*
Du steigerst Dich
Post by Ulrich Heymach
Post by Paula
Wenn Eure Kleingärtner-Gemeinde Schwierigkeiten hat, Nazis auch einmal
zu definieren, so ist das sicher ein ziemliches Problem, aber eben
nicht meins. Vielleicht solltet Ihr mal Eure Scheuklappen ablegen und
Euch einmal umsehen.
Ich hab da keine Schwierigkeiten, mach der kaa Gedanke.
Sicher hast Du mit Scheuklappen keine Schwierigkeiten, die würden ja
erst entstehen, wenn Du diesee ablegen würdest. Aber da sorgt schon
Dein strikter Glauben für die Einhaltung der strengen Regeln- inkl.
der Klappen selbstverständlich
Post by Ulrich Heymach
Post by Paula
Und nun geh Deine "Vergißmeinnicht" gießen und störe Erwachsene
nicht bei der Unterhaltung
Mit wem unterhältst du dich denn?
Ich unterhalte mich nicht, sondern ich versuche Dich zu belehren, aber
...
Post by Ulrich Heymach
Du holzt doch hier nur rum
in fürchterlichem Deutsch.
dazu gehört scheinbar keine gepflegtere Aussprache sondern allenfalls
ein Gassenjargon, da Du mich ansonsten nciht ztu verstehen scheinst.
Allerdings darf man wohgl getriost davon ausgehen, das dieses Verstehen
schon im Ansatz mittels Dogma blockiert ist
Anonym Angst
2006-04-25 11:11:58 UTC
Permalink
Post by h.habiger
Nein. Es handelt sich um drei Brüder, die allesamt in der rechten
Szene aktiv
sind. Aber es ist relativ sicher, daß die Person, die bei den erwähnten
Prozessen aufgetaucht ist, der Tatverdächtige Thomas M. ist.
Ach ja, die Michaelis Brüder... der Angst und Schrecken von ganz
Brandenburg. Die drei sind in Beelitz/Mark aufgewachsen, etwa 20 Kilometer
südlich von Potsdam. Diese Kleinstadt hat schon viele Nazis ausgespuckt.
Thomas ist definitiv ein Nazi, das war er schon immer, gerade draußen auf
den Dörfern ging immer ein Raunen durch die Clubs und Kneipen wenn
Michaelis mit seinen Jungs die Locations gestürmt hat. Ich dachte
eigentlich die ganze Zeit, dass der noch im Knast sitzt, man hat so lange
nichts mehr von dem gehört. Na jetzt ist er ja wieder in aller Munde. Ich
erinnere mich noch genau, dass der Name Michaelis oft missbraucht wurde.
Jüngere Generationen haben oft mit diesem Namen gedroht: "Ey, pass bloß
uff, ick kenne den Michaelis, der haut Dir auf die Fresse." Hier im Umland
von Potsdam ist Thomas jedenfalls als Schläger, Gangsta und Nazi bekannt.
Dass Björn in diese Szene abgedriftet ist wunderte mich erst, aber so
seltsam ist das doch nicht. Pieps kommt von einem Dorf, wo nach der Wende
kein Jugendlicher groß geworden ist, ohne irgendwie als Nazi aufzufallen.
Solche Nazidörfer gibt es um Potsdam viele. Das kleine Dorf Wildenbruch
spuckt inzwischen die nächste Generation an Nazi-Kiddis aus. Die
inzwischen 17 bis 18jährigen machen es jetzt ihren Brüdern gleich. Vor
kurzen haben Wildenbrucher und Beelitzer NaziKids in dem etwas autonomeren
Nachbardorf Michendorf eine private Feier überfallen und die Gäste bis
in die Morgenstunden festgehalten.
http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/artikel.php?id=10&kat=10&artikelid=2160
http://www.aktionsbuendnis.brandenburg.de/sixcms/media.php/3990/Glatzen%20st%FCrmten%20Apfelbaum_pnn_300106.pdf
Solche Dinge passieren hier dauernd. Im Umland von Potsdam gibt es sie,
Glatzen, Neonazis, Altnazis etc., sie laufen hier ganz locker auf der
Straße herum und verprügeln Punks. Davon bekommt man aber in der großen
Stadt einige Kilometer entfernt nichts mit. Potsdam selber ist sehr bunt
und multikulti, eine Stadt wie sie im Buche steht, Kulturhauptstadt halt.
Doch wenn sich ein paar von den Idioten mal nach Potsdam verirren und dann
statt dem üblichen Punk mal einen anders stämmigen Bürger dieser Stadt
umhauen, ist das natürlich in aller Munde.

Björn kommt zwar aus Wilhelmshorst, einem Nachbardorf, hat aber damals
viel mit den PseudoNazis aus Wildenbruch und Beelitz abgehanden.
Allerdings hat sich das irgendwann geändert und der Kontakt riss ab.
Achso, der heißt übrigens Pieps und nicht Piepsi. Ich möchte mal gerne
wissen wo dieses "i" herkommt. Björn hat auch einen älteren Bruder, der
sehr erfolgreich mit seiner eigenen Firma geworden ist. Pieps hat bei
seinem Bruder auch oft gearbeitet.
Tja, die Prägungen halt, wenn vom Opa bis zum Kleinkind alle mit braunen
Gedankengut vergiftet werden, dann wird sich nie etwas ändern.

AA
habiger
2006-04-25 11:17:26 UTC
Permalink
Post by Anonym Angst
Post by h.habiger
Nein. Es handelt sich um drei Brüder, die allesamt in der rechten
Szene aktiv
sind. Aber es ist relativ sicher, daß die Person, die bei den erwähnten
Prozessen aufgetaucht ist, der Tatverdächtige Thomas M. ist.
Ach ja, die Michaelis Brüder... der Angst und Schrecken von ganz
Brandenburg. Die drei sind in Beelitz/Mark aufgewachsen, etwa 20 Kilometer
südlich von Potsdam. Diese Kleinstadt hat schon viele Nazis ausgespuckt.
Thomas ist definitiv ein Nazi, das war er schon immer, gerade draußen auf
den Dörfern ging immer ein Raunen durch die Clubs und Kneipen wenn
Michaelis mit seinen Jungs die Locations gestürmt hat. Ich dachte
eigentlich die ganze Zeit, dass der noch im Knast sitzt, man hat so lange
nichts mehr von dem gehört. Na jetzt ist er ja wieder in aller Munde. Ich
erinnere mich noch genau, dass der Name Michaelis oft missbraucht wurde.
Jüngere Generationen haben oft mit diesem Namen gedroht: "Ey, pass bloß
uff, ick kenne den Michaelis, der haut Dir auf die Fresse." Hier im Umland
von Potsdam ist Thomas jedenfalls als Schläger, Gangsta und Nazi bekannt.
Dass Björn in diese Szene abgedriftet ist wunderte mich erst, aber so
seltsam ist das doch nicht. Pieps kommt von einem Dorf, wo nach der Wende
kein Jugendlicher groß geworden ist, ohne irgendwie als Nazi aufzufallen.
Solche Nazidörfer gibt es um Potsdam viele. Das kleine Dorf Wildenbruch
spuckt inzwischen die nächste Generation an Nazi-Kiddis aus. Die
inzwischen 17 bis 18jährigen machen es jetzt ihren Brüdern gleich. Vor
kurzen haben Wildenbrucher und Beelitzer NaziKids in dem etwas autonomeren
Nachbardorf Michendorf eine private Feier überfallen und die Gäste bis
in die Morgenstunden festgehalten.
http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/artikel.php?id=10&kat=10&artikelid=2160
http://www.aktionsbuendnis.brandenburg.de/sixcms/media.php/3990/Glatzen%20st%FCrmten%20Apfelbaum_pnn_300106.pdf
Solche Dinge passieren hier dauernd. Im Umland von Potsdam gibt es sie,
Glatzen, Neonazis, Altnazis etc., sie laufen hier ganz locker auf der
Straße herum und verprügeln Punks. Davon bekommt man aber in der großen
Stadt einige Kilometer entfernt nichts mit. Potsdam selber ist sehr bunt
und multikulti, eine Stadt wie sie im Buche steht, Kulturhauptstadt halt.
Doch wenn sich ein paar von den Idioten mal nach Potsdam verirren und dann
statt dem üblichen Punk mal einen anders stämmigen Bürger dieser Stadt
umhauen, ist das natürlich in aller Munde.
Björn kommt zwar aus Wilhelmshorst, einem Nachbardorf, hat aber damals
viel mit den PseudoNazis aus Wildenbruch und Beelitz abgehanden.
Allerdings hat sich das irgendwann geändert und der Kontakt riss ab.
Achso, der heißt übrigens Pieps und nicht Piepsi. Ich möchte mal gerne
wissen wo dieses "i" herkommt. Björn hat auch einen älteren Bruder, der
sehr erfolgreich mit seiner eigenen Firma geworden ist. Pieps hat bei
seinem Bruder auch oft gearbeitet.
Tja, die Prägungen halt, wenn vom Opa bis zum Kleinkind alle mit braunen
Gedankengut vergiftet werden, dann wird sich nie etwas ändern.
AA
Danke - mal ein richtig interessanter Beitrag.

Pieps /Piepsi ... diese Verzerrung dürfte hier von mir stammen.

Aber Piepsi & Adolf Hitler, das bringts leider auf den Punkt.
Herbert
2006-04-25 18:33:04 UTC
Permalink
On Tue, 25 Apr 2006 09:19:16 +0200, "h.habiger" <***@freenet.de>
wrote:

( ... )
Post by h.habiger
F: Was Ostersonntag in Potsdam passiert ist, hat also mit einem Einzelfall
nichts zu tun?
Gerade in Potsdam kann man beobachten, daß die Neonazis bzw. die
Anti-Antifa einfach immer dreister auftreten. 20 Überfälle in den letzten
Monaten gehen auf ihr Konto. Die haben keine Angst mehr, vor gar nichts.
Erst recht nicht vor staatlicher Repression. Es ist ihnen inzwischen
egal, ob
sie ein Opfer am hellichten Tag mit Flaschen bedrohen oder ob sie das
morgens um vier tun.
Das muß auch nicht verwundern, wenn sich der Blick von Polizei und
Behörden stets auf die linke Szene richtet. Jedesmal, wenn etwas passiert,
rückt die Antifa ins Visier. Dann wird zum Beispiel geschrieben, daß
wir Bilder
von Neonazis sammeln würden, um sie aus der Stadt zu vertreiben. Sofort,
wenn eine Gewalttat von Neonazis begangen wird, fängt man an zu gucken,
ob links nicht noch etwas viel Schlimmeres passiert.
Wieso bzw. vor wem sollten sie, die Anti-Antifaschisten in Potsdam,
Angst haben? Vor Hänschen-Klein etwa?
Hänschen-Klein fällt als brünftiger Antifaschist völlig aus, der hat
seit Ostersonntag einen Dauerorgasmus in Antifaschismus und kann
folglich nicht mehr auf den Beinen stehen, geschweige denn vor die Tür
gehen zum Faschisten Klatschen. Gerade noch zum Klatschen in seine
PC-Tastatur reicht es bei diesem Verbalantifaschisten, leider.

Herbert
Frank Laas
2006-04-25 18:37:54 UTC
Permalink
Post by Herbert
Wieso bzw. vor wem sollten sie, die Anti-Antifaschisten in Potsdam,
Angst haben? Vor Hänschen-Klein etwa?
Hänschen-Klein fällt als brünftiger Antifaschist völlig aus, der hat
seit Ostersonntag einen Dauerorgasmus in Antifaschismus und kann
folglich nicht mehr auf den Beinen stehen, geschweige denn vor die Tür
gehen zum Faschisten Klatschen. Gerade noch zum Klatschen in seine
PC-Tastatur reicht es bei diesem Verbalantifaschisten, leider.
Ja, vielleicht sollte unser Habiger mal vor die Tür gehen, anstatt vor
der Kiste zu hocken :-). Da draußen gibts Mädchen und Frauen, Habiger :-).

Aber wahrscheinlich ist er erst 11 und hat noch Ausgehverbot von Papi.

Grüße


Frank "flaas" Laas
Ulrich Heymach
2006-04-25 19:47:23 UTC
Permalink
Post by Frank Laas
Ja, vielleicht sollte unser Habiger mal vor die Tür gehen, anstatt vor
der Kiste zu hocken :-). Da draußen gibts Mädchen und Frauen, Habiger :-).
Aber wahrscheinlich ist er erst 11 und hat noch Ausgehverbot von Papi.
Das sagen hier immer die Richtigen
sagt der Richtige
Frank Laas
2006-04-26 05:55:21 UTC
Permalink
Post by Ulrich Heymach
Post by Frank Laas
Ja, vielleicht sollte unser Habiger mal vor die Tür gehen, anstatt vor
der Kiste zu hocken :-). Da draußen gibts Mädchen und Frauen, Habiger :-).
Aber wahrscheinlich ist er erst 11 und hat noch Ausgehverbot von Papi.
Das sagen hier immer die Richtigen
sagt der Richtige
Ich habe gestern zumindest den Frühlingstag genossen. :-)

Grüße

Frank "flaas" Laas

Karl-Heinz Gatzig
2006-04-26 00:34:04 UTC
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Post by h.habiger
Verfassungsschutz will von Tatverdächtigen nie gehört haben. Antifaschisten
kennen zumindest einen der beiden seit längerem. Ein Gespräch mit Paula
Müller, Mitglied des AK Antifa Potsdam
Faschisten, Antifaschisten? Zwei sich kloppende radikale Randgruppen,
beide völlig unglaubwürdig. Ist wie Sozialisten und Nationalsozialisten,
beide mit vielen Millionen Toten auf ihrem Konto.
--
"Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf
dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre
Stätte kennet sie nicht mehr." Psalter 103,15-16
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