Bist Du noch Homo oder brennst Du schon in der Hölle?
2013-04-19 18:38:10 UTC
Er vergleicht Schwule mit Affen und würde sich in die Hoden schießen,
wenn sein Sohn schwul wäre: Horacio Cartes macht in Paraguay Wahlkampf
mit homophoben Vorurteilen.
Horacio Cartes von der konservativen Colorado-Partei ist Umfragen
zufolge der Favorit bei den am Sonntag stattfindenden paraguayischen
Präsidentschaftswahlen und sorgt bei Menschenrechtsorganisationen wegen
seiner homophoben Sprüche für Unruhe. Die Homo-Gruppe Somosgay erklärte
Cartes daher zur "Gefahr" für das Land, der wissentlich "viel Leid" bei
Schwulen und Lesben verursache.
Der Tabakunternehmer hatte im Wahlkampf wiederholt gegen Homosexuelle
polemisiert. Diese Woche antwortete er in einem Radiointerview auf die
Frage, was er nach einem Coming-out seines Sohnes tun würde: "Ich würde
mir in die Eier schießen, weil mir das nicht passen würde". Zuvor hatte
er bereits in einem anderen Interview Homosexuelle mit Affen verglichen,
"die sich von Baum zu Baum hangeln". Er warnte davor, dass Schwule und
Lesben "das Ende der Welt" herbeiführen könnten. Die Öffnung der Ehe im
Nachbarland Argentinien und zuletzt in Uruguay hat der 57-Jährige scharf
kritisiert.
Cartes und sein liberaler Gegenkandidat Efraín Alegre sind sich in der
Wirtschaftspolitik weitgehend einig, allerdings unterscheiden sie sich
bei Homo-Rechten: Alegre lehnte zwar in der Vergangenheit die Öffnung
der Ehe für Schwule und Lesben ab, zeigt sich aber im Wahlkampf
kompromissbereit. Cartes bezeichnete er als einen Repräsentanten "aus
der paraguayischen Vergangenheit".
In Paraguay ist Homosexualität zwar seit 1880 legal, das Land erkennt
aber nach wie vor gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht an. Es
gibt auch kein Antidiskriminierungsgesetz. Der nur 6,5 Millionen
Einwohner zählende Staat gehört zu den ärmsten und am meisten isolierten
Ländern in Südamerika. (dk)
http://www.queer.de/detail.php?article_id=19046
Durchhalten, Cartes! Und nicht auf Homo-Drohungen eingehen. Gott ist mit
Dir, wenn Du mit Gott bist. Und Gott sagt NEIN zum Homo-Greuel.
Paul
--- news://freenews.netfront.net/ - complaints: ***@netfront.net ---
wenn sein Sohn schwul wäre: Horacio Cartes macht in Paraguay Wahlkampf
mit homophoben Vorurteilen.
Horacio Cartes von der konservativen Colorado-Partei ist Umfragen
zufolge der Favorit bei den am Sonntag stattfindenden paraguayischen
Präsidentschaftswahlen und sorgt bei Menschenrechtsorganisationen wegen
seiner homophoben Sprüche für Unruhe. Die Homo-Gruppe Somosgay erklärte
Cartes daher zur "Gefahr" für das Land, der wissentlich "viel Leid" bei
Schwulen und Lesben verursache.
Der Tabakunternehmer hatte im Wahlkampf wiederholt gegen Homosexuelle
polemisiert. Diese Woche antwortete er in einem Radiointerview auf die
Frage, was er nach einem Coming-out seines Sohnes tun würde: "Ich würde
mir in die Eier schießen, weil mir das nicht passen würde". Zuvor hatte
er bereits in einem anderen Interview Homosexuelle mit Affen verglichen,
"die sich von Baum zu Baum hangeln". Er warnte davor, dass Schwule und
Lesben "das Ende der Welt" herbeiführen könnten. Die Öffnung der Ehe im
Nachbarland Argentinien und zuletzt in Uruguay hat der 57-Jährige scharf
kritisiert.
Cartes und sein liberaler Gegenkandidat Efraín Alegre sind sich in der
Wirtschaftspolitik weitgehend einig, allerdings unterscheiden sie sich
bei Homo-Rechten: Alegre lehnte zwar in der Vergangenheit die Öffnung
der Ehe für Schwule und Lesben ab, zeigt sich aber im Wahlkampf
kompromissbereit. Cartes bezeichnete er als einen Repräsentanten "aus
der paraguayischen Vergangenheit".
In Paraguay ist Homosexualität zwar seit 1880 legal, das Land erkennt
aber nach wie vor gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht an. Es
gibt auch kein Antidiskriminierungsgesetz. Der nur 6,5 Millionen
Einwohner zählende Staat gehört zu den ärmsten und am meisten isolierten
Ländern in Südamerika. (dk)
http://www.queer.de/detail.php?article_id=19046
Durchhalten, Cartes! Und nicht auf Homo-Drohungen eingehen. Gott ist mit
Dir, wenn Du mit Gott bist. Und Gott sagt NEIN zum Homo-Greuel.
Paul
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