Discussion:
"Zypern-Rettung": sechs fatale Signale
(zu alt für eine Antwort)
J.P.S.
2013-03-18 08:37:29 UTC
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18.03.2013
Zypern: Versuchsballon für europaweite Abzocke
Michael Brückner

Mit ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion zur Ausplünderung zyprischer
Kleinsparer haben die angeblichen Euro-Retter eine beispiel-
lose Abzock-Kampagne eingeleitet. Gerade auch die Deutschen
werden bluten müssen. Nach den Bundestagswahlen schlägt die
Stunde der großkoalitionären Wahrheit. Bis dahin gilt die
Devise: »Rette sich, wer kann«.

In der Nacht, in der die vermeintlichen Euro-Retter einmal
mehr ein Tabu brachen und die Ausplünderung der zyprischen
Sparer beschlossen, wurde Euro-Gruppenchef Jeroen Dijsselbloem
gefragt, ob sich auch die Bürger in den Krisenländern Italien
und Spanien auf ähnliche Raubzüge einstellen müssten. Er
antwortete in unverbindlicher Politiker-Rhetorik: »Das
wurde nicht debattiert. Darüber möchte ich nicht spekulieren«.
[......]
Jedenfalls ist jetzt die Katze aus dem Sack. Wer noch vor zwei
Jahren warnte, die politische Euro-Mafia werde nicht davor
zurückschrecken, ihren Bürgern in Nacht- und Nebel-Aktionen
das Geld aus der Tasche zu ziehen, galt in manchen Kreisen
als Schwarzseher und Verschwörungstheoretiker.

Doch genau das ist jetzt geschehen. Nur notdürftig wird dieser
Raubzug mit der populistischen Propaganda gerechtfertigt, die
Sonderabgaben auf Sparguthaben bei zyprischen Banken sollten
vor allem die russischen Milliardäre und die Steuerhinterzieher treffen.
Genau jene Leute also, die das Desaster rechtzeitig vorhersahen und
mindestens ein Jahr Zeit hatten, ihr Kapital abzuziehen. Ginge es
wirklich nur um Millionäre und
Milliardäre, dann brauchte man Guthaben von weniger als
100.000 Euro erst gar nicht zu belasten. Tatsächlich sollen
aber auch Sparer und Kleinanleger zur Kasse gebeten werden
– mit einer Sondersteuer von 6,75 Prozent auf ihre Einlagen.

Von der angeblichen Zypern-Rettung gehen mindestens sechs
fatale Signale aus:

1. Es zeigt sich exemplarisch, was die EU-weite
Einlagensicherungsgarantie bei Banken tatsächlich wert ist –
nämlich rein gar nichts, wenn Regierungen und Eurokraten im Morgengrauen
beschließen, die Bürger eines Staates
auszuplündern. Die Einlagengarantie erfüllt lediglich
einen Placebo-Effekt.

2. Für die Regierungen und Eurokraten gilt offenbar »das
gebrochene Wort«. Als im vergangenen Jahr auch private Anleger
am Schuldenschnitt für Griechenland beteiligt wurden, war
schnell von einem »einmaligen Fall« die Rede. Und noch
wenige Stunden vor der Zypern-Entscheidung hieß es in Brüsseler
Diplomatenkreisen, ein »Haircut« für private Sparer in Zypern
hätte fatale Folgen. Das hielt die Euro-Retter aber nicht davon
ab, die Zwangsenteignung der Sparer und Anleger zu beschließen.
Dabei war es vor allem der Schuldenschnitt für Griechenland,
der die zyprischen Banken in erhebliche Schwierigkeiten brachte.

3. Auch die Bürger in anderen Krisenstaaten müssen mit ähnlich dreisten
Raubzügen rechnen. Wer sein Geld auf einem Bankkonto
lässt, geht unkalkulierbare Risiken ein. Wenn also Spanier,
Italiener, Portugiesen und Iren ihre Sparkonten in den
nächsten Tagen plündern sollten, hätte dies zwar gravierende
Folgen für die Banken, aus Sicht der Sparer wäre ein solcher
Schritt aber durchaus vernünftig.

4. Die Bürger sind der Willkür der Euro-Retter, die eigentlich
nur Banken-Retter sind, nahezu schutzlos ausgeliefert. Notfalls
werden die Geldinstitute eben tagelang geschlossen, um einen
Banken-Run zu vermeiden. Das Procedere könnte dem Drehbuch für eine
Währungsreform entstammen. Bankeinlagen seien eine sensible Sache, sagte
Finanzminister Schäuble unlängst in unglaublichem Zynismus.
Daher müsse man Sonderabgaben am Wochenende beschließen.

5. Für die Deutschen schlägt die Stunde der Wahrheit nach den
Bundestagswahlen, wenn die absehbare große Koalition die Bürger
mit höheren Steuern (Euro-Soli) und anderen Abgaben (vielleicht
Autobahnvignetten und/oder Zwangsanleihen für Immobilienbesitzer)
abzocken wird. Vor Kurzem erst ließen Ökonomen des Hamburgischen
Welt-Wirtschafts-Archivs und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
PWC einen Versuchsballon starten. Sie plädierten für eine
Europasteuer in Höhe von zehn Prozent des Volkseinkommens sowie für eine
Abgabe für eine länderübergreifende Arbeitslosenversicherung.
In Spanien müssen alle gemeldeten Ausländer bis 28. April alle
Guthaben und Immobilien in ihren Heimatstaaten melden, sofern
diese das Volumen von 50.000 Euro überschreiten.

6. Nationale Regierungen werden zunehmend zu Marionetten der
Troika, was sich die Bürger aber nicht dauerhaft bieten lassen.
In Italien hat »Super-Mario« Monti bereits die Quittung erhalten.
Und der neue zyprische Präsident Nikos Anastasiades, der Wunsch-
kandidat von Bundeskanzlerin Merkel, hat gute Aussichten, als
Staatsoberhaupt mit der kürzesten Amtszeit in die Geschichte
seines Landes einzugehen.

Die große Euro-Abzocke läuft an. Die Bürger sollten sich zweimal
überlegen, ob ihr Geld auf der Bank wirklich noch sicher ist.
[...]
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/michael-brueckner/zypern-versuchsballon-fuer-europaweite-abzocke.html

Die EU ist der direkte Weg in die Diktatur.

Jene rotschwarzen Politikster und Konzernbonzen, die unser Geld
(Steuern und Versicherungsgelder) verzockt haben, greifen jetzt
auf unsere Sparbücher zu. Aber auch hier wird mit zweierlei Maß
gemessen. Haben wir in die Rettungsschirme für Portugal, Spanien
und Griechenland noch bedingungslos unser Geld überwiesen, werden
Zyprioten nun kalt enteignet und die Banken sperren ihre Konten.

Bodenlose Gaunerei jenen unter 100.000 einfach 6,75 zu stehlen
und jene die zig Millionen(/Milliarden illegales Schwarzgeld
beiseite geschafft bzw. ergaunert haben nur 9,9% wegzunehmen.
Allein die hinterzogene Steuer macht schon das fünffache aus.

WAS ist in 6 Monaten?? Kommt dann von der EU eigens gegründete
Finanzpolizei zu Dir nach Hause und sieht nach ob noch Geld oder
ein Goldketterl in einer Schublade liegt um es abzukassieren???

Das sind Mafiamethoden und Zuhälterei. Die EU ist eine Kriminelle
-vereinigung und wir sollten da raus, alle unsere Politiker die
der EU hörig sind sollten sofort des Landes verwiesen werden,
die Staatsbürgerschaft aberkannt- und ein Landesverbot
ausgesprochen bekommen.

Und eines darf man auch nicht vergessen "KRIEG ist das Endprodukt
einer unzureichenden politischen Tätigkeit"! Es ist zum weinen
was diese politischen Einfallspinsel mit Europa aufführen!
Wie kann man nur so Gierig und dumm sein!
Erika Cieśla
2013-03-18 08:50:55 UTC
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Antwort auf eine Nachricht von J.P.S.
Post by J.P.S.
Mit ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion zur Ausplünderung zyprischer
Kleinsparer …
Der was?

Russische Mafiosi und britische Zocker, die hier ihr Schwarzgeld
weißwaschen wollen, nennst Du zyprische Kleinsparer?

Kitzel mich mal, damit ich lachen kann.
--
Glück auf!
𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪
www.erika-ciesla.de

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Bitte nicht weiterlesen, – der Text endet hier!
Frank "Panzerschaffer" Schaffer
2013-03-18 09:09:52 UTC
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Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von J.P.S.
Post by J.P.S.
Mit ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion zur Ausplünderung zyprischer
Kleinsparer ...
Der was?
Dein Genosse schrieb "zyprischer Kleinsparer".
Vermutlich meint er das auch.
Post by Erika Cieśla
Russische Mafiosi und britische Zocker, die hier ihr Schwarzgeld
weißwaschen wollen, nennst Du zyprische Kleinsparer?
Keine Ahnung, wie Dein Genosse die nennt, aber witzig ist doch, dass
diese Zwangsenteignung schon beim geringsten Guthaben faellig wird.
Meinst Du echt, dass es viele russische Oligarchen gibt, die auf
Zypern ein paar hundert bis tausend Euro angelegt haben? Das werden
doch eher die Zyprioten selber sein.
Post by Erika Cieśla
Kitzel mich mal, damit ich lachen kann.
Neee, lieber nicht.

Mal ne andere Frage.
Wenn zyprische Banken tatsaechich sooo viel russisches und britisches
Schwarzgeld bunkern, dann muessten die doch eher weniger pleite sein,
als russische oder britische Banken?

Wenn nun angeblich zyprische Banken pleite sind, wie kann es dann
sein, dass ALLE zyprischen Banken ueber Nacht auf einmal pleite gehen?
In einem freien Markt waere das undenkbar, hier hat entweder der Staat
vorher die Banken verstaatlicht, so dass sie nun mit pleite gehen,
wenn der Staat pleite ist, oder wir werden verarscht.

Eine genaue Analyse des Bankenmarktes auf Zypern habe ich bisher noch
nirgendwo lesen koennen, zumindest nicht auf deutsch oder englisch.

Waere mal interessant.
Carla Schneider
2013-03-18 09:27:52 UTC
Permalink
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von J.P.S.
Post by J.P.S.
Mit ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion zur Ausplünderung zyprischer
Kleinsparer ...
Der was?
Dein Genosse schrieb "zyprischer Kleinsparer".
Vermutlich meint er das auch.
Post by Erika Cieśla
Russische Mafiosi und britische Zocker, die hier ihr Schwarzgeld
weißwaschen wollen, nennst Du zyprische Kleinsparer?
Keine Ahnung, wie Dein Genosse die nennt, aber witzig ist doch, dass
diese Zwangsenteignung schon beim geringsten Guthaben faellig wird.
Meinst Du echt, dass es viele russische Oligarchen gibt, die auf
Zypern ein paar hundert bis tausend Euro angelegt haben? Das werden
doch eher die Zyprioten selber sein.
Post by Erika Cieśla
Kitzel mich mal, damit ich lachen kann.
Neee, lieber nicht.
Mal ne andere Frage.
Wenn zyprische Banken tatsaechich sooo viel russisches und britisches
Schwarzgeld bunkern, dann muessten die doch eher weniger pleite sein,
als russische oder britische Banken?
Die muessen ja Zinsen bezahlen auf die Einlagen, und die sind hoeher als in
Deutschland. Das muss die Bank irgendwie verdienen. Aus Krediten an die
Zyprische Industrie und Landwirtschaft kann das allein vom Volumen her nicht kommen.
Wahrscheinlich haben die Banken in griechische Staatsanleihen
die gute Renditen abwerfen investiert und stehen jetzt vor grossen Verlusten.
Da sind aber auch die vielen auslaendischen Anleger schuld, vor allem aber
die Tatsache dass Staatsanleihen nicht mehr sicher sind, seit es den Euro gibt.
Die leute regen sich ueber die 10% Verlust auf - ohne Euro waeren die Staatsanleihen
und damit auch die Bankkonten sicher, aber der Verlust durch Verfall der Waehrung sicher
weit mehr als die 10%.
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Wenn nun angeblich zyprische Banken pleite sind, wie kann es dann
sein, dass ALLE zyprischen Banken ueber Nacht auf einmal pleite gehen?
Das brauchen die nicht, es gibt ja eine Einlagensicherung... damit bezahlen
die anderen Banken auch fuer die die Pleite gehen. Wenn es zuviel wird sind
alle Pleite. Das wuerde passieren wenn die EU jetzt nicht helfen wuerde.
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
In einem freien Markt waere das undenkbar, hier hat entweder der Staat
vorher die Banken verstaatlicht, so dass sie nun mit pleite gehen,
wenn der Staat pleite ist, oder wir werden verarscht.
Nein der Staat soll seinen Banken helfen, hat aber selbst nicht genug Geld.
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Eine genaue Analyse des Bankenmarktes auf Zypern habe ich bisher noch
nirgendwo lesen koennen, zumindest nicht auf deutsch oder englisch.
Waere mal interessant.
Was du finden kannst sind Informationen fuer Anleger - d.h. Werbung dafuer
dein Geld nach Zypern zu transferieren.
Erika Cieśla
2013-03-18 09:39:08 UTC
Permalink
Antwort auf eine Nachricht von Frank Panzeraffe
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von J.P.S.
Post by J.P.S.
Mit ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion zur Ausplünderung zyprischer
Kleinsparer ...
Der was?
Dein Genosse
Der da ist mein Genosse?
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
schrieb "zyprischer Kleinsparer".
Ich weiß, was er schrieb.
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Vermutlich meint er das auch.
Das wissen wir nicht. Zypern ist gesättigt mit russischem und britischen
Geld von zweifelhafter Herkunft. Und das ist schonmal komisch! Wie kann
diese Insel leiden, wo sie doch offenbar mit Geld regelrecht gestopft wurde?
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Erika Cieśla
Russische Mafiosi und britische Zocker, die hier ihr Schwarzgeld
weißwaschen wollen, nennst Du zyprische Kleinsparer?
Keine Ahnung, wie Dein Genosse die nennt, aber witzig ist doch, dass
diese Zwangsenteignung schon beim geringsten Guthaben faellig wird.
Das allerdings kommt mir auch so vor. In den Nachrichten werden zwei
Steuersätze genannt, von einem Freibetrag ist nicht die Rede. So aber
entsteht der Eindruck, als würde die Abgabe bereits ab dem ersten Euro
erhoben, und das wäre übel.
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Meinst Du echt, dass es viele russische Oligarchen gibt, die auf
Zypern ein paar hundert bis tausend Euro angelegt haben?
Ja. Selbst die konservative Presse nennt Quoten von bis zu 50 Prozent,
daß also bis zur Häfte aller in Zypern gebunkerten Gelder gar nicht den
Zyprioten, sondern irgend welchen sogenannten ‚Anlegern‘ gehören.

Und jetzt überlegen wir mal kurz. Wenn ich ein paar Milliönchen hätte,
und diese irgend wo auf einer Tacka-tucka-Insel ablege, welches wäre
dann meine Intention? Doch nur die eine: ich will hier in Deutschland
zwar die Infrastruktur, die Kultur, die Bildung und die Sicherheit, et
cetera, in vollen Zügen genießen, aber nichts dafür bezahlen, ich will
den Staat um die ihm zustehende Steuer bescheißen!

Tja, und jetzt wird das Geld dann statt dessen in Zypern versteuert,
c'est la vie! :-D
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Mal ne andere Frage.
Wenn zyprische Banken tatsaechich sooo viel russisches und britisches
Schwarzgeld bunkern, dann muessten die doch eher weniger pleite sein,
als russische oder britische Banken?
Ja das frag ich mich ja auch!?

Andererseits, wo soll Zypern das Geld sonst hernehmen? Willst Du für
deren Schulden bürgen?

Nicht?

Na also!
--
Glück auf!
𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪
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Fritz Reschen
2013-03-18 11:00:02 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von Frank Panzeraffe
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von J.P.S.
Post by J.P.S.
Mit ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion zur Ausplünderung zyprischer
Kleinsparer ...
Der was?
Dein Genosse
Der da ist mein Genosse?
Für den Panzerschaffner ist alles links von ihm ein 'Genosse'.
Also alles, was über mehr als eine Gehirnwindung verfügt :-)

Das Effen- Gockerl J.P.S., aka Rump, wird sich über die
Adelung zum Genossen sicher 'freuen' ;-) !
--
ciao, Fritz

Ist ja alles nur Spass ...
Fritz
2013-03-18 13:29:27 UTC
Permalink
Antwort auf eine Nachricht von Fritz Reschen
Post by Fritz Reschen
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von Frank Panzeraffe
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von J.P.S.
Dein Genosse
Der da ist mein Genosse?
Für den Panzerschaffner ist alles links von ihm ein 'Genosse'.
Das ja. Wer im Graben liegt, dem ist selbst der rechte Fahrbahnrand
schon links.
LOL, war hier für etliche zutrifft
Aber zur Sache.
„Not kennt kein Gebot“, sagt der Volksmund, – und wenn Zypern in einer
solchen ist, dann muß es nunmal gerettettet werden, wie auch immer. Aber
von wem und auf wessen Kosten? je mehr Informationen ich zu dem Thema
einhole, um so verwirrter werde ich, – ich werde den Verdacht nicht los,
daß man das auch anders machen könnte.
Da kommst du der Sache schon näher, meines Wissens gab/gibt es in Zypern
keine KEST, ein Paradies für Schwarzgelder .... leider muss das
möglicherweise die Bevölkerung ausbaden - diese Sache war ein Schuss ins
eigene Knie - das (sicher notwendige) Vertrauen in Sparbucheinlagen hat
dadurch EU weit einen argen Dämpfer bekommen.

f'up de.soc.politik.misc
--
Fritz
liberté, égalité, fraternité
Grenzenlose Freiheit, die ständig die Grundsätze von Gleichheit,
Brüderlichkeit, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Unversehrtheit der
Person missachtet, pervertiert sehr rasch zur Unfreiheit!
Erika Cieśla
2013-03-20 10:33:20 UTC
Permalink
Antwort auf eine Nachricht von Fritz
Post by Fritz
Antwort auf eine Nachricht von Fritz Reschen
Aber zur Sache.
„Not kennt kein Gebot“, sagt der Volksmund, – und wenn Zypern in einer
solchen ist, dann muß es nunmal gerettettet werden, wie auch immer. Aber
von wem und auf wessen Kosten? je mehr Informationen ich zu dem Thema
einhole, um so verwirrter werde ich, – ich werde den Verdacht nicht los,
daß man das auch anders machen könnte.
Da kommst du der Sache schon näher, meines Wissens gab/gibt es in Zypern
keine KEST, ein Paradies für Schwarzgelder ....
So kommt mir das vor. Es scheint mir, nach allem was ich in der Eile
erfahren konnte, als habe Zypern sich einst entschieden das Gewerk des
Steuerparadies’ und des sicheren Hafens für Schwarzgeld, sprich, für
Beute, zu betreiben. Auch die zahlreichen Jachten der Milliardäre, die
dort in Hafen liegen ohne Steuer noch Gebühr zu zahlen, sind beein-
druckend.

So schmückt Zypern sich mit unendlichem Reichtum, von dem es selbst aber
nichts besitzt und auch nichts abbekommt. Das sieht prächtig aus, trägt
aber nichts ein, denn die Republik Zypern ist bekanntlich im A’!
Post by Fritz
leider muss das möglicherweise die Bevölkerung ausbaden
Soweit ich vernahm, sollte doch noch ein Freibetrag installiert werden,
so daß ordinäre Girokonten und „Sparbücher“ geschont bleiben. Löblich,
aber mittlerweile auch nicht mehr interessant, denn das Parlament hat
die Zustimmung ohnehin verweigert, – die Nummer läuft nicht.

Allerdings ist damit auch das „Retungspaket“ (10 Mrd) gekündigt, s’gibt
nix! Und das Komische ist, jetzt gucken wir alle nach Rußland. Aber auch
das ist nicht einfach. Denn russische Gelder sind es zwar, die hier
gebunkert sind und geschützt werden sollen, aber es sind andererseits
Gelder, die am russischen Fiskus vorbeigetragen wurden. Auch die Russen
werden also, wenn überhaupt, nicht bedingungslos helfen.

So, und jetzt gucken wir mal wie es weitergeht, – ich bin mal gespannt.
--
Glück auf!
𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪
www.erika-ciesla.de

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Bitte nicht weiterlesen, – der Text endet hier!
Bernd Kohlhaas
2013-03-20 10:59:43 UTC
Permalink
Hallo,

"Erika Cieśla" schrieb
Post by Erika Cieśla
Allerdings ist damit auch das „Retungspaket“ (10 Mrd) gekündigt, s’gibt
nix! Und das Komische ist, jetzt gucken wir alle nach Rußland.
Bald werden wieder alle nach DE gucken.
Post by Erika Cieśla
So, und jetzt gucken wir mal wie es weitergeht, – ich bin mal gespannt.
Mutti wird ein wenig rumzicken;
Schäuble wird ein paar markige Sprüche klopfen 'mit uns nicht');
dann wird überraschend das Hilfspaket auch ohne Auflagen
rübergeschoben und alle werden zufrieden sein.
Für's Erste.
--
Bernd Kohlhaas
***@gmx.de
Fritz
2013-03-20 13:10:07 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Soweit ich vernahm, sollte doch noch ein Freibetrag installiert werden,
so daß ordinäre Girokonten und „Sparbücher“ geschont bleiben. Löblich,
aber mittlerweile auch nicht mehr interessant, denn das Parlament hat
die Zustimmung ohnehin verweigert, – die Nummer läuft nicht.
Allerdings ist damit auch das „Retungspaket“ (10 Mrd) gekündigt, s’gibt
nix! Und das Komische ist, jetzt gucken wir alle nach Rußland. Aber auch
das ist nicht einfach. Denn russische Gelder sind es zwar, die hier
gebunkert sind und geschützt werden sollen, aber es sind andererseits
Gelder, die am russischen Fiskus vorbeigetragen wurden. Auch die Russen
werden also, wenn überhaupt, nicht bedingungslos helfen.
So, und jetzt gucken wir mal wie es weitergeht, – ich bin mal gespannt.
Erika,
erste Reihe fußfrei und zusehen .... ;-))))
--
Fritz
liberté, égalité, fraternité
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Brüderlichkeit, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Unversehrtheit der
Person missachtet, pervertiert sehr rasch zur Unfreiheit!
Frank "Panzerschaffer" Schaffer
2013-03-18 13:42:11 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von Frank Panzeraffe
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von J.P.S.
Post by J.P.S.
Mit ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion zur Ausplünderung zyprischer
Kleinsparer ...
Der was?
Dein Genosse
Der da ist mein Genosse?
Sieht ganz so aus.
Post by Erika Cieśla
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
schrieb "zyprischer Kleinsparer".
Ich weiß, was er schrieb.
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Vermutlich meint er das auch.
Das wissen wir nicht. Zypern ist gesättigt mit russischem und britischen
Geld von zweifelhafter Herkunft. Und das ist schonmal komisch! Wie kann
diese Insel leiden, wo sie doch offenbar mit Geld regelrecht gestopft wurde?
Meine Rede. Irgendwas ist da seltsam
Post by Erika Cieśla
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Erika Cieśla
Russische Mafiosi und britische Zocker, die hier ihr Schwarzgeld
weißwaschen wollen, nennst Du zyprische Kleinsparer?
Keine Ahnung, wie Dein Genosse die nennt, aber witzig ist doch, dass
diese Zwangsenteignung schon beim geringsten Guthaben faellig wird.
Das allerdings kommt mir auch so vor. In den Nachrichten werden zwei
Steuersätze genannt, von einem Freibetrag ist nicht die Rede. So aber
entsteht der Eindruck, als würde die Abgabe bereits ab dem ersten Euro
erhoben, und das wäre übel.
Naja, wenn auspluendern, dann richtig. Das Kleinvieh macht den meisten
Mist.
Post by Erika Cieśla
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Meinst Du echt, dass es viele russische Oligarchen gibt, die auf
Zypern ein paar hundert bis tausend Euro angelegt haben?
Ja. Selbst die konservative Presse nennt Quoten von bis zu 50 Prozent,
daß also bis zur Häfte aller in Zypern gebunkerten Gelder gar nicht den
Zyprioten, sondern irgend welchen sogenannten 'Anlegern' gehören.
Das sind aber ziemlich wahrscheinlich kene kleinen Guthaben in breiter
Streuung, sondern ein paar wenige Grosskonten. um so wichtiger, die
vielenvielen kleinen abzuziehen, denn die bringen erst die Masse.
Geschickt eingefeadelt von den roten Garden in der EUdSSR. Und ein
warnendes Zeichen fuer den Rest der Welt. Die EUdSSR als
Anlagestandort ist wohl erstmal weltweit erledigt.
Post by Erika Cieśla
Und jetzt überlegen wir mal kurz. Wenn ich ein paar Milliönchen hätte,
und diese irgend wo auf einer Tacka-tucka-Insel ablege, welches wäre
dann meine Intention? Doch nur die eine: ich will hier in Deutschland
zwar die Infrastruktur, die Kultur, die Bildung und die Sicherheit, et
cetera, in vollen Zügen genießen, aber nichts dafür bezahlen, ich will
den Staat um die ihm zustehende Steuer bescheißen!
Die deutsche Steuer- und Abgabenlast ist durch nichts mehr
gerechtfertigt.
Post by Erika Cieśla
Tja, und jetzt wird das Geld dann statt dessen in Zypern versteuert,
c'est la vie! :-D
Es wurde nicht versteuert, es wurde geraubt.
Ich glaube auch nicht so recht an die vielen poesen russischen
Steuerfluechtlinge in Zypern.
Wenn man sich die Diskussion um Obelix und co so anhoerte, dann
scheint Russland heute eher ein Niedrigsteuerparadies zu sein.
Da wird wohl eher mal wieder Propaganda betrieben, die Buerger in
zypern, die sind die gelackmeierten. Aber wer immer wieder Sozialismus
waeht, der ist irgendwann halt kollektiv pleite. Wird uns bald auch so
gehen. Lange geht das nicht mehr gut.
Post by Erika Cieśla
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Mal ne andere Frage.
Wenn zyprische Banken tatsaechich sooo viel russisches und britisches
Schwarzgeld bunkern, dann muessten die doch eher weniger pleite sein,
als russische oder britische Banken?
Ja das frag ich mich ja auch!?
Andererseits, wo soll Zypern das Geld sonst hernehmen? Willst Du für
deren Schulden bürgen?
Wenn mein Nachbar Pleite ist, dann geht der Pleite. mich geht das
nichts an. Hier dito.

Was EudSSR weit betrieben ist, nennt sich normalerweise
Insolvenzverschleppung, Betrug und Raub.
Die Verantwortlichen gehoeren nicht in Parlamente und Regierungen,
sondern in den Knast.
Fritz
2013-03-18 13:52:55 UTC
Permalink
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Wenn man sich die Diskussion um Obelix und co so anhoerte, dann
scheint Russland heute eher ein Niedrigsteuerparadies zu sein.
Da wird wohl eher mal wieder Propaganda betrieben, die Buerger in
zypern, die sind die gelackmeierten. Aber wer immer wieder Sozialismus
waeht, der ist irgendwann halt kollektiv pleite.
Sonderbar, dass selbst Russen ihr Geld in Zypern anlegen und Russland
nun mit Krediten an Zypern einspringen will ....
--
Fritz
liberté, égalité, fraternité
Grenzenlose Freiheit, die ständig die Grundsätze von Gleichheit,
Brüderlichkeit, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Unversehrtheit der
Person missachtet, pervertiert sehr rasch zur Unfreiheit!
Franz Conradi
2013-03-18 14:29:37 UTC
Permalink
Am 18.03.2013 14:42, schrieb Frank "Panzerschaffer" Schaffer:

[...]
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Was EudSSR weit betrieben ist, nennt sich normalerweise
Insolvenzverschleppung, Betrug und Raub.
Die Verantwortlichen gehoeren nicht in Parlamente und Regierungen,
sondern in den Knast.
Aber nur unter der Bedingung, dass du dafür in eine
Irrenverwahrungsanstalt, bei guter Kost und Logis aber ohne Internet
eingeliefert wirst.

f'up2 dspm
Dreg Morpzag
2013-03-18 18:25:41 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von J.P.S.
Post by J.P.S.
Mit ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion zur Ausplünderung zyprischer
Kleinsparer …
Der was?
Zyprische Kleinsparer.
Post by Erika Cieśla
Russische Mafiosi und britische Zocker, die hier ihr Schwarzgeld
weißwaschen wollen, nennst Du zyprische Kleinsparer?
Er meint die zyprischen Kleinsparer. Schreibt er doch. Und als er
das schrieb, waren diese noch betroffen.
Post by Erika Cieśla
Kitzel mich mal, damit ich lachen kann.
Verstehe ich jetzt nicht.

Ansonsten habe ich das Gefühl, Du begrüßt diese unglaubliche Tat
noch.

--
Erika Cieśla
2013-03-18 19:16:57 UTC
Permalink
Antwort auf eine Nachricht von Dreg Morpzag
Post by Dreg Morpzag
Ansonsten habe ich das Gefühl, Du begrüßt diese unglaubliche Tat
noch.
Hast Du einen besseren Vorschlag?
--
Glück auf!
𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪
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⚠ VORSICHT! ⚠
Bitte nicht weiterlesen, – der Text endet hier!
Otto A d a m
2013-03-18 20:14:51 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Hast Du einen besseren Vorschlag?
Die Banken endlich mal pleite gehen lassen.

mfg
otto
Erika Cieśla
2013-03-18 20:29:10 UTC
Permalink
Antwort auf eine Nachricht von Otto A d a m
Post by Otto A d a m
Post by Erika Cieśla
Hast Du einen besseren Vorschlag?
Die Banken endlich mal pleite gehen lassen.
Und wer garantiert DANN den Sparern ihre Einlagen?

Die Republik Zypern!

Kann sie das?

Nein!

Die jetzige Lösung ist schlecht, aber besser geht es nicht. Immerhin
haben sie nun, so die Nachrichten, einen Freibetrag definiert, so daß
wenigstens die gewöhnlichen Girokonten und die „Sparbücher“ nicht
belastet werden.

Mein Kommenatar: Na also, geht doch!
--
Glück auf!
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⚠ VORSICHT! ⚠
Bitte nicht weiterlesen, – der Text endet hier!
Erhard Schwenk
2013-03-18 23:22:02 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von Otto A d a m
Post by Otto A d a m
Post by Erika Cieśla
Hast Du einen besseren Vorschlag?
Die Banken endlich mal pleite gehen lassen.
Und wer garantiert DANN den Sparern ihre Einlagen?
Die Einlagensicherungssysteme, die dafür da sind.

Davon mal abgesehen: es ist in der Tat eine katastrophale Fehlleistung,
die Pleitebanken selbst zu retten. Richtig wäre es gewesen, die Banken
abzuwickeln und ggf. dadurch entstehende (und nur solche!) Härten bei
deren Kunden und Gläubigern (und nur dort!) abzufangen, und das mit
gesamtschuldnerischem Rückgriff auf die Verantwortlichen.

Sprich: wenn die Hazardeur-Bank sich verzockt, dann geht sie völlig
korrekt pleite und fertig.

Nun kann es aber passieren, daß dadurch Lieschen Müller die Eigenheim-
oder Investitionsfinanzierung drauf geht, weil sie diese mit bei der
Hazardeur-Bank angelegten langfristigen Einlagen abgesichert hat. In
diesem Fall könnte der Staat Lieschen ihre Forderungen mit geringem
Abschlag abkaufen, so daß sie ihre Baufinanzierung mit geringen
Restschmerzen refinanzieren kann. Allerdings nur, wenn Lieschen auch
nachweist, daß der Forderungsausfall a) eine existenzielle Bedrohung für
sie ist und sie b) sich die abgeschlossenen Verträge bei der Bank auch
gut überlegt hat oder falsch beraten wurde. Hazardeure sollten auf
keiner Ebene "gerettet" werden.

Und soweit diese aufgekauften Forderungen dann nicht aus der
Konkursmasse befriedigt werden können, sollten die Verantwortlichen für
die Bankpleite - was namentlich die Vorstände, die obere
Management-Ebene und die Eigentümer sind - selbige anschließend
gesamtschuldnerisch aus ihrem Privatvermögen abstottern, soweit dieses
die Pfändbarkeitsgrenze überschreitet. Inclusive Zinsen 2% über
Zentralbanksatz an die Staatskasse.

Mit so einer Vorgehensweise hätte man die Domino-Effekte durchaus
eindämmen können, ohne die Staatshaushalte zu Selbstbedienungsläden von
Hedgefonds umzugestalten und ohne die Spekulanten noch zu bestärken.
Aber wahrscheinlich hatten die für diese Politik verantwortlichen in
Berlin und Brüssel zu viele Fondsanteile in ihren eigenen Depots.
--
Erhard Schwenk

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
APAYA running System - http://www.apaya.net/
Otto A d a m
2013-03-19 05:58:08 UTC
Permalink
Post by Erhard Schwenk
Und soweit diese aufgekauften Forderungen dann nicht aus der
Konkursmasse befriedigt werden können, sollten die Verantwortlichen für
die Bankpleite - was namentlich die Vorstände, die obere
Management-Ebene und die Eigentümer sind - selbige anschließend
gesamtschuldnerisch aus ihrem Privatvermögen abstottern, soweit dieses
die Pfändbarkeitsgrenze überschreitet. Inclusive Zinsen 2% über
Zentralbanksatz an die Staatskasse.
Grundsaetzlich kann ich Deinen Ausfuehrungen zustimmen, allerdings finde
ich nicht, dass nur "Haertefaelle" zu ihrem Geld kommen sollen. Man kann
diese zuerst bedienen, aber die Verteilung des (Privat)vermoegens der
Verantwortlichen sollte, von mir aus nach den Haertefaellen, auch den
anderen Anlegern zu Gute kommen.

mfg
otto
Fritz
2013-03-19 06:01:47 UTC
Permalink
Post by Otto A d a m
Post by Erhard Schwenk
Und soweit diese aufgekauften Forderungen dann nicht aus der
Konkursmasse befriedigt werden können, sollten die Verantwortlichen für
die Bankpleite - was namentlich die Vorstände, die obere
Management-Ebene und die Eigentümer sind - selbige anschließend
gesamtschuldnerisch aus ihrem Privatvermögen abstottern, soweit dieses
die Pfändbarkeitsgrenze überschreitet. Inclusive Zinsen 2% über
Zentralbanksatz an die Staatskasse.
Grundsaetzlich kann ich Deinen Ausfuehrungen zustimmen, allerdings finde
ich nicht, dass nur "Haertefaelle" zu ihrem Geld kommen sollen. Man kann
diese zuerst bedienen, aber die Verteilung des (Privat)vermoegens der
Verantwortlichen sollte, von mir aus nach den Haertefaellen, auch den
anderen Anlegern zu Gute kommen.
Wenn man sich an die 100.000 Mindestsicherung hält, so gilt diese für
alle Spar-Einlagen.
--
Fritz
liberté, égalité, fraternité
Grenzenlose Freiheit, die ständig die Grundsätze von Gleichheit,
Brüderlichkeit, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Unversehrtheit der
Person missachtet, pervertiert sehr rasch zur Unfreiheit!
Otto A d a m
2013-03-19 06:41:56 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Otto A d a m
Post by Erhard Schwenk
Und soweit diese aufgekauften Forderungen dann nicht aus der
Konkursmasse befriedigt werden können, sollten die Verantwortlichen für
die Bankpleite - was namentlich die Vorstände, die obere
Management-Ebene und die Eigentümer sind - selbige anschließend
gesamtschuldnerisch aus ihrem Privatvermögen abstottern, soweit dieses
die Pfändbarkeitsgrenze überschreitet. Inclusive Zinsen 2% über
Zentralbanksatz an die Staatskasse.
Grundsaetzlich kann ich Deinen Ausfuehrungen zustimmen, allerdings finde
ich nicht, dass nur "Haertefaelle" zu ihrem Geld kommen sollen. Man kann
diese zuerst bedienen, aber die Verteilung des (Privat)vermoegens der
Verantwortlichen sollte, von mir aus nach den Haertefaellen, auch den
anderen Anlegern zu Gute kommen.
Wenn man sich an die 100.000 Mindestsicherung hält, so gilt diese für
alle Spar-Einlagen.
Diese 100.000 Euro gelten in AT. Wie das in anderen Laendern ist, weiss
ich nicht, kann mir aber gut vorstellen, dass das in Zypern anders
geregelt ist. Ausserdem hat die Einlagensicherung nix/wenig mit der
Schadloshaltung am Privatvermoegen der Bank-Verantwortlichen zu tun.

mfg
otto
Fritz
2013-03-19 09:57:22 UTC
Permalink
Post by Otto A d a m
Post by Fritz
Wenn man sich an die 100.000 Mindestsicherung hält, so gilt diese für
alle Spar-Einlagen.
Diese 100.000 Euro gelten in AT. Wie das in anderen Laendern ist, weiss
ich nicht, kann mir aber gut vorstellen, dass das in Zypern anders
geregelt ist. Ausserdem hat die Einlagensicherung nix/wenig mit der
Schadloshaltung am Privatvermoegen der Bank-Verantwortlichen zu tun.
Die 100.000 gelten, laut Nachrichten, für die gesamte EU, nur dass die
Länder dafür einspringen müssen und nicht die EU.
--
Fritz
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Grenzenlose Freiheit, die ständig die Grundsätze von Gleichheit,
Brüderlichkeit, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Unversehrtheit der
Person missachtet, pervertiert sehr rasch zur Unfreiheit!
Thomas Schmidt
2013-03-19 06:36:11 UTC
Permalink
Post by Erhard Schwenk
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von Otto A d a m
Post by Otto A d a m
Post by Erika Cieśla
Hast Du einen besseren Vorschlag?
Die Banken endlich mal pleite gehen lassen.
Und wer garantiert DANN den Sparern ihre Einlagen?
Die Einlagensicherungssysteme, die dafür da sind.
Davon mal abgesehen: es ist in der Tat eine katastrophale Fehlleistung,
die Pleitebanken selbst zu retten. Richtig wäre es gewesen, die Banken
abzuwickeln und ggf. dadurch entstehende (und nur solche!) Härten bei
deren Kunden und Gläubigern (und nur dort!) abzufangen, und das mit
gesamtschuldnerischem Rückgriff auf die Verantwortlichen.
Sprich: wenn die Hazardeur-Bank sich verzockt, dann geht sie völlig
korrekt pleite und fertig.
Nun kann es aber passieren, daß dadurch Lieschen Müller die Eigenheim-
oder Investitionsfinanzierung drauf geht, weil sie diese mit bei der
Hazardeur-Bank angelegten langfristigen Einlagen abgesichert hat. In
diesem Fall könnte der Staat Lieschen ihre Forderungen mit geringem
Abschlag abkaufen, so daß sie ihre Baufinanzierung mit geringen
Restschmerzen refinanzieren kann. Allerdings nur, wenn Lieschen auch
nachweist, daß der Forderungsausfall a) eine existenzielle Bedrohung für
sie ist und sie b) sich die abgeschlossenen Verträge bei der Bank auch
gut überlegt hat oder falsch beraten wurde. Hazardeure sollten auf
keiner Ebene "gerettet" werden.
Und soweit diese aufgekauften Forderungen dann nicht aus der
Konkursmasse befriedigt werden können, sollten die Verantwortlichen für
die Bankpleite - was namentlich die Vorstände, die obere
Management-Ebene und die Eigentümer sind - selbige anschließend
gesamtschuldnerisch aus ihrem Privatvermögen abstottern, soweit dieses
die Pfändbarkeitsgrenze überschreitet. Inclusive Zinsen 2% über
Zentralbanksatz an die Staatskasse.
Mit so einer Vorgehensweise hätte man die Domino-Effekte durchaus
eindämmen können, ohne die Staatshaushalte zu Selbstbedienungsläden von
Hedgefonds umzugestalten und ohne die Spekulanten noch zu bestärken.
Aber wahrscheinlich hatten die für diese Politik verantwortlichen in
Berlin und Brüssel zu viele Fondsanteile in ihren eigenen Depots.
Soweit klar, soweit muß das so abgewickelt werden.

Es fehlt zu diesen klaren Gedanken noch das konsequente Ende, das hier nur
angdeutet wird. Nämlich absolutes Aufdecken der Parteienfinanzierungen
und das Offenlegen aller Politikergehälter. Da dieses von den Vertretern
der Bevölkerung niemals durchgeführt werden wird, müssen alles Parteien
abgeschafft werden und durch direkte Demokratie ersetzt werden.

Daß das funktioniert, zeigt die Schweiz, wo aber das Instrument einfach
viel zu plump ausgefallen ist, aber dogar dieses funktioniert. Außerdem
müssen Gesetzestexte so vefaßt werden, daßdie leichtverständlich sind.
Auch das ist bereits auf Schiene und wird genutzt. Dazu muß noch ein
unerbittliches System zur Kontrolle der Beamtenschaft durchgezogen werden.
--
A1 != 1a
Dreg Morpzag
2013-03-18 21:28:46 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von Dreg Morpzag
Post by Dreg Morpzag
Ansonsten habe ich das Gefühl, Du begrüßt diese unglaubliche Tat
noch.
Hast Du einen besseren Vorschlag?
Ich frage mich, warum ein souveräner Staat sich Geld bei
privaten Banken leihen muss, um dieses dann incl. Zinsen
zurück zahlen zu müssen. Es war mal so, daß eigenständige
Staaten eigene Währungen hatten und von keiner Bank ab-
hängig waren.

Ist schon witzig. Ein Staat ist von einer Privatbank abhängig.

Woher kommt das viele Geld, welches die Privatbanken
an Staaten verleihen können? Woher haben sie solch riesige
Summen?

Haben Sie gar nicht? Das sind nur imaginäre Zahlen innerhalb
vernetzter Computersystemen? Ach sooooooo.......

Daß diese ganzen Staatenrettungen nur dazu dienen, um riesige
Geldmengen in die Kanäle ganz weniger Krimineller umzuleiten,
dürftest Du auch schon bemerkt haben.

Die spielen ein gigantisches Monopoly mit den EU-Staaten und
lachen uns dabei bei Champus, Kaviar und Ferrari aus.

Mein Vorschlag daher:

Nein, ich sag´s lieber nicht.

PS:
Folgender Link beschreibt die Art u. Weise, wie und was die
FED ist. Analog sehe ich das mit der EZB.

"http://whistleblowers.freehosting.net/federal_power.htm"

--
Arpad Soos
2013-03-19 08:20:25 UTC
Permalink
Post by Dreg Morpzag
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von Dreg Morpzag
Post by Dreg Morpzag
Ansonsten habe ich das Gefühl, Du begrüßt diese unglaubliche Tat
noch.
Hast Du einen besseren Vorschlag?
Ich frage mich, warum ein souveräner Staat sich Geld bei
privaten Banken leihen muss, um dieses dann incl. Zinsen
zurück zahlen zu müssen.
Na wenn der Staat garantiert, daß die Inflation höher ist als die
Bankzinsen?
--
Wer Fehler findet, darf sie gern behalten.
Arpad Soos
2013-03-18 09:02:35 UTC
Permalink
Post by J.P.S.
Mit ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion zur Ausplünderung zyprischer
Kleinsparer haben die angeblichen Euro-Retter eine beispiel-
lose Abzock-Kampagne eingeleitet.
Recht so, wer hat denn _diese_ Politiker gewählt?
Post by J.P.S.
Gerade auch die Deutschen
werden bluten müssen. Nach den Bundestagswahlen schlägt die
Stunde der großkoalitionären Wahrheit.
Auch dann gilt: Wer hat denn _diese_ Politiker gewählt?
Also halt's Maul und zahl.
--
Wer Fehler findet, darf sie gern behalten.
Stefan Heimers
2013-03-18 09:11:53 UTC
Permalink
Ich sehe vor allem zwei Probleme:


1. Es ist ungerecht, es trifft nur diejenigen, die Bargeld auf einer
zypriotischen Bank haben. Nicht jene, die Geld im Ausland haben, Immobilien
oder Wertgegenstände besitzen.

Gegen eine Vermögenssteuer wäre nichts einzuwenden, aber dann soll sie für
alle gelten.


2. Es schädigt die zypriotischen Banken. Ab heute wird wohl keiner mehr sein
Geld dort anlegen.


Ich wundere mich, wie das rechtsstaatlich überhaupt möglich ist. Mitten im
Jahr auf einmal eine "Zusatzsteuer" erheben und gleich ohne Vorankündigung
beschlagnahmen.
Hasso
2013-03-18 09:52:48 UTC
Permalink
Post by Stefan Heimers
Ich wundere mich, wie das rechtsstaatlich überhaupt möglich ist. Mitten im
Jahr auf einmal eine "Zusatzsteuer" erheben und gleich ohne Vorankündigung
beschlagnahmen.
Das ist weder rechtsstaatlich noch anderweitig mit Gerechtigkeit zu
begründen. Hier ist eine Situation entstanden wo Staat und Banken
längerfristig über ihre Verhältnisse von geborgtem Geld gelebt haben und
nun diejenigen, die das nicht gemacht sondern gespart haben, auch noch
bestehlen. Es zeigt sich immer wieder, sparen oder Altersvorsorge in
Banken und Staatsnähe ist für den kleinen Mann völlig sinnlos. Es hilft
nur Familiensolidarität gegen die Parteienpolitiker ein ganz harter
Stahlbesen und der kommt. Die Stimmung wird immer besser.

Hasso
Lars P. Wolschner
2013-03-18 17:09:53 UTC
Permalink
Post by Stefan Heimers
1. Es ist ungerecht, es trifft nur diejenigen, die Bargeld auf
einer zypriotischen Bank haben. Nicht jene, die Geld im Ausland
haben, Immobilien oder Wertgegenstände besitzen.
Die Kunden zypriotischer Banken sind Gläubiger derselben, soweit
sie dort Einlagen haben. Wenn mit dem von deren Konten
abgezweigten Geldern jetzt ebendiese Banken gerettet werden
sollen, trifft es doch genau die Richtigen. Wer sein Geld im
Ausland oder Immobilien oder andere Wertgegenstände hat, ist
insoweit kein Gläubiger dieser Banken und es wäre folglich
ungerecht, ihn dennoch zu deren Rettung heranzuziehen. Er müßte
dann für Risiken einstehen, die andere eingegangen sind.
Post by Stefan Heimers
Gegen eine Vermögenssteuer wäre nichts einzuwenden, aber dann
soll sie für alle gelten.
Eine Ungerechtigkeit könnte allenfalls im Verhältnis der Kunden
der verschiedenen Banken untereinander auftreten. Es ist unwahr-
scheinlich, daß die Lage bei allen zypriotischen Banken gleicher-
maßen verzweifelt ist. Warum sollen die Kunden der etwas besseren
Banken für die der besonders schlimm wirtschaftenden geradestehen?
Post by Stefan Heimers
2. Es schädigt die zypriotischen Banken. Ab heute wird wohl
keiner mehr sein Geld dort anlegen.
Warum, die Aktion ist doch durch. Außerdem war es ja auch eine
Anforderung an Zypern, seinen Bankensektor zu verkleinern oder
genauer gesagt die volkswirtschaftliche Bedeutung desselben zu
senken - Ziel direkt durchgesetzt, alles bestens.
Post by Stefan Heimers
Ich wundere mich, wie das rechtsstaatlich überhaupt möglich
ist. Mitten im Jahr auf einmal eine "Zusatzsteuer" erheben und
gleich ohne Vorankündigung beschlagnahmen.
Jeder deutsche Arbeitnehmer bekommt seine Abgaben noch vor dem
Bankkonto beim Arbeitgeber zwangsweise abgezogen und darf dann
eventuell zuviel gezahlter Einkommensteuer hinterherlaufen.
Überschuldete Arbeitnehmer können sogar direkt über den
Arbeitgeber gepfändet werden, was ich für besonders ungerecht
halte.

Ich kann die ganze Mitleids-Tonalität in dieser Sache nicht
nachvollziehen. Bei ausländischen Kontoinhabern haben wir es nicht
mit armen Leuten zu tun und gerade bei den Griechen dürften wir
regelmäßig vor einem Steuerhinterzieher stehen, mit dem Mitleid
nicht angebracht ist. Und die Zyprioten selbst hätten halt
politisch besser aufpassen müssen, die Unterhaltung eines
Geldwäscheparadieses kann teuer kommen - so what? Nach dem zweiten
Weltkrieg mußten auch alle Deutschen blechen, selbst wenn sie
Distanz zum Regime hielten oder sogar Widerständler und Verfolgte
waren - da hat keiner nach gefragt.
--
Mit freundlichen Grüßen
Lars P. Wolschner
Herr Vorragend
2013-03-18 17:26:57 UTC
Permalink
Lars P. Wolschner gab kund und zu wissen:
[…]
Jeder deutsche Arbeitnehmer bekommt seine Abgaben noch vor dem Bankkonto
beim Arbeitgeber zwangsweise abgezogen und darf dann eventuell zuviel
gezahlter Einkommensteuer hinterherlaufen. Überschuldete Arbeitnehmer
können sogar direkt über den Arbeitgeber gepfändet werden, was ich für
besonders ungerecht halte.
Das kann ich jetzt schon nachvollziehen. Wenn man sich privat so
überschuldet, dass Forderungen direkt vom Gehalt abgezogen werden müssen,
dann hat man ziemlich massiv etwas falsch gemacht. Das kommt ja auch
wirklich nur in Ausnahmesituationen vor und es gibt Freigrenzen für die
Pfändungsbeträge.
Ich kann die ganze Mitleids-Tonalität in dieser Sache nicht
nachvollziehen. Bei ausländischen Kontoinhabern haben wir es nicht mit
armen Leuten zu tun und gerade bei den Griechen dürften wir regelmäßig
vor einem Steuerhinterzieher stehen, mit dem Mitleid nicht angebracht
ist.
Das mag wohl noch so sein.
Und die Zyprioten selbst hätten halt politisch besser aufpassen
müssen, die Unterhaltung eines Geldwäscheparadieses kann teuer kommen -
so what?
Das ist aber jemandem, der auf Zypern wohnt, einer einfachen Arbeit
nachgeht, sparsam ist und sich ein wenig Geld angespart hat, nicht
unbedingt bekannt.
Nach dem zweiten Weltkrieg mußten auch alle Deutschen blechen,
selbst wenn sie Distanz zum Regime hielten oder sogar Widerständler und
Verfolgte waren - da hat keiner nach gefragt.
Dieser Vergleich ist daneben. Ich fände es gerechter, wenn es eine
Freigrenze gäbe, unterhalb derer keinerlei Kosten entstehen würden. Das
hielte ich schon von daher für angebracht, weil ich - wohnte ich in
Zypern - jetzt voll mit dabei wäre, ohne etwas dafür zu können. Ich
investiere kein Geld in Lotteriespielchen wie Börse, Anleihen oder
dergleichen. Meine Bank hat mein Geld und hätte sich im Fall Zypern genau
mit diesem Geld an dergleichen beteiligt. Ich habe nur Sparkonten und
bekomme dafür keine erwähnenswerten Zinsen mehr dafür. Warum sollte ich
also für etwas zahlen, an dem ich nicht beteiligt war? Es gibt sicher
viele Leute, denen es ohnehin finanziell nicht so besonders gut geht und
die jetzt zur Kasse gebeten werden. Das ist eine Sauerei. Wenn man alles
unter einer gewissen Grenze - über die man trefflich streiten könnte -
steuerfrei ließe und sich die dadurch ausfallenden Einnahmen durch eine
progressive Besteuerung höherer Einlagen besorgen würde, dann wäre das
sehr viel gerechter.

-s
--
Einen echten Fanatiker erkennt man daran, dass er auch noch mit seinem 
Spiegelbild streitet.
Fritz
2013-03-18 17:40:02 UTC
Permalink
Post by Herr Vorragend
Dieser Vergleich ist daneben. Ich fände es gerechter, wenn es eine
Freigrenze gäbe, unterhalb derer keinerlei Kosten entstehen würden. Das
hielte ich schon von daher für angebracht, weil ich - wohnte ich in
Zypern - jetzt voll mit dabei wäre, ohne etwas dafür zu können.
Als Freigrenze würde ich jene 100.000 Euro sehen, für dies es eine
Sicherung gibt.
--
Fritz
liberté, égalité, fraternité
Grenzenlose Freiheit, die ständig die Grundsätze von Gleichheit,
Brüderlichkeit, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Unversehrtheit der
Person missachtet, pervertiert sehr rasch zur Unfreiheit!
Herr Vorragend
2013-03-18 17:45:42 UTC
Permalink
Post by Fritz
Post by Herr Vorragend
Dieser Vergleich ist daneben. Ich fände es gerechter, wenn es eine
Freigrenze gäbe, unterhalb derer keinerlei Kosten entstehen würden. Das
hielte ich schon von daher für angebracht, weil ich - wohnte ich in
Zypern - jetzt voll mit dabei wäre, ohne etwas dafür zu können.
Als Freigrenze würde ich jene 100.000 Euro sehen, für dies es eine
Sicherung gibt.
Das ist der übliche Betrag. Ich würde das auch so sehen und hätte kein
Problem damit. Aber das scheint damit zu kollidieren, dass hier das
Kleinvieh mit ran soll, um es den Großanlegern etwas weniger schmerzhaft
zu machen.

-s
--
Gott erschuf alles aus dem Nichts, aber das Nichts scheint
noch durch. (Paul Valery)
Frank "Panzerschaffer" Schaffer
2013-03-18 18:09:07 UTC
Permalink
Post by Herr Vorragend
Post by Fritz
Post by Herr Vorragend
Dieser Vergleich ist daneben. Ich fände es gerechter, wenn es eine
Freigrenze gäbe, unterhalb derer keinerlei Kosten entstehen würden. Das
hielte ich schon von daher für angebracht, weil ich - wohnte ich in
Zypern - jetzt voll mit dabei wäre, ohne etwas dafür zu können.
Als Freigrenze würde ich jene 100.000 Euro sehen, für dies es eine
Sicherung gibt.
Das ist der übliche Betrag. Ich würde das auch so sehen und hätte kein
Problem damit. Aber das scheint damit zu kollidieren, dass hier das
Kleinvieh mit ran soll, um es den Großanlegern etwas weniger schmerzhaft
zu machen.
Afaik liegt die ein wenig niedriger, Eu-weit gesehen.

Aber es geht hier doch nicht um "Geraechtaegkeit", sondern darum, dass
der Moloch Staat mal wieder testet, wie weit er bei der Auspluenderung
seiner Untertanen gehen kann. Wenn die Zyprioten das einfach so
schlucken, dann wird demnaechst mal ein Bankraub mit hoeheren %% fuer
alle Betroffenen gemacht.
Wer jetzt noch mehr Geld auf der Bank laesst, als unbedingt noetig,
der ist selber schuld. Alles runter, schwer entdeckbare Sachwerte
kaeufen und fertig.
Lars P. Wolschner
2013-03-18 20:54:41 UTC
Permalink
[Xpost & f'up2 de.talk.tagesgeschehen]
Post by Herr Vorragend
Und die Zyprioten selbst hätten halt politisch besser
aufpassen müssen, die Unterhaltung eines Geldwäscheparadieses
kann teuer kommen - so what?
Das ist aber jemandem, der auf Zypern wohnt, einer einfachen
Arbeit nachgeht, sparsam ist und sich ein wenig Geld angespart
hat, nicht unbedingt bekannt.
Fehlende Transparenz des Marktes ist eines der Kardinalprobleme der
Marktwirtschaft. Ich habe vom Marktradikalismus noch nie etwas gehört
oder gelesen, das auch nur in die Nähe einer Idee zur Lösung dieses
Problemes käme.
Post by Herr Vorragend
Nach dem zweiten Weltkrieg mußten auch alle Deutschen blechen,
selbst wenn sie Distanz zum Regime hielten oder sogar
Widerständler und Verfolgte waren - da hat keiner nach
gefragt.
Dieser Vergleich ist daneben.
Warum? Der Vergleich zeigt drastisch, daß alle Bürger in der Praxis
für ihren Staat finanziell und ideell haften. Sowohl meine Eltern als
auch ich selbst sind im Ausland (je einmal) von völlig Unbekannten
wegen der Nazizeit beschimpft worden, obwohl meine Eltern zu der Zeit
Kleinkinder waren und es mich selbst noch gar nicht gab. Trotzdem
wurden und werden noch aus ihren und auch noch aus meinen
Steuergeldern Wiedergutmachungen und andere Leistungen für Israel
finanziert, die sich nur unter dem Aspekt der Wiedergutmachung
überhaupt erklären lassen.

Warum soll das für die zypriotische Geldwäsche denn bitteschön nun
nicht gelten? Zypern ist ja auch sonst nicht so ohne, so gibt es da
ja auch ein entsprechendes Schiffsregister, das viele europäische
Seeleute den Arbeitsplatz gekostet hat. Und ehrlich gesagt verstehe
ich auch nicht, warum sich die EU bzw. das zuständige Organ nicht die
Bodenschätze Zyperns hat verpfänden lassen. Die Weimarer Republik
beispielsweise hat Ivar Kreuger ein Zündholzmonopol gegen Geld
überlassen müssen, daß AFAIR bis weit in die 1970er Jahre reichte.
Sind Zypern und Griechen eigentlich was Besseres, daß man denen alles
immer schenken muß?
Post by Herr Vorragend
Ich fände es gerechter, wenn es eine Freigrenze gäbe, unterhalb
derer keinerlei Kosten entstehen würden. Das hielte ich schon
von daher für angebracht, weil ich - wohnte ich in Zypern -
jetzt voll mit dabei wäre, ohne etwas dafür zu können.
Das ist immer und überall so im Kapitalismus. Wenn Du Dein Geld zu
einer Bank bringst, vertraust Du Dich ihr an. Der Aktienspekulant
"kann auch nichts dafür", wenn die Aktiengesellschaft fällt oder
untergeht, deren Aktien er mal eben aus dem Bauch heraus gekauft hat.
"Aus dem Bauch heraus" soll hier heißen, daß er in meinem Beispiel
rein spekulativ gekauft hat, ohne Aufsichtsratsmandate zu
beanspruchen, breitbeinig durch den Haupteingang der Verwaltung zu
marschieren usw. usf., weil es sich in diesem Falle dann häufig schon
wieder anders verhielte. Trotzdem verliert er ganz selbstverständlich
sein investiertes Vermögen, ohne daß da ein Hahn nach kräht, auch
wenn er nur die Aktien hatte und nichts sonst mit oder in der
Gesellschaft angestellt hat.
Post by Herr Vorragend
Ich investiere kein Geld in Lotteriespielchen wie Börse, Anleihen
oder dergleichen.
Aber Deine Bank tut es. Wäre es anders, könnte sie Dir keine Zinsen
zahlen. Zugegeben, Otto Normalverbraucher bekommt hierzulande
bekanntlich Zinsen, die kaum der Rede wert sind, aber
nichtsdestotrotz ist klar, daß jede Bank solche Geschäfte tätigt.
Post by Herr Vorragend
Meine Bank hat mein Geld und hätte sich im Fall Zypern genau
mit diesem Geld an dergleichen beteiligt. Ich habe nur
Sparkonten und bekomme dafür keine erwähnenswerten Zinsen mehr
dafür. Warum sollte ich also für etwas zahlen, an dem ich
nicht beteiligt war?
Da ist was dran; das Problem besteht eben darin, daß die Banken viel
zuviel für sich selbst abzweigt und zuwenig für alle anderen -
Einleger (also Kontoinhaber), Anleger, private und unternehmerische
Kreditnehmer - übrigbleibt. Wir pumpen einen immer größeren Anteil
der Wirtschaftsleistung in Banken und Banker, so daß alles andere
immer weiter benachteiligt wird. Dein Einwand zeigt, daß die Banken
ihr zu entlohnendes Risiko zu hoch und das ihrer Kunden viel zu
niedrig ansetzen. Es zeigt aber nicht, daß Du vom Verlust Deines
Vermögens freizustellen wärst, sondern nur, daß Du zu wenig Zinsen
erhalten hast.

Ich hätte ein Gesetz vorgezogen, daß die Kontoinhaber zur Beteiligung
an der Rettung ihrer Bank zwingt, und zwar auf der Basis einer
Anleihe. Und ja, vielleicht sollte ein Vermögen irgendwo von 20.000
bis 50.000 EUR eines zypriotischen Inländers wirklich verschont
werden. Allerdings nur pro Kopf, nicht etwa pro Konto oder pro
juristischer Person.
--
Mit freundlichen Grüßen
Lars P. Wolschner
Herr Vorragend
2013-03-19 17:31:15 UTC
Permalink
Post by Lars P. Wolschner
[Xpost & f'up2 de.talk.tagesgeschehen]
Sorry, f'up ignoriert und neu nach dspm und dat, dtt lese ich nicht.
[…]
Post by Lars P. Wolschner
Ich investiere kein Geld in Lotteriespielchen wie Börse, Anleihen oder
dergleichen.
Aber Deine Bank tut es. Wäre es anders, könnte sie Dir keine Zinsen
zahlen. Zugegeben, Otto Normalverbraucher bekommt hierzulande
bekanntlich Zinsen, die kaum der Rede wert sind, aber nichtsdestotrotz
ist klar, daß jede Bank solche Geschäfte tätigt.
Ja, schön. Das ist aber dann auch deren Problem, nicht meines. Ich will
nicht mehr und nicht weniger, als dass ich nur für Dinge gerade stehen
muss, in die ich selbst verwickelt bin. Und im Fall der Lotterriespielchen
war ich das nicht. Ich habe mein Geld nur bei der Bank, weil das heute
anders nicht mehr geht.
Post by Lars P. Wolschner
Meine Bank hat mein Geld und hätte sich im Fall Zypern genau mit diesem
Geld an dergleichen beteiligt. Ich habe nur Sparkonten und bekomme
dafür keine erwähnenswerten Zinsen mehr dafür. Warum sollte ich also
für etwas zahlen, an dem ich nicht beteiligt war?
Da ist was dran; das Problem besteht eben darin, daß die Banken viel
zuviel für sich selbst abzweigt und zuwenig für alle anderen - Einleger
(also Kontoinhaber), Anleger, private und unternehmerische Kreditnehmer
- übrigbleibt. Wir pumpen einen immer größeren Anteil der
Wirtschaftsleistung in Banken und Banker, so daß alles andere immer
weiter benachteiligt wird. Dein Einwand zeigt, daß die Banken ihr zu
entlohnendes Risiko zu hoch und das ihrer Kunden viel zu niedrig
ansetzen. Es zeigt aber nicht, daß Du vom Verlust Deines Vermögens
freizustellen wärst, sondern nur, daß Du zu wenig Zinsen erhalten hast.
Eben. Und genau darum würde ich erwarten, dass genau die Leute, die sich
an diesem Wahnsinn aktiv beteiligen, nachher auch dafür bezahlen. Wenn
ich für meine Einlagen bei der Bank tatsächlich nennenswerte Zinsen
bekäme, könnte ich Deinen letzten Satz noch unterschreiben. Das ist aber
nicht der Fall, ich erleide im Gegenteil auch noch dadurch einen
Wertverlust an meinem Vermögen, weil mir meine Bank nicht mal einen
Zinssatz in Höhe der Inflationsrate zahlt. Von daher erleide ich schon
einen Vermögensverlust, nur *weil* ich meiner Bank mein Geld gebe und
dass dieses dadurch aufgrund der Inflation sogar noch weg schmilzt. Dass
ich dann auch noch dafür zahlen soll, wenn die damit zocken, ist nicht
einzusehen. Das wird auch kein normal denkender Mensch so akzeptieren.
Post by Lars P. Wolschner
Ich hätte ein Gesetz vorgezogen, daß die Kontoinhaber zur Beteiligung an
der Rettung ihrer Bank zwingt, und zwar auf der Basis einer Anleihe. Und
ja, vielleicht sollte ein Vermögen irgendwo von 20.000 bis 50.000 EUR
eines zypriotischen Inländers wirklich verschont werden. Allerdings nur
pro Kopf, nicht etwa pro Konto oder pro juristischer Person.
Ich würde den Grundstock eher auf 100.000 Euro ansetzen, natürlich pro
Kopf. Ich würde das auch auf Bareinlagen begrenzen wollen, irgendwelche
Aktiendepots oder dergleichen würde ich da nicht mit einrechnen. Bargeld,
sonst nichts. Die Tour, die Verluste aus windigen Geschäften ohne
Unterschied auch auf alle Bankkunden abzuwälzen, die sich nicht an solch
riskanten Finanzgeschäften beteiligt haben, sondern ihre Konten als
aktuelle Version des alten Sparstrumpfs führen, ist einfach nicht
akzeptabel.

-s
--
Haie verbrauchen pro Leben bis zu 2.000 Zähne
(Handbuch des nutzlosen Wissens, Band II)
Lars P. Wolschner
2013-03-19 18:58:35 UTC
Permalink
Post by Herr Vorragend
Post by Lars P. Wolschner
Post by Herr Vorragend
Ich investiere kein Geld in Lotteriespielchen wie Börse,
Anleihen oder dergleichen.
Aber Deine Bank tut es. Wäre es anders, könnte sie Dir keine
Zinsen zahlen. Zugegeben, Otto Normalverbraucher bekommt
hierzulande bekanntlich Zinsen, die kaum der Rede wert sind,
aber nichtsdestotrotz ist klar, daß jede Bank solche
Geschäfte tätigt.
Ja, schön. Das ist aber dann auch deren Problem, nicht meines.
Und das ist eben Dein großer Irrtum.
Post by Herr Vorragend
Ich will nicht mehr und nicht weniger, als dass ich nur für
Dinge gerade stehen muss, in die ich selbst verwickelt bin.
Du bist verwickelt, denn Du hast mit vielen anderen Sparern das
Kapital für das Gezocke bereitgestellt. Wer sein Geld beispielsweise
bei der Deutschen Bank oder der Commerzbank einzahlt, weiß, daß damit
gezockt und auch Unheil angerichtet wird. Im Strafrecht reicht es
jedenfalls für Beihilfe und ggfs. auch für die Mittäterschaft.
Post by Herr Vorragend
Und im Fall der Lotterriespielchen war ich das nicht.
Ich habe mein Geld nur bei der Bank, weil das heute
anders nicht mehr geht.
Naja, ich denke mal, daß man etwa mit einem Konto bei einer Sparkasse
deutlich verantwortbarer fährt. Es gibt auch gute Investments, man
muß sie allerdings zugegebenermaßen erstmal finden. Und wer vermögend
ist, muß ja nicht zu Bär & Co. in die Schweiz gehen, sondern kann es
doch auch mal mit dem Frankfurter Bankhaus Metzler versuchen. Eine
andere gute Adresse ist vielleicht auch die Quirin Bank, wobei ich
jetzt nicht weiß, ob die sich nur mit Vermögenden befassen.

Nun gibt es allerdings noch das Versicherungswesen, bei dem die Wege
des Kapitals noch viel verschlungener sind. Nicht nur für Versiche-
rungen mit Kapitalanlagecharakter wie etwa die Lebensversicherung,
sondern auch für Haftpflicht-, Hausrat- und Autoversicherungen werden
Finanzgeschäfte getätigt. An der Stelle gilt Dein Einwand "Ich war's
nicht!" dann vielleicht schon eher.
Post by Herr Vorragend
Eben. Und genau darum würde ich erwarten, dass genau die Leute,
die sich an diesem Wahnsinn aktiv beteiligen, nachher auch
dafür bezahlen.
Ich finde, daß die Bereitstellung von Kapital schon als "aktive
Beteiligung" durchgeht, s. o. An dieser einen einzigen Stelle haben
die Banker schon Recht mit ihrer Kritik an Otto Normalverbraucher: Er
beschäftigt sich mit dem Thema Kapital und Finanzen häufig nur
äußerst ungern (kann ich aber nachvollziehen) und schaut sich seine
Geschäftspartner im Regelfalle fast gar nicht an. Schon bezeichnend,
daß Leute - auch reiche Leute! - im ersten Jahrzehnt nach dem
Mauerfall Häuser in Ostdeutschland buchstäblich blind, also ohne eine
einzige Besichtigung gekauft haben und sich dann wundern, auf sog.
Schrottimmobilien zu sitzen!
Post by Herr Vorragend
Wenn ich für meine Einlagen bei der Bank tatsächlich nennenswerte
Zinsen bekäme, könnte ich Deinen letzten Satz noch unterschreiben.
Das ist aber nicht der Fall, [...]
Zunächstmal verwahrt die Bank Dein Geld auch sicher, vor allem
versichert. Wenn der Bank Bargeld durch Diebstähle oder Überfälle
verloren geht, merkst Du nichts davon, weil dafür sofort eine
Versicherung einspringt. Desweiteren kannst Du durch Geldautomaten
und Zahlungssysteme wie EC-Karte, Kreditkarte, Überweisungen etc.
weltweit 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr über Dein Guthaben
oder ein eingeräumtes Darlehen verfügen. Das sind auch Leistungen.

Was die Zinsen angeht, haben wir in Deutschland ein handfestes
Kartellproblem. Der Wettbewerb ist einfach nicht hart genug. Die
Kunden jammern zwar, aber zum Wechsel sind sie zu bequem, genau wie
beim Strom oder beim Gas.
Post by Herr Vorragend
Ich würde den Grundstock eher auf 100.000 Euro ansetzen,
natürlich pro Kopf. Ich würde das auch auf Bareinlagen
begrenzen wollen, irgendwelche Aktiendepots oder dergleichen
würde ich da nicht mit einrechnen. Bargeld, sonst nichts.
Warum nur Bargeld und nicht Vermögen? Gerade die Depots sind doch
viel dichter dran an oft schädlicher Spekulation. Ich würde im
Zweifel eher Bargeld freistellen und mich nur auf die Depots
kaprizieren. Bargeld sollte im Ganzen nur einen kleinen Anteil an den
Vermögen ausmachen.
--
Mit freundlichen Grüßen
Lars P. Wolschner
Bernd Kohlhaas
2013-03-19 19:56:46 UTC
Permalink
Hallo,

"Lars P. Wolschner" schrieb
Post by Lars P. Wolschner
Post by Herr Vorragend
Post by Lars P. Wolschner
Post by Herr Vorragend
Ich investiere kein Geld in Lotteriespielchen wie Börse,
Anleihen oder dergleichen.
Aber Deine Bank tut es.
Ja, schön. Das ist aber dann auch deren Problem, nicht meines.
Und das ist eben Dein großer Irrtum.
Es sollte aber allein deren Problem sein, wenn sie das Geld der
kleinen Sparer verzocken. Der kleine Sparer - hier mal im Gegensatz zu
risikobereiten Großanlegern oder Schwarzgeldverschiebern - MUSS nicht
davon ausgehen, dass sein Geld von irgendwelchen Bankfunktionären
verzockt wird.
Und der Steuerzahler sollte nicht davon ausgehen müssen, dass er für
alle Zocker der EU geradestehen muss!
Post by Lars P. Wolschner
Post by Herr Vorragend
Ich will nicht mehr und nicht weniger, als dass ich nur für
Dinge gerade stehen muss, in die ich selbst verwickelt bin.
Richtig. Ich auch nicht.
Post by Lars P. Wolschner
Du bist verwickelt, denn Du hast mit vielen anderen Sparern das
Kapital für das Gezocke bereitgestellt.
Wer sein Geld beispielsweise
bei der Deutschen Bank oder der Commerzbank einzahlt, weiß, daß
damit gezockt und auch Unheil angerichtet wird. Im Strafrecht reicht
es jedenfalls für Beihilfe und ggfs. auch für die Mittäterschaft.
Weil Otto Normalbürger sein Geld auf der Bank deponiert hat, ist er in
die Zockerei verwickelt?
Er ist vielleicht auch noch Gehilfe bei irgendwelchen kriminellen
Machenschaften?
Er hat die Zocker in Versuchung geführt, gewissermaßen sogar verleitet
und angestiftet?

Eine sehr seltsame, eigenwillige und vor allem einzigartige Auslegung
von Recht und Gesetz!
Post by Lars P. Wolschner
An dieser einen einzigen Stelle haben
Schuld von sich abwälzen und Unschuldigen aufbürden.
Post by Lars P. Wolschner
Er schaut sich seine
Geschäftspartner im Regelfalle fast gar nicht an.
Welche Lehren sollte man aus dem 'Anschauen' der Geschäftspartner
ziehen?

Und wie oft im Leben hat Otto Normalbürger die Gelegenheit,
irgendeinen - für ihn anonymen - Investment-Banker einer Bankenkette
'anzuschauen'?
Wie oft kann er seine Gedanken lesen?
Post by Lars P. Wolschner
daß Leute - auch reiche Leute! - im ersten Jahrzehnt nach dem
Mauerfall Häuser in Ostdeutschland buchstäblich blind, also ohne
eine einzige Besichtigung gekauft haben und sich dann wundern, auf
sog. Schrottimmobilien zu sitzen!
Die bleiben aber i.d.R. darauf sitzen und gehen u.U. daran finanziell
zugrunde. Denen hilft keine EU!
Post by Lars P. Wolschner
Du bist verwickelt, denn Du hast mit vielen anderen Sparern das
Kapital für das Gezocke bereitgestellt. Wer sein Geld beispielsweise
bei der Deutschen Bank oder der Commerzbank einzahlt, weiß, daß
damit gezockt und auch Unheil angerichtet wird. Im Strafrecht reicht
es jedenfalls für Beihilfe und ggfs. auch für die Mittäterschaft.
???
Dunkel ist Deiner Rede Sinn.
Dann sollte der Produzent von Küchenmesser und seine Arbeiter und
Angestellten auch vor Gericht gestellt werden, wenn eines ihrer Messer
für eine Köüerverletzung oder einen Mord benutzt wurden?
--
Bernd Kohlhaas
***@gmx.de
Herr Vorragend
2013-03-20 15:44:05 UTC
Permalink
Lars P. Wolschner gab kund und zu wissen:

[Verwicklung in undurchsichtige Finanzgeschäfte und Spekulationen]
Du bist verwickelt, denn Du hast mit vielen anderen Sparern das Kapital
für das Gezocke bereitgestellt. Wer sein Geld beispielsweise bei der
Deutschen Bank oder der Commerzbank einzahlt, weiß, daß damit gezockt
und auch Unheil angerichtet wird. Im Strafrecht reicht es jedenfalls für
Beihilfe und ggfs. auch für die Mittäterschaft.
Einspruch. Ich bin dazu gezwungen, ein Konto zu unterhalten. Ohne Konto
geht heute nichts mehr. Und ich beschränke meine Aktivitäten bei der Bank
auf reines Bargeldgeschäft. Was die Bank ansonsten treibt, geht mich
nichts an.
Post by Herr Vorragend
Und im Fall der Lotterriespielchen war ich das nicht.
Ich habe mein Geld nur bei der Bank, weil das heute anders nicht mehr
geht.
Naja, ich denke mal, daß man etwa mit einem Konto bei einer Sparkasse
deutlich verantwortbarer fährt. Es gibt auch gute Investments, man muß
sie allerdings zugegebenermaßen erstmal finden. Und wer vermögend ist,
muß ja nicht zu Bär & Co. in die Schweiz gehen, sondern kann es doch
auch mal mit dem Frankfurter Bankhaus Metzler versuchen. Eine andere
gute Adresse ist vielleicht auch die Quirin Bank, wobei ich jetzt nicht
weiß, ob die sich nur mit Vermögenden befassen.
Ich bin bei einer Genossenschaftsbank. Die machen keine Schweinereien und
stehen auch sonst gut da. Aber auch die zocken die Kunden ab, weil sie
relativ hohe Sollzinsen verlangen und andererseits so gut wie nichts für
Guthaben zahlen.
Nun gibt es allerdings noch das Versicherungswesen, bei dem die Wege des
Kapitals noch viel verschlungener sind. Nicht nur für Versiche- rungen
mit Kapitalanlagecharakter wie etwa die Lebensversicherung, sondern auch
für Haftpflicht-, Hausrat- und Autoversicherungen werden Finanzgeschäfte
getätigt. An der Stelle gilt Dein Einwand "Ich war's nicht!" dann
vielleicht schon eher.
Das ist natürlich ein Aspekt, aber ich bin nach wie vor nicht davon
überzeigt, dass ich etwas dafür kann, wenn meine Bank durchdreht und sich
mit faulen Geschäften selbst in den Ruin treibt. Ich habe schließlich
keinerlei Einfluss auf geschäftliche Entscheidungen (außer dass ich bei
den Genossenschaftsvertreterwahlen teilnehmnen kann).

[…]
Ich finde, daß die Bereitstellung von Kapital schon als "aktive
Beteiligung" durchgeht, s. o. An dieser einen einzigen Stelle haben die
Banker schon Recht mit ihrer Kritik an Otto Normalverbraucher: Er
beschäftigt sich mit dem Thema Kapital und Finanzen häufig nur äußerst
ungern (kann ich aber nachvollziehen) und schaut sich seine
Geschäftspartner im Regelfalle fast gar nicht an. Schon bezeichnend, daß
Leute - auch reiche Leute! - im ersten Jahrzehnt nach dem Mauerfall
Häuser in Ostdeutschland buchstäblich blind, also ohne eine einzige
Besichtigung gekauft haben und sich dann wundern, auf sog.
Schrottimmobilien zu sitzen!
Ja, gut, das ist alles dummes Zeug, aber dabei verlieren diejenigen Geld,
die sich auf solchen Quatsch eingelassen haben. Das tue ich aber wie
gesagt nicht. Wir driften hier etwas vom Thema ab. Ich habe keine Ahnung,
wie die Bankenstruktur von Zypern aussieht, ich weiß nur, dass der
Bankensektor dort völlig aufgebläht sein muss. Und mir ging es nur darum
herauszustreichen, dass ein unbedarfter Bankkunde, der in Zypern sein
Konto bei einer dieser faulen Banken hatte, sicher nicht verstehen wird,
wieso er dafür zahlen soll, wenn die Bank sich verzockt hat. Das sehe ich
nach wie vor so.

[…]
Post by Herr Vorragend
Ich würde den Grundstock eher auf 100.000 Euro ansetzen, natürlich pro
Kopf. Ich würde das auch auf Bareinlagen begrenzen wollen, irgendwelche
Aktiendepots oder dergleichen würde ich da nicht mit einrechnen.
Bargeld, sonst nichts.
Warum nur Bargeld und nicht Vermögen? Gerade die Depots sind doch viel
dichter dran an oft schädlicher Spekulation. Ich würde im Zweifel eher
Bargeld freistellen und mich nur auf die Depots kaprizieren. Bargeld
sollte im Ganzen nur einen kleinen Anteil an den Vermögen ausmachen.
Das war ein Mißverständnis. Was ich meinte war, dass ich die Freistellung
ausschließlich auf Barvermögen beschränken würde, nicht auf Depots und
sonstiges. Wer sich an der Zockerei beteiligt hat, der darf auch gerne
was zahlen, wenn beim Pokern was schiefgegangen ist.

-s
--
Wenn einer der mit Mühe kaum,
gekrochen ist auf einen Baum
schon meint, dass er ein Vogel wär
so irrt sich der. (W. v. Busch)
Lars P. Wolschner
2013-03-20 18:39:12 UTC
Permalink
Post by Herr Vorragend
Post by Lars P. Wolschner
Post by Herr Vorragend
Und im Fall der Lotterriespielchen war ich das nicht.
Ich habe mein Geld nur bei der Bank, weil das heute anders
nicht mehr geht.
Naja, ich denke mal, daß man etwa mit einem Konto bei einer
Sparkasse deutlich verantwortbarer fährt. Es gibt auch gute
Investments, man muß sie allerdings zugegebenermaßen erstmal
finden. Und wer vermögend ist, muß ja nicht zu Bär & Co. in
die Schweiz gehen, sondern kann es doch auch mal mit dem
Frankfurter Bankhaus Metzler versuchen. Eine andere gute
Adresse ist vielleicht auch die Quirin Bank, wobei ich jetzt
nicht weiß, ob die sich nur mit Vermögenden befassen.
Ich bin bei einer Genossenschaftsbank. Die machen keine
Schweinereien und stehen auch sonst gut da.
Gut, obwohl wir hier besser keinerlei Angaben zu unseren
Vermögensverhältnissen machen sollten, nicht einmal ein konkretes
Geldinstitut. Wir diskutieren hier ja abstrakt für die und vor Augen
der Allgemeinheit und versetzen uns sozusagen in die Lage eines Otto
Normalverdieners auf Zypern, dessen Hausbank eines dieser
zypriotischen Institute ist.
Post by Herr Vorragend
Aber auch die zocken die Kunden ab, weil sie relativ hohe
Sollzinsen verlangen und andererseits so gut wie nichts für
Guthaben zahlen.
Ja, das ist ein generelles Problem zumindestens in Deutschland. Der
Begriff der Wettbewerbsfähigkeit wird hier hoffnungslos einseitig
unternehmensorientiert gesehen. Daß man Kosten auch senken kann,
indem man der Arbeitnehmerschaft und generell allen Verbrauchern
Erleichterung durch harte Bekämpfung von Tinnef, Betrug und
Kartellisierung verschaffen kann, scheint in der ach so
wirtschaftskompetenten schwarz-gelben Regierungskoalition niemand zu
bemerken. Wäre insgesamt wertvoller als zweifelhafte Steuersenkungen
einer völlig heruntergekommenen Mövenpick-Partei.
Post by Herr Vorragend
Das ist natürlich ein Aspekt, aber ich bin nach wie vor nicht
davon überzeigt, dass ich etwas dafür kann, wenn meine Bank
durchdreht und sich mit faulen Geschäften selbst in den Ruin
treibt.
Ich frage mich, ob nicht viele nordeuropäische (Klein)sparer allein
schon durch die Schuldenschnitte für Griechenland viel mehr verloren
haben als jetzt die Zyprioten hätten für ihre eigenen Banken
abschreiben müssen. Die EZB hält übrigens eine Statistik unter
Verschluß, nach der die Südeuropäer im Durchschnitt viel mehr
Vermögen besitzen als die Deutschen. Das liegt vor allem am hohen
Anteil reiner Wohnungsmieter, während in vielen anderen Ländern
Wohneigentum sehr viel verbreiteter als in Deutschland ist. Allein
schon unter diesem Aspekt bin ich nicht bereit, auf einen
zypriotischen Eigenanteil zu verzichten. Wie der aufgebracht wird,
sollte so weit als möglich den Zyprioten überlassen werden.
Post by Herr Vorragend
Ich habe schließlich keinerlei Einfluss auf
geschäftliche Entscheidungen (außer dass ich bei den
Genossenschaftsvertreterwahlen teilnehmnen kann).
Nun ja, das ist schon mehr Einfluß als die Kunden anderer Banken
haben.
Post by Herr Vorragend
Das war ein Mißverständnis. Was ich meinte war, dass ich die
Freistellung ausschließlich auf Barvermögen beschränken
würde, nicht auf Depots und sonstiges. Wer sich an der Zockerei
beteiligt hat, der darf auch gerne was zahlen, wenn beim Pokern
was schiefgegangen ist.
Hohe Barvermögen kann man schon beiziehen.
--
Mit freundlichen Grüßen
Lars P. Wolschner
Frank "Panzerschaffer" Schaffer
2013-03-20 18:51:48 UTC
Permalink
Post by Lars P. Wolschner
Post by Herr Vorragend
...
Aber auch die zocken die Kunden ab, weil sie relativ hohe
Sollzinsen verlangen und andererseits so gut wie nichts für
Guthaben zahlen.
Ja, das ist ein generelles Problem zumindestens in Deutschland. Der
Begriff der Wettbewerbsfähigkeit wird hier hoffnungslos einseitig
unternehmensorientiert gesehen. Daß man Kosten auch senken kann,
indem man der Arbeitnehmerschaft und generell allen Verbrauchern
Erleichterung durch harte Bekämpfung von Tinnef, Betrug und
Kartellisierung verschaffen kann, scheint in der ach so
wirtschaftskompetenten schwarz-gelben Regierungskoalition niemand zu
bemerken.
Bei meiner Bank haengen die Zinssaetze aus. Kann man nachlesen. Sogar
online. Niemand wird gezwungen, sein Konto zu ueberziehen. Es gibt
also gar kein echtes Problem, das der moloch mal wieder "loesen"
muesste, nur um damit echte Schaeden anzurichten. Der moloch soll sich
aus dem leben und den Vertraegen der Buerger raushalten.
Post by Lars P. Wolschner
Wäre insgesamt wertvoller als zweifelhafte Steuersenkungen
einer völlig heruntergekommenen Mövenpick-Partei.
Den einzigen Vorwurf, den man der FDP machen kann, ist, dass sie zu
zaghaft in Sachen Steuersenkung ist.
Wir haben zu viel Staat und zu wenig Netto. Das ist unser Problem.
Post by Lars P. Wolschner
Post by Herr Vorragend
...restlicher Rotmuell del...
Lars P. Wolschner
2013-03-20 19:42:31 UTC
Permalink
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Lars P. Wolschner
Wäre insgesamt wertvoller als zweifelhafte Steuersenkungen
einer völlig heruntergekommenen Mövenpick-Partei.
Den einzigen Vorwurf, den man der FDP machen kann, ist, dass sie
zu zaghaft in Sachen Steuersenkung ist.
Wir haben zu viel Staat und zu wenig Netto. Das ist unser
Problem.
Ja, das wurde und wird in den USA auch immer erzählt und
dementsprechend Politik gemacht. Das Resultat habe ich hier ja schon
oft beschrieben: Immer mehr Arbeitslose, immer mehr Arme, immer mehr
Ruinen in Städten, die teilweise schlimmer als die DDR nach dem
Kriege aussehen, höhere Gesundheitskosten bei einem viel keineren
Anteil an Krankenversicherten ...

Unser Problem besteht vor allem darin, daß interessierte Kreise aus
reinem Eigennutz ihre kriminellen Wirtschaftsrezepte durchsetzen
können, die im angloamerikanischen Wirtschaftsraum schon längst
versagt haben.
--
Mit freundlichen Grüßen
Lars P. Wolschner
Erika Cieśla
2013-03-20 21:36:33 UTC
Permalink
Antwort auf eine Nachricht von Lars P. Wolschner
Post by Lars P. Wolschner
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Den einzigen Vorwurf, den man der FDP machen kann, ist, dass sie
zu zaghaft in Sachen Steuersenkung ist.
Ach, da will jemand, daß Deutschland AUCH NOCH pleite geht!

Warum ist Zypern im Arsch?

Zypern ist ein „Steuerparadies“, – *DARUM* ist Zypern im Arsch!

Wer keine Einnahmen macht, obgleich er ausgaben zu bedienen hat, der ist
alsobals sowas von Pleite,
Post by Lars P. Wolschner
Ja, das wurde und wird in den USA auch immer erzählt und
dementsprechend Politik gemacht.
Richtig!

Dort hält man sich gar nicht lange mit „Sozialplänen“ auf sondern sperrt
ein, – denn straffällig wird ein Mensch ganz sicher, früher oder später,
wenn er seinen Lebensunterhalt auf legalem Wege nicht mehr decken kann.

Haftquote:

USA: 1/200

DE: 1/2000

Oder je 10.000

USA: 50

DE: 5

Und daran sieht man, rechnen können sie auch nicht! Denn die monatlichen
Kosten betragen:

Für einen Hartzer: max. 1000 €

Für einen Knastler: mind. 4500 €

Oder es ist ihnen das wert, zehnmal mehr Menschen einzuknasten als
hierzulande, kann ja auch sein.
Post by Lars P. Wolschner
Unser Problem besteht vor allem darin, daß interessierte Kreise aus
reinem Eigennutz ihre kriminellen Wirtschaftsrezepte durchsetzen
können, die im angloamerikanischen Wirtschaftsraum schon längst
versagt haben.
Ja.
--
Glück auf!
𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪
<www.erika-ciesla.de>

⚠ VORSICHT! ⚠
Bitte nicht weiterlesen, – der Text endet hier!
Frank "Panzerschaffer" Schaffer
2013-03-20 22:18:14 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Antwort auf eine Nachricht von Lars P. Wolschner
Post by Lars P. Wolschner
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Den einzigen Vorwurf, den man der FDP machen kann, ist, dass sie
zu zaghaft in Sachen Steuersenkung ist.
Ach, da will jemand, daß Deutschland AUCH NOCH pleite geht!
Warum ist Zypern im Arsch?
Vermutlich, weil da vom Moloch wie ueblich mit dem vom Buerger
erpressten Geld geaast wurde und man lustig Schulden aufgehaeuft hat.
Post by Erika Cieśla
Zypern ist ein "Steuerparadies", - *DARUM* ist Zypern im Arsch!
Gaehn.
Post by Erika Cieśla
Wer keine Einnahmen macht, obgleich er ausgaben zu bedienen hat, der ist
alsobals sowas von Pleite,
Ja, eben. Und warum macht man dann Ausgaben? Das ist doch das Problem.
Man kann nur ausgeben, was man vorher eingenommen hat, fertig.
Post by Erika Cieśla
Post by Lars P. Wolschner
Ja, das wurde und wird in den USA auch immer erzählt und
dementsprechend Politik gemacht.
Richtig!
Lol. Noch jemand, der die Realitaet nicht mal ansatzweise wahr haben
will.
Post by Erika Cieśla
Dort hält man sich gar nicht lange mit "Sozialplänen" auf sondern sperrt
ein, - denn straffällig wird ein Mensch ganz sicher, früher oder später,
wenn er seinen Lebensunterhalt auf legalem Wege nicht mehr decken kann.
Das muss man in den USA nicht. Man kann sogar auf Foodstamps in
Striplokale gehen.
Post by Erika Cieśla
...
USA: 50
DE: 5
Und daran sieht man, rechnen können sie auch nicht! Denn die monatlichen
Für einen Hartzer: max. 1000 EURO
Für einen Knastler: mind. 4500 EURO
Oder es ist ihnen das wert, zehnmal mehr Menschen einzuknasten als
hierzulande, kann ja auch sein.
Vielleicht gibts da noch eine funktionierende Justiz und keinen
kasperverein, wie hier, der selbst xfavh vorbestrafte Berufsverbrecher
immer wieder auf die Bevoelkerung loslaesst. Das ist doch sparen am
falschen Ende.

Berufsverbrecher und erst recht Totschlaeger gehoeren aus dem Verkehr
gezogen, fertig.
Bea Fuchs
2013-03-21 07:29:32 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Und daran sieht man, rechnen können sie auch nicht! Denn die monatlichen
Für einen Hartzer: max. 1000 €
Für einen Knastler: mind. 4500 €
Schau Dir mal den Beitrag "Ich hartze, Du hartzt " auf
<http://www.mdr.de/exakt/index.html>
an, der gestern Abend gesendet wurde. Da siehst Du, was Hartz
noch für Dimensionen hat.

Bea
Frank "Panzerschaffer" Schaffer
2013-03-20 22:09:48 UTC
Permalink
Post by Lars P. Wolschner
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Lars P. Wolschner
Wäre insgesamt wertvoller als zweifelhafte Steuersenkungen
einer völlig heruntergekommenen Mövenpick-Partei.
Den einzigen Vorwurf, den man der FDP machen kann, ist, dass sie
zu zaghaft in Sachen Steuersenkung ist.
Wir haben zu viel Staat und zu wenig Netto. Das ist unser
Problem.
Ja, das wurde und wird in den USA auch immer erzählt und
dementsprechend Politik gemacht.
Diese Politik wurde in den USA ja auch schon laenger NICHT mehr
gemacht. Stattdssen ist der Staat auch dort aufgeblaeht, die Ausgaben
und Schulden steigen immer weiter in irrsinnige hoehen. Du lebst also
in einer Traumwelt und verdrehst die Realitaet ins Gegenteil.
Post by Lars P. Wolschner
Das Resultat habe ich hier ja schon
oft beschrieben: Immer mehr Arbeitslose, immer mehr Arme, immer mehr
Ruinen in Städten, die teilweise schlimmer als die DDR nach dem
Kriege aussehen, höhere Gesundheitskosten bei einem viel keineren
Anteil an Krankenversicherten ...
Das mit den Krankenkosten ist die direkte Folge des Irrsinns namens
Obamacare. Zum Rest hab ich ja schon was geschrieben. Ein Minimalstaat
wuerde nichtalle paar Monate eine neue Regierungsbehoerde gruenden und
dafuer bis zum erbrechen Schulden machen.
Post by Lars P. Wolschner
Unser Problem besteht vor allem darin, daß interessierte Kreise aus
reinem Eigennutz ihre kriminellen Wirtschaftsrezepte durchsetzen
können, die im angloamerikanischen Wirtschaftsraum schon längst
versagt haben.
Stimmt.
Der Sozialismus hat in den USA versagt, er versagt auch in der EUdSSR.
Peter Veith
2013-03-20 22:28:02 UTC
Permalink
Am 20.03.2013 23:09, schrieb Frank "Panzerschaffer" Schaffer nebenbei zu
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Lars P. Wolschner
höhere Gesundheitskosten bei einem viel keineren
Anteil an Krankenversicherten ...
Das mit den Krankenkosten ist die direkte Folge des Irrsinns namens
Obamacare.
Obama ist seit Ende der 1970er bereits Präsident?! Stramme Leistung, siehe:
<Loading Image...>

Veith
--
Geschichte(n), Strukturen & Bilder der LSK/LV
http://www.DDR-Luftwaffe.de
Erika Cieśla
2013-03-21 01:41:38 UTC
Permalink
Antwort auf eine Nachricht von Peter Veith
Post by Peter Veith
Am 20.03.2013 23:09, schrieb Frank "Panzerschaffer" Schaffer nebenbei zu
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Lars P. Wolschner
höhere Gesundheitskosten bei einem viel keineren
Anteil an Krankenversicherten ...
Das mit den Krankenkosten ist die direkte Folge des Irrsinns namens
Obamacare.
Panzeraffenlogik: ‚Obamacare‘ ist zwar projektiert, kommt am Widerstand
der Rapublikaner aber nicht vorbei und ist folglich noch gar nicht
etabliert, macht aber jetzt schon kosten! Was denkst Du wohl was da los
ist, wenn das erstmal installiert ist!? ;-)
Post by Peter Veith
Obama ist seit Ende der 1970er bereits Präsident?! Stramme Leistung,
Oder so! :-D
Post by Peter Veith
siehe: <http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Health_care_cost_rise.PNG>
Hoppala! Interessant! Aber wetten, daß unser Panzeraffe das nicht versteht?
--
Glück auf!
𝓔𝓻𝓲𝓴𝓪 𝓒𝓲𝓮𝓼𝓵𝓪
<www.erika-ciesla.de>

⚠ VORSICHT! ⚠
Bitte nicht weiterlesen, – der Text endet hier!
Siegfrid Breuer
2013-03-21 03:12:00 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Aber wetten, daß unser Panzeraffe das nicht versteht?
Panzer_toelpel_ bitte, Schnatterliese! Nicht die Affen beleidigen.
--
Post by Erika Cieśla
Dat habich zu spaet gepeilt...
[Ottmar Ohlemacher in <152z7jzv1ksjv.6cxcim3lylao$***@40tude.net>]
- http://www.hinterfotz.de - Groesster Usenet-Comedian ever -
Skandalos
2013-03-21 07:14:10 UTC
Permalink
Post by Erika Cieśla
Panzeraffenlogik: ‚Obamacare‘ ist zwar projektiert, kommt am Widerstand
der Rapublikaner aber nicht vorbei und ist folglich noch gar nicht
etabliert, macht aber jetzt schon kosten! Was denkst Du wohl was da los
ist, wenn das erstmal installiert ist!? ;-)
Post by Peter Veith
Obama ist seit Ende der 1970er bereits Präsident?! Stramme Leistung,
Oder so! :-D
Post by Peter Veith
siehe: <http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Health_care_cost_rise.PNG>
Hoppala! Interessant! Aber wetten, daß unser Panzeraffe das nicht versteht?
Der übliche linksbekloppte Kindergarten. Ihr macht ein großes Kikeriki um
jeden kleinen Lapsus Eurer Gegner anstatt argumentativ zu punkten, und es
ist auch jedem klar warum: weil Ihr argumentativ nix auf der Pfanne habt.

Ob Obamacare oder Medicaid spielt überhaupt keine Rolle. Die USA gehen
pleite wegen ihrer Unzahl an Entitlement-Programmen, der ständig steigenden
Steuern und wegen der Vielzahl anderer linksgrüner Eingriffe des Staates in
die ökonomischen Freiheiten und das Private. Es lohnt sich nicht mehr in
den USA etwas anderes zu produzieren als Dollar-Scheine.

Allerdings werdet Ihr linksgrünen Kindsköpfe das halt nie verstehen. Eben
weil Ihr nichts versteht. Nie. Zu groß ist die Schnauze, zu klein das Hirn.
Lars P. Wolschner
2013-03-21 16:49:39 UTC
Permalink
Post by Skandalos
Post by Erika Cieśla
Post by Peter Veith
<http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Health_care_cost_rise.PNG>
Hoppala! Interessant! Aber wetten, daß unser Panzeraffe das
nicht versteht?
Der übliche linksbekloppte Kindergarten. Ihr macht ein großes
Kikeriki um jeden kleinen Lapsus Eurer Gegner anstatt
argumentativ zu punkten, und es ist auch jedem klar warum: weil
Ihr argumentativ nix auf der Pfanne habt.
Ich bitte Dich: Diese Statistik ist eine schallende Ohrfeige für
den Marktradikalismus. Die USA marschieren auf den doppelten
Aufwand für den halben Anteil an Krankenversicherten zu, während
es "hier im Sozialismus" trotz wüst abzockender Pharmaindustrie
und bankerartig entlohnten Ärzten deutlich besser läuft. Einmal
mehr zeigen sich marktradikale Länder als zivilisatorisch
minderwertig.
Post by Skandalos
Ob Obamacare oder Medicaid spielt überhaupt keine Rolle. Die
USA gehen pleite wegen ihrer Unzahl an Entitlement-Programmen,
der ständig steigenden Steuern und wegen der Vielzahl anderer
linksgrüner Eingriffe des Staates in die ökonomischen
Freiheiten und das Private. Es lohnt sich nicht mehr in den USA
etwas anderes zu produzieren als Dollar-Scheine.
Allerdings werdet Ihr linksgrünen Kindsköpfe das halt nie
verstehen.
In den USA wurden jahrzehnteland Steuern gesenkt. Obama hat es
doch lediglich geschafft, weitere Steuersenkungen nicht durch-
kommen zu lassen. Die Rüstungsausgaben steigen dagegen weiter.
--
Mit freundlichen Grüßen
Lars P. Wolschner
Lars P. Wolschner
2013-03-20 22:20:36 UTC
Permalink
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Lars P. Wolschner
Ja, das wurde und wird in den USA auch immer erzählt und
dementsprechend Politik gemacht.
Diese Politik wurde in den USA ja auch schon laenger NICHT mehr
gemacht. Stattdssen ist der Staat auch dort aufgeblaeht, die
Ausgaben und Schulden steigen immer weiter in irrsinnige hoehen.
Du lebst also in einer Traumwelt und verdrehst die Realitaet ins
Gegenteil.
<gähn>
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Lars P. Wolschner
Das Resultat habe ich hier ja schon
oft beschrieben: Immer mehr Arbeitslose, immer mehr Arme, immer
mehr Ruinen in Städten, die teilweise schlimmer als die DDR
nach dem Kriege aussehen, höhere Gesundheitskosten bei einem
viel keineren Anteil an Krankenversicherten ...
Das mit den Krankenkosten ist die direkte Folge des Irrsinns
namens Obamacare.
Da sieht man mal, wer hier träumt: Der relativ niedrige Anteil
Krankenversicherter besteht schon viele Jahre vor "Obamacare". Wie
kann er also Folge der Politik Obamas sein, der eh nur einen Rumpf
seiner Vorstellungen durchsetzen konnte?
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Zum Rest hab ich ja schon was geschrieben.
Es reicht nicht, zu schreiben; vielleicht fängst Du mal endlich
an, zu argumentieren und zu belegen. Das bedingt die Einführung
von temporalen und kausalen Zusammenhängen.
Post by Frank "Panzerschaffer" Schaffer
Post by Lars P. Wolschner
Unser Problem besteht vor allem darin, daß interessierte Kreise
aus reinem Eigennutz ihre kriminellen Wirtschaftsrezepte
durchsetzen können, die im angloamerikanischen Wirtschaftsraum
schon längst versagt haben.
Stimmt.
Der Sozialismus hat in den USA versagt, er versagt auch in der
EUdSSR.
Die USA haben noch nicht den Hauch von Sozialismus erlebt. Es
interessiert mich auch gar nicht, ob irgendjemand wie Du
irgendetwas als Sozialismus bezeichnet. Interessant ist allein, ob
eine ethisch vertretbare Politik zielführend und gerecht ist.
--
Mit freundlichen Grüßen
Lars P. Wolschner
Skandalos
2013-03-18 10:49:05 UTC
Permalink
Post by J.P.S.
18.03.2013
Zypern: Versuchsballon für europaweite Abzocke
Mir kommen die Tränen.
Post by J.P.S.
Mit ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion zur Ausplünderung zyprischer
Kleinsparer
Hier wird nur einer ausgeplündert, nämlich der Steuerzahler, der
"zyprischen Kleinsparern" ihre Verluste größtenteils decken muß.

Daß die nun als ausgeplünderte Opfer dargestellt werden, ist eine ziemliche
Dreistigkeit.

Wer sein Geld der Bank leiht um dort u.a. Zinsen zu erhalten, geht ein
Risiko ein, so wie man bei jeder geschäftlichen Transaktion ein Risiko
eingeht. Und der einzige, der dieses Risiko zu verantworten hat, ist der
Sparer SELBST. Niemand zwingt ihn, sein Geld der Bank zu geben.
Heinz Schmitz
2013-03-18 11:37:25 UTC
Permalink
Post by J.P.S.
18.03.2013
Zypern: Versuchsballon für europaweite Abzocke
Michael Brückner
......
In der Nacht, in der die vermeintlichen Euro-Retter einmal
mehr ein Tabu brachen und die Ausplünderung der zyprischen
Sparer beschlossen,
Vielleicht sollte mal jemand erklären, was denn der Unterschied ist
zwischen dem, was jetzt in Zypern gemacht wird, und der linken
Forderung, die Banken nicht mit Steuergeldern zu stützen, sondern
die Kapitaleigner zur Kasse zu bitten, oder der Vermögenssteuer,
oder der grünen Vermögensabgabe :-).

Ich sags Euch: Was in Zypern gemacht wird ist harmlos gegenüber
dem, was die Sozis hier gemacht hätten - oder machen werden,
wenn Rot-Grün die nächste Bundestagswahl gewinnt.

Grüße,
H.
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